Am Dienstag, den 18.12. zeigt die Naturfreundejugend um 18.30 Uhr im Naturfreundezentrum, Alte Bahnhofstr. 175 in Langendreer den Dokumentafilm „Rebellen im Namen der Erde“. Im Mittelpunkt des Filmes stehen einige Umweltschützer, die zu radikalen Methoden greifen, um ihre Ziele durchzusetzen: »Sie sprengen Biotechniklabore in die Luft, legen Walfangflotten lahm, ketten sich an Bahngleise oder besetzen Bäume. Das macht sie in den Augen des FBI zu Terroristen. Es sieht die Ökokrieger sogar als zweitgrößte Bedrohung nach Al-Quaida. Auf diese Weise machen die FBI-Beamten Stimmung gegen jede Form von Aktivismus und zivilem Ungehorsam. mehr…
Die Bochumer Linksfraktion fordert, „dass der beschlossene Neubau des Hallenfreibads Höntrop zügig umgesetzt und sozial gestaltet wird.“ „Zusammen mit vielen Bürgerinnen und Bürgern haben wir uns dafür eingesetzt, dass die ursprünglichen Schließungspläne zurückgenommen werden“, sagt Sven Ratajczak, Mitglied der Linken im Sportausschuss. „Es ist ein großer Erfolg, dass das gelungen ist. Wir werden den Neubau-Prozess aufmerksam und kritisch begleiten.“ Die Linksfraktion setzt sich dafür ein, „dass sich nicht nur der Freizeitwert des Bades erhöht, sondern dass es auch weiterhin für Sportschwimmer*innen geeignet ist.“ „Seit April 2016 ist das Hallenbad jetzt schon geschlossen, obwohl es dringend benötigt wird“, kritisiert Ratajczak. „Daher ist es höchste Zeit, jetzt endlich los zu legen. Außerdem dürfen wir nicht vergessen: Der Komplett-Abriss und Neubau ist vor allem deswegen nötig, weil die Stadt über Jahrzehnte hinweg notwendige Investitionen verschleppt hat. mehr…
Donnerstag 06.12.18, 18:56 Uhr
Geschichte und Gegenwart der Umsonstladen-Bewegung
Am Montag, den 10.12. lädt der KostNixLaden um 19 Uhr im Sozialen Zentrum anlässlich seines 10-jährigen Bestehens zu einer Veranstaltung im Sozialen Zentrum ein: »Im Sozialen Zentrum begann vor einem Jahrzehnt eine kleine Geschichte, deren Ausgang von Beginn an offen war. Der Öffentlichkeit wurde für Sonntag, den 15. Juni 2008 die Einweihungsfeier eines ungewöhnlichen „Ladens“, damals noch in ungenutzten Räumen des Sozialen Zentrums an der Rottstraße 31, angekündigt. Eine Festrede des Bochumer Schriftstellers Uli Schröder pries die Zeichnung von 0-Euro-Aktien für den imaginären Börsengang eines tagszuvor noch unbekannten, aber von da an unaufhaltsam aufstrebenden Bochumer Kleinkonzerns: des KostNixLadens.10 Jahre Bochumer Umsonstladen, oder: Was kostet 1 KostNixLaden (aus der Tiefkühlung?) In einem Rundumschlag mit Cyber-Dia-Schau wird der Referent, einer der Mitbegründer*innen von 2008, von schönen und fragwürdigen Erlebnissen, von Höhen und von Tiefen berichten, die ein so langlebig-langatmiges „loses Projekt“ mit sich gebracht haben. mehr…
Der Leihladen Bochum zeigt in der Zeit vom 11.12.2018 bis zum 24.01.2019 in den Räumen von Botopia, Griesenbruchstr. 9 die interaktive Ausstellung „Endlich Wachstum!“ des Berliner Kollektivs FairBindung. Die Ausstellung macht die Themen Wirtschaftswachstum, Grenzen und Alternativen auf spielerische Weise zugänglich. Im Rahmenprogramm werden einzelne Fragen, Antworten und Suchbewegungen der Ausstellung aufgegriffen und vertieft. Die Veranstaltungen laden dazu ein, sich selbst, Bochum und die Welt unter einem anderen Gesichtspunkt zu betrachten und ermöglichen den Kontakt zu bereits gelebten Botopien. Der Eintritt ist frei.
