Vom 4. – 7. November präsentiert das Theater Rottstr. 5 die Correctiv – Klimawoche. Ähnliches soll anschließend in Essen, Mülheim, Recklinghausen, Duisburg, Bottrop und Gelsenkirchen stattfinden:
1. Tag: Montag, 4. November – Klimakrise lokal
Die Polkappen schmelzen, der Regenwald brennt und Hurrikane verwüsten die USA – die Nachrichten kennt jeder. Aber wo zeigt sich die Klimakrise hier bei uns? Am ersten Abend unserer Klimawochen wollen wir darüber reden – mit Ihnen und mit lokalen Expertinnen und Wissenschaftlern, die es wissen müssen.
2. Tag: Dienstag, 5. November – Leugnen zwecklos: Das sind die größten Klimalügen
Die Correctiv Faktencheck-Redaktion checkt täglich Falschmeldungen im Netz. Je stärker die Klimakrise die öffentliche Debatte bestimmt, desto mehr Lügen und Fehlinformationen kursieren durch die Sozialen Medien. Was sind die größten Lügen der Klimaleugner? Und wie kann man ihnen begegnen? Wie ist überhaupt ein Dialog mit Menschen möglich, die etwas Unbestreitbares einfach weiter leugnen? Wir geben Einblicke in die Arbeit eines Klima-Faktencheckers.
3. Tag: Mittwoch, 6. November – Der Pott bewegt sich (oder auch nicht…): Was hat unsere Mobilität mit dem Klima zu tun?
Jeden Tag Hiobsbotschaften und Schreckensnachrichten – kein Wunder, dass sich der Einzelne machtlos im Angesicht der globalen Klimakrise fühlt. Sind wir aber wirklich so ohnmächtig? Ein Fünftel der CO2-Emissionen Deutschlands entfällt auf den Verkehr. Wenn wir unsere klimapolitischen Ziele verwirklichen wollen, dann müssen wir auch bei unserer Mobilität ansetzen. Das Gute daran ist: Jede und jeder kann das. Der Einzelne, das Unternehmen, die Kommune, das Land. Die eigene Mobilität kann jeder beeinflussen. Deswegen haben wir eine groß angelegte Bürgerrecherche gestartet: Wo stehst Du? soll unsere Mobilität, besser gesagt unsere Stillstände in der Region beleuchten. Mit Kennern und Expertinnen der kommunalen Verkehrssituation werden wir an diesem Abend diskutieren, wo es konkret in Bochum still steht, was verbessert werden kann, vor allem aber auch muss.
4.Tag: Donnerstag, 7. November – Aktivismus trifft Realpolitik
Greta Thunberg und Fridays for Future bestimmen derzeit die Medien. Aber was fordern die Jugendlichen konkret – so konkret, dass es auch in unserer Kommune direkt umgesetzt werden kann? Und was sagt dazu die Stadt?
Es treffen sich Philipp Schuster, Klimaschutzmanager der Stadt Bochum, und ein Aktivist von Fridays for Future auf der Bühne, denn der generationenübergreifende Dialog ist wichtig: Eine Lösung für die Klimakrise lässt sich nur gemeinsam finden.
Freitag 18.10.19, 19:50 Uhr