Space-left, der kleine Hackspace im Sozialen Zentrum lädt am 7.9. ab 17.37 Uhr wieder zu gepflegtem Nonsens ein: »Am kommenden Samstag bietet dir space-left die Gelegenheit, tolle und spannende Vorträge zu hören, die von Leuten gehalten werden, die keine Ahnung davon haben, worüber sie sprechen. Was wie Uni klingt, machen wir mit Absicht. Du kannst natürlich auch einen Vortrag halten – das Thema und die Folien siehst du dann, wenn du vorne stehst. Klingt schräg – ist es auch. Dabei und danach gibt es Tschunk, interessanten Nerd-Talk und das gute Gefühl, nichts verstanden zu haben, weil es nichts zu verstehen gab.«
Die Linksfraktion im Rat fordert in einem Antrag, dass auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe seine RWE-Aktien verkauft: »Nachdem Die Linke im Rat bereits 2015 den Verkauf aller RWE Aktien im Besitz der Stadt Bochum gefordert hatte, ist es nun so weit. Alle Aktien sind verkauft. Das beharrliche Wirken von Umweltverbänden, Initiativen und zuletzt auch Fridays for Future hat einen gesellschaftlichen Druck erzeugt, der diesen Erfolg möglich gemacht hat. Die Aktionen, mit denen RWE den Beginn der Abholzung des Hambacher Waldes vorbereitet hatte, nahm die Linksfraktion zum Anlass, in einem Dringlichkeitsantrag den Verkauf der Aktien zum wiederholten Mal zu fordern und damit ein klares Zeichen gegen RWE zu setzen. Nun wird es Zeit, endgültig reinen Tisch zu machen. Auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) besitzt Aktien von RWE. Deshalb stellte Die Linke im Rat für die nächste Ratssitzung am 19.09.2019 folgenden Antrag: mehr…
Auf der attac-Sommerakademie 2019 in Bochum gab es ein regionales Vernetzungstreffen, bei dem sich einige Menschen trafen, die ein Interesse an attac Bochum haben. Daraus ist nun eine Verabredung geworden: »Wir haben ein Treffen am Freitag, den 6.9. im Sozialen Zentrum um 18 Uhr verabredet – anschließend lädt die Gärbar zur Bierprobe ein. Wir wollen zunächst über unser Verständnis von attac diskutieren, warum die Arbeit einer regionalen Gruppe sinnvoll ist und was wir tun können und wollen. Darüber hinaus stehen einige Termine an, wie mehr…
Am Mittwoch, den 11.09., 19.00 laden Bahnhof Langendreer und Humanitäre Cubahilfe zu einer Filmveranstaltung anlässlich des Jahrestages des Militärputsches in Chile (11. September 1973) ein. Im endstation.kino wird der Spielfilm „Machuca“ (2004) des chilenischen Regisseurs Andrés Wood gezeigt, der in Chile längst zum modernen Filmklassiker geworden ist. Anschließend findet ein Gespräch mit dem „wahren Machuca“ Eledin Parraguez (Chile) statt, auf dessen Erinnerungen der Film beruht. mehr…
Die Antifaschistische Linke Bochum hat einen recht ausführlichen „Antifa Report“ veröffentlicht. Hierin wird schwerpunktmäßig darüber berichtet, was sich in den letzten Monaten bei der NPD und bei den Identitären abgespielt hat. Zum Antifa-Report.
Der BUND Bochum nimmt auch in diesem Jahr in Kooperation mit dem Streuobstkollektiv Äpfel entgegen, um daraus naturtrüben Apfelsaft pressen zu lassen. Voraussetzung ist, dass die Früchte von hochstämmigen Obstbäumen stammen und Bäume und Unterwuchs nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden. Angenommen werde frisches Fall- und Schüttelobst und reife gepflückte Äpfel. Die ersten Apfelannahmen finden am 21. und 22. September 2019 jeweils zwischen 11 und 14 Uhr statt. Der zweite Durchgang ist am 12. und 13. Oktober 2019 von 11 – 14 Uhr. Beide Apfelannahmen finden dieses Jahr an der Rombacher Hütte 16 a in Bochum statt. Da der letztjährige Saft ausverkauft ist, kann in diesem Jahr wahlweise gegen Nisthilfen für Tiere, Bargeld oder junge Obstbäume getauscht werden. mehr…
Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes– Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten auf, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken und schreibt: »Die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung findet wieder am zweiten Sonntag im September statt, dem traditionellen Gedenktag für die Opfer des Faschismus, der 1946 von Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten ins Leben gerufen wurde. Die Gedenkveranstaltung findet am Sonntag, den 8. September, Treffpunkt 11.00 Uhr, Haupteingang, auf dem Friedhof Freigrafendamm statt. An den Gräbern am Denkmal auf dem Ehrenrundplatz spricht: Michael Niggemann, Vorstand der VVN-BdA in Bochum. Außerdem ist ein Beitrag aus dem antifaschistischen Umfeld vorgesehen. Neben dem Gedenken und der Erinnerung ist es uns ein wichtiges Anliegen, der Rechtsentwicklung entgegen zu treten. Wie notwendig dies ist, zeigt das aktuelle Anwachsen des Rassismus und die jüngsten neonazistischen Ausschreitungen.«