Am Mittwoch, dn 12. Dezember um 18.30 Uhr wird Professor Frank Deppe im Rahmen der Veranstaltungsreihe von Volkshochschule und Friedensplenum einen Vortrag zum Thema „Krieg gegen den Terror? Oder neuer Imperialismus?“ halten.Er untersucht die Frage: Was sind die Gründe für den aktuell zu verzeichnenden verstärkten Einsatz militärischer Gewalt? Die militärischen Auseinandersetzungen nehmen weltweit zu: Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen, Ukraine, Jemen, Syrien, Mali sind nur einige der vielen Kriegsschauplätze. Seit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen den Irak 2003 tritt der Begriff des „Imperialismus“ als eine Form des modernen Finanzmarktkapitalismus und Neoliberalismus wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit. Der emeritierte Politikprofessor Frank Deppe der Universität Marburg ordnet die aktuellen Entwicklungen in den internationalen Gesamtzusammenhang ein. Er ist einer der bekanntesten, linken Politikwissenschaftler mit Schwerpunkten auf der Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, Europäischer Integration und Politischer Theorie.Dabei stellt er die Verbindungen zwischen den weltweit zunehmenden Kriegen und den politischen und ökonomischen Veränderungen in einer neoliberalen Gesellschaft her. Die Veranstaltung mit der Kursnummer 13032 findet im Raum 39 der vHS im BVZ statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung für die Veranstaltung 13032 im Internet unter www.vhs-bochum.de oder telefonisch (0234/910-15555) ist wünschenswert, aber nicht zwingend.
Der Bahnhof Langendreer veranstaltet am 15. Und 16. Dezember jeweils von 10 bis 16 Uhr im Rahmen von act now! seine erste Poet’s Corner: Eine Schreibwerkstatt für alle von 14 bis 27, die gern eigene starke, witzige, berührende, laute oder leise Texte produzieren möchten. Das Wochenende bietet allen, die sich im Schreiben ausprobieren oder weiterentwickeln wollen die Möglichkeit, genau das zu tun. Danny Friedrich, der das Projekt leitet ist überzeugt: „Diese jungen Menschen tragen so viele Geschichten, Erfahrungen, Erwartungen, so viele unterschiedliche Perspektiven in sich, die bislang einfach noch nicht gehört wurden! Das Schreiben bietet eine Möglichkeit, das alles öffentlich zu machen, sich auszuprobieren und dabei an dem einen oder anderen Thema abzuarbeiten.“ mehr…
Der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit lädt zum Tag der Menschenrechte am Freitag, den 14.12. zu einem Markt der Möglichkeiten mit vielen Infoständen und einem Konzert ins Musikforum ein. Ab 17 Uhr gibt es Kurzvorträge der Medizinischen Flüchtlingshilfe, der Seebrücke Bochum, über die Menschenrechte in der Türkei, eine Lesung von Autor*innen von Neu in Deutschland und ein Kurzfilm vom endstation.kino. Ab 19 Uhr findet ein Konzert unter dem Motto „Winterreise 2018 – Schubert trifft Reisende unserer Tage“ statt: mit Künstler*innen aus aller Welt, dem Bochumer Chor United Voices, dem Ensemble Grenzen.Los der Musikschule Bochum und dem Internationalen Projektchor/Allerwelt-Ensemble Duisburg-Bochum. mehr…
Dienstag 04.12.18, 09:52 Uhr
70. Jahrestag der Verabschiedung der Erklärung der Menschenrechte
