Am Donnerstag, den 29. Januar lädt der Deutsche Hanfverband (DHV) um 19:00 Uhr im Sozialen Zentrum zur Gründung einer Bochumer Ortsgruppe ein: Der DHV setzt sich für die Legalisierung von Cannabis als Genussmittel & Rohstoff ein. Cannabis soll dabei staatlich reguliert z.B. in Fachgeschäften wie in Kanada oder in Cannabis Social Clubs wie in Spanien an Volljährige abgegeben werden können. Darüber hinaus unterstützt der DHV Patientinnen und Patienten für eine bessere Nutzung und Verfügbarkeit von Cannabis als Medizin. Die Ortsgruppen unterstützen die Arbeit des DHV vor Ort. Die Ehrenamtlichen vor Ort klären über Cannabis auf und planen Veranstaltungen oder Demonstrationen wie den jährlichen „Global Marihuana March“.
Das für heute (23.1.) geplante Konzert von Nina Hagen & Band muss verschoben werden. Es wird am Dienstag, 9. April um 19.30 Uhr einen Ersatztermin geben. Näheres.
Der BUND Bochum lädt am Montag, den 28. 1. um 19:30 Uhr im Umweltzentrum, Alsenstr. 27 zu einem Vortrag von Dr. Christian Weiler mit anschließender Diskussion ein zum Thema „Stickoxide in Städten – sind Fahrverbote die Lösung?“: »Um diese Frage beantworten zu können, werden zunächst die Grundlagen erläutert, was Stickoxide sind, wo sie herkommen und welche Grenzwerte es gibt. Daraus folgend werden die aktuellen Gesetzesvonvorhaben der Bundesrepublik und die neuerdings verhängten Fahrverbote beurteilt. Die Handlungserfordernisse der Politik und die Möglichkeiten des lokalen Handelns in Bochum bilden den Abschluss des Vortrags.«
Am Donnerstag, den 24.01. wird um 19 Uhr im atelier automatique, Rottstraße 14 der Film „Für Helga“ von Christa Donner (1979, 46 Min.) gezeigt. Mitarbeiterinnen des ausZeiten Frauenarchivs geben eine Einführung in den Film. Zum Film: »Christa Donner eröffnet den Film mit den Worten „Ich kenne Helga seit drei Jahren. Ich mag Helga gern. Ich wollte mit diesem Film zeigen, welche Diskussionen wir in Bochum führen – über Frauen, Männer, Beziehung, Familie. Helga hat es akzeptiert. Sie war neugierig auf Bilder von sich, auf ein Bild von sich.“ Aus der „Opelfrauengruppe“ entstand Ende der 70er Jahre in Bochum ein Film, der das Leben insbesondere einer der Frauen aus dieser Gruppe zum Thema hatte: Helga. Der Film zeigt Szenen aus dem Leben der Bochumerin, verheiratet, zwei Söhne, die in einer Wäscherei arbeitet und deren Mann bei Opel arbeitet. Die Opelfrauengruppe besteht damals 4 Jahre, und neben Helga kommen noch weitere Frauen aus der Gruppe zu Wort. mehr…
Das atelier automatique, Rottstr. 14, feiert am Samstag, den 26. 1. ab 19.30 Uhr seinen zweite Geburtstag, der dort offensichtlich vor der Tür steht: »Lassen wir ihn rein und zelebrieren dieses Jubiläum mit einer exklusiven Wintergala, zur der hiermit herzlichst einladen. Euch erwartet alles, was eine elegante Gala bieten kann. Neben musikalischen Einlagen und zauberhaften Spielereien wird es bunt und lecker. Schmeißt euch in euer Winter-Wonder-Glitzer-Outfit, tanzt, lacht, singt und trinkt mit uns auf zwei Jahre automatique. Der Eintritt ist frei, die Spenden gehen an die Gemeinschaft zur Förderung und Vernetzung der freien Künste Bochums e.V. und sollen die Arbeit in unseren Räumlichkeiten unterstützen.«
„Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, dass ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen.“ Dieses Zitat von Theodor W. Adorno, erscheint dem Kuratorium Stelen der Erinnerung in einer Zeit, „in der weltweit populistische und faschistische Demagoginnen und Demagogen erneut Menschen gegen Menschen hetzen, aktueller denn je.“ Das Kuratorium lädt alle Bochumer und Wattenscheider Bürgerinnen und Bürger dazu ein, an den Gedenkaktivitäten zum 74. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz- Birkenau durch die Rote Armee teilzunehmen: »Wir unterstützen die Teilnahme an der Mahnwache an der Kortumstraße, Ecke Husemannplatz am 26.1. um 15 Uhr, bei der die Antifaschistische Aktion Bochum, das Bündnis gegen Rechts und die VVN- BdA Bochum, die Namen der Bochumer Opfer der faschistischen Terrorherrschaft auf Transparenten zeigen und auch verlesen werden. Ebenfalls rufen wir dazu auf, an der Gedenkstunde der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen am 27.1. um 16.30 Uhr in der Synagoge Bochum, Erich- Mendel- Platz 1 teilzunehmen.«
Die Soziale Liste lehnt die „Rahmenplanung Gerthe-West“ ab und schreibt: »Hier sollen bedeutende Frei-, Grün- und landwirtschaftlich genutzte Flächen bebaut werden. „Die geplanten Eingriffe in die Natur und den Lebensraum sind aus meiner Sicht nicht zu verantworten. Wir müssen auch der heranwachsenden Generation einen Lebensraum hinterlassen, der lebenswert ist“, sagt Helgard Althoff, Vorsitzende der Sozialen Liste. Vor diesem Hintergrund und aus Klimagründen muss ein weiterer „Landschaftsverbrauch“ verhindert werden. „Die 5 Ziele der Bürgerinitiative finden unsere Zustimmung“, so die Gertherin Althoff, die sich auch in die Liste für die Petition eingetragen hat. Wohnraum sollte vor allem auf vorgenutzten Flächen sowie durch Sanierung von Altbeständen geschaffen werden. Eine Vergrößerung des Autoverkehrs sollte vermieden werden.«
Morgen, am 22. Januar, wird im Krönungssaal des Aachener Rathauses der neue deutsch-französische Freundschaftsvertrag in Erweiterung des Élysée-Vertrags von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron unterzeichnet. Doch dieser Vertrag hat es in sich. Die Bochumer Bundestagsabgeordnete und abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, Sevim Dagdelen, schreibt in einem Gastkommentar für Telepolis: †Anders als der Vorläufer, der Élysée-Vertrag von 1963, ist der Vertrag von Aachen im Wesentlichen ein binationaler Aufrüstungsvertrag. Denn das Kernstück des Vertragswerks sind die Aufrüstung im Rahmen einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik und eine Stärkung der jeweiligen Rüstungsindustrie, insbesondere durch noch schwammigere Rüstungsexportrichtlinien als die bisher geltenden.†Der Aachener Vertrag bedeute nichts weniger als einen Generalangriff auf die Rüstungsexportrichtlinien, unter Verzicht auf parlamentarische Kontrolle.
Montag 21.01.19, 18:36 Uhr
Neues Buch über Brigadisten aus dem Ruhrgebiet in Spanien
Der Bochumer RuhrEcho-Verlag hat ein Buch von Norbert Arndt und Dirk Jessen veröffentlicht über „Arbeiter aus Herne und Wanne-Eickel in den Internationalen Brigaden“ im spanischen Bürgerkrieg 1936-1939. In der Verlagsankündigung heißt es: »Als im Juli 1936 in Spanien reaktionäre Generäle gegen die aus den Wahlen vom 16. Februar siegreich hervorgegangene Volksfront-Regierung putschten, eilten tausende ausländische Freiwillige der bedrängten Republik zu Hilfe. Unter ihnen waren auch ca. 3.500 Männer und Frauen aus Deutschland, darunter nicht wenige aus dem Ruhrgebiet. Trotz aller Differenzen hatten sie ein gemeinsames Ziel: Den Kampf gegen die Bedrohung Europas durch den Faschismus und die Gefahr eines Weltkrieges. mehr…
Am Donnerstag, den 31. Januar um 18:30 Uhr lädt die linke.SDS an der Ruhr-Uni im Weltraum* zu einer Diskussionsveranstaltung über politische Kämpfe früher und heute ein: »In seinen Hochzeiten zählte der SDS in Bochum über 100 Mitglieder. Schon lange kann man von solchen Zahlen nur noch träumen. Was hat sich verändert? Wo ist heute das studentische Engagement geblieben? Die hinterlassene Lücke steht symptomatisch für eine allgemein empfundene, politische Ohnmacht. Wie man ihr entgegenwirken kann, wollen wir aus der Geschichte lernen! In einem offenen Gespräch mit Wolfgang Dominik und Wolfgang Schaumberg – zwei Bochumer Alt-68er, die beide ihr politisches Engagement bis heute durchgehalten haben – wollen wir verstehen, wie damals Politik an die Uni getragen wurde. mehr…