Das Bochumer Radwende Bündnis lädt zur 5. Versammlung der Radler*innen am Mittwoch, 4.September um 19 Uhr ins botopia, Griesenbruchstr.9 ein: »Der September verspricht sehr viele Rad-Aktivitäten. Der ADFC feiert 30-jähriges Bestehen und macht eine Aktionswoche. Und genau parallel dazu finden zwei große Aktionen statt, an denen wir als Radwende beteiligt sind: die 2. Raddemo am 21.September und der Parking Day / Klimastreik am 20.9. . Diese Termine werden daher auch Schwerpunkt des Treffens sein. Für beide Aktionen wird noch Unterstützung sowohl für die Mobilisierung wie auch für die Durchführung gesucht. Mehr dazu am Mittwoch. Die angedachte Tagesordnung für die Versammlung sieht bisher so aus: mehr…
Die Bochumer Fridays For Future Initiative schreibt: »Die Organisation für den globalen Klimastreik am 20.09.2019 in Bochum hat begonnen. Auf Initiative von fridays for future (fff) Bochum haben sich unterschiedliche Bochumer Vereine, Bewegungen, Initiativen und Gewerkschaften am 28.08 zum zweiten Vernetzungstreffen im Bahnhof Langendreer zusammen gefunden, um den Tag vorzubereiten. Am 20.09.2019 soll die ganze Welt für den Erhalt der Erde auf die Straße gehen. mehr…
‚Etwa 100 bis 200 Teilnehmer*innen zählte gestern die Kundgebung zum Antikriegstag 2019 auf dem Husemannplatz. Auf jeden Fall waren es mindestens 200 Zuhörer*innen. Nur war nicht feststellbar, welche Teilnehmer*innen vor der glühenden Sonne unter die Schirme der Außengastronomie geflüchtet waren und welche Café-Gäste zufällig der Kundgebung lauschten. Stefan Acar vom Friedensplenum war jedenfalls zufrieden: „Am 6. August machten wir zum Gedenktag des ersten Atombombenabwurfs auf Hiroshima eine Aktion im Bermuda-Dreieck und waren als Friedensplenum sehr erfreut, dass wir viel mehr Zuspruch bekommen haben als in den letzten Jahren zuvor. Und wenn wir heute sehen, welche Organisationen die heutige Kundgebung unterstützen, dann haben wir die Gewissheit, dass das Bewusstsein wieder steigt, gegen Aufrüstung und Krieg auf die Straße zu gehen.“ mehr…
Sonntag 01.09.19, 12:08 Uhr
Redebeitrag auf der Kundgebung zum Antikriegstag 2019 in Bochum
Im Namen des Bochumer Friedensplenums möchte ich alle Anwesenden begrüßen. Am 6. August machten wir zum Gedenktag des ersten Atombombenabwurfs auf Hiroshima eine Aktion im Bermuda-Dreieck und waren als Friedensplenum sehr erfreut, dass wir viel mehr Zuspruch bekommen haben als in den letzten Jahren zuvor.
Und wenn wir heute sehen, welche Organisationen die heutige Kundgebung unterstützen, dann haben wir die Gewissheit, dass das Bewusstsein wieder steigt, gegen Aufrüstung und Krieg auf die Straße zu gehen. Dieses Jahr feierte das Deutsche Grundgesetz seinen 70. Geburtstag. Dieses hatte in seiner ursprünglichen Fassung nur die Ächtung von Krieg vorgesehen. mehr…
Sonntag 01.09.19, 12:04 Uhr
Redebeitrag auf der Kundgebung zum Antikriegstag 2019 in Bochum
Ich bin 1970 geboren. Meine Generation kennt Krieg eigentlich nur aus dem Fernsehen. Nur sehr wenige in meiner Umgebung und in meinem Alter können sich vorstellen, was es bedeuten würde, wenn Konflikte in Europa wieder mit Gewalt statt mit Diplomatie ausgetragen würden. Krieg kommt bei uns vor, am Rande, weiter weg und es hat oft den Anschein, dass es zwar eine Art Berichtspflicht, aber auch eine weite Ferne und Nichtbetroffenheit gibt. Aber: Tag für Tag, Woche für Woche, fliehen Menschen, Frauen, Kinder, Männer, vor gewaltsamen Konflikten in ihrer Heimat, traumatisiert, gezeichnet von Krieg und Gewalt. Immer wieder träumen sie von den nächtlichen Bombardierungen, den Schrecken, die sie mit ansehen mussten, der dramatischen Flucht über das Mittelmeer oder den Balkan. mehr…
„Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!“, das sind nicht zwei Forderungen, sondern eine. Faschismus bedeutet Krieg. Unser Antikriegstag ist bunt, er ist solidarisch und emanzipatorisch. So selbstverständlich uns das erscheint ist es leider gar nicht. Gut 20 km von hier, in Dortmund, pervertierten die Nazis noch vor wenigen Jahren den Gedanken, der hinter dem Antikriegstag steht. „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus – Für Frieden und Abrüstung“ so titelt der DGB seinen diesjährigen Aufruf zum Antikriegstag. Ganz anders das Gesindel, das von 2005 bis 2011 in Dortmund alljährlich zu einem sogenannten Nationalen Antikriegstag mobilisierte. Dort lautete die Parole „Nach unserem Sieg nie wieder Krieg“. Ausgerechnet an einem Tag, der an den Überfall Nazi- Deutschlands auf Polen erinnert. mehr…
Sonntag 01.09.19, 12:03 Uhr
Redebeitrag auf der Kundgebung zum Antikriegstag 2019 in Bochum
Nach dem 2. Weltkrieg und der Befreiung vom Deutschen Faschismus war man sich in Ost und West einig. Deutschland sollte auf Frieden und Abrüstung verpflichtet werden. Die Wurzeln des deutschen Militarismus sollten für immer durchtrennt werden. So findet sich in unserem Grundgesetz ein klares Friedensgebot. Von deutschem Boden soll nie wieder Krieg ausgehen, wie es der Friedensnobelpreisträger Willy Brandt so klar formuliert hat. Rüstungsexporten sollte ein Riegel vorgeschoben werden. Eine Aufrüstung zur Vorbereitung neuer Kriege für immer verhindert werden. mehr…