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum lädt am Dienstag, den 11. Dezember um 19:00 Uhr zu einer Veranstaltung im Clubraum der Volkshochschule mit Urs M. Fiechtner von amnesty international ein. Der Titel der Veranstaltung lautet: Eine Bilanz zum 70. Jahrestag der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. In der Einladung heißt es: »Urs M. Fiechtner, Schriftsteller und seit fast 50 Jahren Menschenrechtsaktivist, gibt eine Zusammenfassung der historischen, philosophischen und politischen Entwicklung der Menschenrechte und einen Überblick über ihren Zustand heute. Vor diesem Hintergrund wird er auch darauf eingehen, warum in den vergangenen Jahrzehnten zwar die Zahl der offenen Diktaturen deutlich kleiner geworden ist, sich aber dennoch autoritäre Regime in scheinbar demokratischem Gewand dramatisch vermehren. Insbesondere im vergangenen Jahrzehnt lässt sich eine zunehmende Anzahl von Regierungen verstärkt von autoritären politischen oder religiösen Dogmen leiten. mehr…
Dienstag 04.12.18, 07:36 Uhr
Veranstaltungsreihe zum 10-jährigen Jubiläum des KostNixLadens:
Mit einer Veranstaltungsreihe will die Nutzer*innen-Gemeinschaft des KostNixLadens das Jahr ihrer „Expansion“ in eigene Räume gebührend ausklingen lassen. Die Veranstaltungen sollen dazu verhelfen, den KostNixLaden nicht nur pragmatisch als Projekt der Umverteilung von Überschüssen zu begreifen, sondern auch als Ort der Begegnung, an dem Konflikte nicht einfach unter Gesichtspunkten von Logistik, Effizienz und Gleichmacherei abgehandelt werden. Den Anfang macht am Montag, den 10. Dezember um 19 Uhr im Sozialen Zentrum ein Vortrag über die Geschichte des Bochumer Umsonstladens und der weltweiten Freeshop-Bewegung. Für Montag, den 17.10. lädt der KostNixLaden zu einem spannenden Input mit Diskussion ebenfalls ins Soziale Zentrum ein. Der Titel lautet: „Sharing is caring“?!: Was heißt Fairness beim Retten und (Um-)Verteilen von Überschüssen? mehr…
Mit der Übergangszeit zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Geburt der so genannten Weimarer Republik beschäftigt sich ein zweitägiges Symposium am 7. und 8. Dezember im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte – Stadtarchiv, Wittener Straße 47. In der Ankündigung heißt es: »HistorikerInnen und SozialforscherInnen aus der Region beleuchten charakteristische Episoden dieser ereignisreichen Zeit unter besonderer Berücksichtigung der Bochumer Verhältnisse. Eingeladen sind nicht (nur) Fachleute, sondern die gesamte interessierte Öffentlichkeit. Wahlrechtsreformen, soziale Bewegungen, ethnische Besonderheiten, Gewalterfahrungen, Sozialisierungsbestrebungen, das kulturelle Leben in Zeiten der Revolution und der Ruhrkampf sind Themen, mittels derer ein Bild von den Zukunftserwartungen und Erfahrungshorizonten der Zeitgenossen gezeichnet werden soll. mehr…
Am gestigen Sonntag wurden mehr als 170 Kunstwerke von lokal bis international bekannten Künstlerinnen und Künstlern zugunsten von Amnesty International versteigert. Die OrganisatorInnen schreiben als Fazit: »Auktionator Thom Pokatzky führte wie gewohnt unterhaltsam durch die vierstündige Versteigerung im gut gefüllten Tanas in den Bochumer Kammerspielen. So kamen am Ende des Tages 7500 Euro zusammen. Bereits zum 47. Mal fand die Amnesty-Kunstauktion in Bochum statt. Was vor vielen Jahren mit einem kleinen Markt für Kunst und Bücher begann, hat sich über die Jahre zu einem bewährten Format entwickelt: Künstlerinnen und Künstler aus dem Ruhrgebiet und darüber hinaus stellen Amnesty International einige ihrer Werke für die Auktion zur Verfügung und erhalten als Aufwandsentschädigung ein Drittel des Erlöses. Die verbleibende Summe geht an Amnesty International und finanziert so die Arbeit der Menschenrechtsorganisation. mehr…
