Archiv für den Monat: Juli 2018


Montag 02.07.18, 14:14 Uhr
Die Stadtverwaltung lädt zum Stadtgespräch:

Wie sich „Immobilienbesitzer, Händler, Dienstleister, Gastronomen, Ärzte“ & die IHK die Innenstadt vorstellen

Die Pressestelle der Stadt Bochum schreibt in einer Einladung: »Beim nächsten Bochumer Stadtgespräch am Mittwoch, 4. Juli, um 19 Uhr im Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147, gibt Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke einen Einblick in die Vision Innenstadt 2030 und die städtebauliche Neuordnung und Entwicklung der zentralen Innenstadt entlang der Viktoriastraße. Marc Mauer, Vorstand der Initiative Bochumer City e. V., wirft aus Sicht der neu gegründeten Organisation aus Immobilienbesitzern, Händlern, Dienstleistern, Gastronomen, Ärzten und weiteren Akteuren einen Blick auf die Zukunftsgestaltung der Bochumer Innenstadt. Darüber hinaus stellt Jens Thormeyer, assoziierter Partner von „RKW Architektur +“, städtebaulich und architektonisch das Einzelhandels- und Dienstleistungsquartier „Viktoria Karree“ am Husemannplatz vor. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion gibt Stefan Postert von der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet eine zusätzliche Einschätzung zur Innenstadtentwicklung.«


Montag 02.07.18, 07:17 Uhr
Antifaschistischer Stadtrundgang

Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft

Am Sonntag, den 8. 7. lädt die Volkshochschule zu einem Stadtrundgang ein zum Thema „Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum“: »Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr ZwangsarbeiterInnen auch nach Bochum gebracht und in über 150 KZ-ähnlichen Lagern eingesperrt, u.a. in zwei Außenlagern des KZ Buchenwald. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein als eine der größten Rüstungsschmieden des Reiches kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden. mehr…


Sonntag 01.07.18, 10:28 Uhr

Perfektionierte Täuschung 1

Am Ende jeden Monats veröffentlicht die Agentur für Arbeit Zahlen, mit denen sie die Öffentlichkeit über das Ausmaß der Arbeitslosigkeit täuscht. Die Chefin der Bochumer Agentur Regine Schmalhorst erklärte jetzt in einer Pressemitteilung ihrer Behörde z. B.: „„Gut 17 Tausend arbeitslose Menschen gibt es in Bochum und damit die geringste Anzahl an gemeldeten Arbeitslosen seit Jahren im Monat Juni.“ In der Pressemitteilung räumt sie später ein, dass 23.742 Menschen arbeitslos gemeldet waren, aber aus der Statistik rausfallen. Diese Täuschung reicht noch nicht. Die dazu abgebildete Grafik suggeriert, dass sich die Arbeitslosigkeit im Vergleich zu Vorjahr mehr als halbiert hat. Der Trick: Basis der Darstellung ist nicht der Nullpunkt sondern die Zahl 16.000. Eine seriöse Darstellung (mit der 0-Achse als Basis) zeigt, dass sich in den letzten zehn Jahren bei den von der Agentur vorgetäuschten Zahlen nicht viel verändert  hat. mehr…