Archiv für den Monat: November 2018


Freitag 02.11.18, 09:51 Uhr

80. Jahrestag der Reichspogromnacht

Der Geschäftsführer des Bochumer Kinder- und Jugendrings Rolf Geers schreibt: »Am 09. November 2018 begehen wir den 80. Jahrestag der Reichspogromnacht. Angesichts der aktuellen politischen Lage in Deutschland, in der eine rechtspopulistische Partei mit einem völkisch-nationalistischen Flügel zunehmend Einfluss auf die Politik gewinnt, ist es besonders wichtig, die Aufmerksamkeit auf das Geschehen am 09. November 1938 zu lenken. Die Reichspogromnacht war das Signal zum größten und schlimmsten Völkermord in der Geschichte der Menschheit und sie führte der Weltöffentlichkeit drastisch vor Augen, dass Juden in Deutschland brutal verfolgt werden. mehr…


Donnerstag 01.11.18, 14:19 Uhr

Der Radschnellweg Ruhr RS 1 in Bochum

Das Bild suggeriert, dass Stadt und Land einen Plan für die Trasse des RS 1 haben. Foto: Lutz Leitmann / Stadt Bochum

Die Stadt Bochum lädt interessierte BürgerInnen zu einer Informationsveranstaltung über den Stand der Planungen des Radschnellweg Ruhr RS 1 am Mittwoch, den 7. November, um 18 Uhr in das Rathaus Wattenscheid, Friedrich-Ebert-Straße 7, Raum 206, ein und verspricht: „Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, zu diskutieren, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben.“ Mit der Pressemitteilung zu der Veranstaltung wurde ein Foto veröffentlicht, auf dem NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Stadtbaurat Markus Bradtke mit einem Plan eines Teilstück der geplanten Trasse zu sehen sind. Der Kommentar des ehemaligen Vorsitzende des Bochumer ADFC Klaus Kuliga: „Irgendwie typisch ist, dass das Foto voller Stolz Ort und Pläne für die Variante zwischen Alleestraße und Bessemer Straße zeigt.  Diesen Plan musste die Stadt Bochum schon wieder aufgeben, weil die Bahnbrücken zwischen Bessemer Str. und Hermannshöhe nicht zur Verfügung stehen. Das setzt eine Tradition fort: Beim RS1 legt sich die Stadt Bochum immer auf das fest, was nicht geht.“


Donnerstag 01.11.18, 09:26 Uhr

Forschen in und mit Archiven

Am Freitag, den 09. November ab 14 Uhr, stellt das Madonna – Archiv und Dokumentationszentrum „Sexarbeit“ im Blue Square, Kortumstraße 90 die Archiv-Bestände und ihre Nutzungsmöglichkeiten und das Digitalisierungsprojektes des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) vor. Seit beinahe 20 Jahren sammelt das Madonna-Archiv Dokumente zum Thema Prostitution und Sexarbeit: Zeitungen und Flugblätter aus der Hurenbewegung, Zeitungsausschnitte und -artikel, Urteile und Rechtskommentare zu Gesetzen, Fachliteratur und Belletristik, Filme und Tonaufnahmen, Fotos und Plakate. Lange Zeit hatten diese Zeitzeugnisse ungeordnet in Kartons gelegen und wurden erst nach und nach hervorgeholt, gesichtet, systematisiert und zugänglich gemacht. mehr…