Bis zum Freitag, den 7. Dezember gibt es an der Ruhr-Uni täglich von 9-16 Uhr die Chance, eine besseres Studierendenparlament zu wählen. Eine besondere Empfehlung: Die Linke Liste. In einem Wahlaufruf für die Linke Liste heißt es: »Die Linke Liste tritt wieder zur Wahl an und wenn es die Mehrheitsverhältnisse zulassen, wird es – mit eurer Unterstützung – wieder einen linken AStA geben. Ein linker AStA würde sich aktiv in politische und kulturelle Geschehnisse in Bochum und Umgebung einmischen und nicht an der Uni Brücke halt machen. Schon in der Opposition versucht die Linke Liste dies so gut wie möglich. So organisierte die Linke Liste für Studierende und andere Interessierte viele Veranstaltungen wie das Marx-Jahr, die Aktionswochen gegen Antisemitismus, Aufrufe zu Demonstrationen gegen Nazis oder das Polizeigesetz, oder den Alternativen Stadtrundgang für Neulinge in Bochum. Auch Aufklärungsveranstaltungen haben die Linke Liste mit den kleinen Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen, auf die Beine gestellt, mag es über die Identitären, das Polizeigesetz, die Situation im Hambacher Forst, oder das Hochschulgesetz sein. mehr…
Montag 03.12.18, 11:33 Uhr
Gegen gesellschaftliche und religiöse Normen und Schranken:
Freitag, den 07.12. zeigt das endstation.kino den Dokumentarfilm #Female Pleasures. Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegen. Mit Energie und aller Kraft setzen sich Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, über jedwede gesellschaftliche sowie religiöse Normen und Schranken hinweg. Dafür zahlen sie einen hohen Preis – sie werden öffentlich diffamiert, verfolgt und bedroht, von ihrem ehemaligen Umfeld werden sie verstoßen und von Religionsführern und fanatischen Gläubigen sogar mit dem Tod bedroht. mehr…
Altersarmut in einem größeren Ausmaß als bislang angenommen befürchtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und erklärt: »Rund 66.000 Arbeitnehmer in Bochum würden – so, wie sie heute arbeiten – nur eine Rente unterhalb der staatlichen Grundsicherung bekommen. Und das, wenn sie nach immerhin 45 Berufsjahren in den Ruhestand gingen. Das sind 42 Prozent aller Beschäftigten in der Stadt. Die Schwelle für „Alters-Hartz-IV“ liegt in Bochum bei aktuell 778 Euro im Monat. Dabei sind insbesondere die Kosten fürs Wohnen berücksichtigt. Dies geht aus einer Renten-Analyse des Pestel-Instituts hervor. Die Wissenschaftler aus Hannover haben dabei für die Gewerkschaft NGG amtliche Statistiken ausgewertet. mehr…
In einem Interview in der Samstagsausgabe der WAZ erinnert der scheidende Jugendamtsleiter der Stadt Dolf Mehring an die Auseinandersetzungen über die Beteiligung der Bundeswehr an der von ihm verantworteten Berufsbildungsmesse. Dabei beklagt er sich über „Anfeindungen, die unter der Gürtellinie waren“. Er selber hätte gegen die Bundeswehrpräsenz nichts machen können, versucht er sich in Bürokraten-Tradition zu entschuldigen. Mehring war in den 1990-er Jahren Vorstandsmitglied der Bochumer Grünen und erhielt unter rot-grün als erstes grünes Mitglied eine Amtsleiterstelle in der Stadt. Dies wurde sogar im Koalitionsvertrag geregelt. Es handelte sich also um eine explizit politisch besetzte Stelle. Auch nur mit dieser Rückendeckung lässt sich erklären, dass Mehring trotz vieler Skandale im Jugendamt das frühzeitige Rentenalter als Amtsleiter erreicht hat. mehr…