Am Vortag des internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust findet am Samstag, den 26. 1. um 15 Uhr auf der Kortumstraße in Höhe des Husemannplatzes eine Mahnwache statt. Auf großen Transparenten werden Namen derjenigen BochumerInnen gezeigt, die in Konzentrationslagern ermordet worden sind. Auf einem weiteren Transparent wird während der Mahnwache die Anzahl der Namen vervollständigt. Außerdem werden die Namen der Ermordeten verlesen: Insgesamt sind es mehr als 700 BochumerInnen gewesen, die verschleppt, elendig gequält und schließlich ermordet worden sind. mehr…
Die Initiative Fridays for future Bochum ruft am Freitag, den 25. Januar von 10 – 12 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Gustav-Heinemann-Platz auf: »Am 25.01 gehen wir nach dem Vorbild von Greta Thunberg bundesweit auf die Straßen, um für eine radikalere und konsequentere Klimapolitik die Schule und die Uni zu streiken. Auch Bochum ist dabei! Mit dem hoffentlich größten Schulstreik in Deutschland, den es jemals gegeben hat, möchten wir ein deutliches Zeichen setzen: Die Lösungen sind alle da und es wird nun endlich Zeit, zu handeln und die Klimakrise als Krise zu behandeln! mehr…
Das Theater Traumbaum blickt auf ein „fulminantes Jahr 2018, mit Neuproduktion, Wiederaufnahme und großer Publikumsresonanz“ zurück und kündigt für den neuen Spielplan an: »Anlässlich des Jahrestages der Auschwitzbefreiung am 27. Januar bietet das Theater schon seit einigen Jahren die Spielzeit „Theater für Demokratie-Yemej HaShoa“ an. Hierbei geht es dieses Jahr weniger um historischen Rassismus, sondern um den aktuellen Bezug, was bedeuten Rassismus und Nationalismus heute konkret im Alltag. Denn die Ereignisse beispielsweise in Bottrop, Essen und Amberg zeigen, dass zu dieser Thematik Auseinandersetzungsbedarf und aktive Wertevermittlung im Sinne des Grundgesetzes bestehen. mehr…
Am Freitag, den 25. Januar findet um 19:00 Uhr im Sozialen Zentrum eine Veranstaltung statt zum Thema „Welche Perspektiven fehlen uns? Bildungsperspektiven für geflüchtete Menschen“. In der Einladung heißt es: »Hinter all den Zeitungsartikeln, Diskussionen von Politik und Wissenschaft wird eines meist vergessen – die Menschen. Wie ergeht es den jungen Menschen, die ihre Heimat und ihre dortige Zukunft verlassen haben, die nun in Bochum wohnen und ein neues Leben anfangen? Welche Ziele gab es in der Heimat, und wie haben sie sich hier geändert? Wie sehen die Bildungschancen aus, um hier Fuß zu fassen oder den früheren Weg weiterzuführen? Darüber referieren junge geflüchtete Menschen aus Syrien. Anschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren. mehr…
Am kommenden Samstag, den 19.1, lädt die KlimavernetzungRuhr nun schon zum dritten Mal im sozialen Zentrum zum „Klimatresen“ ein: »Wir beginnen den Abend mit Inhaltlichem ab 17 Uhr – und zwar dem „True Cost of Coal“-Workshop. Danach wollen wir wie gewohnt den Abend mit allen Interessierten & Freund*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung ausklingen lassen bei veganer KüfA* & Kaltgetränken! Was habt ihr euch unter diesem Workshop vorzustellen? Dazu eine kleine Erläuterung: Kindern erzählt man Geschichten, damit sie einschlafen – Erwachsenen, damit sie aufwachen. Um Menschen die Zusammenhänge und Folgen des fossilen Kapitalismus verständlich zu machen, brauchen wir kreative Bildungsmaterialien, mit denen wir alle erreichen – wie zum Beispiel das „True Cost of Coal“ – Banner des Beehive Collective, einem Künstler*innen Kollektiv. mehr…