Am Samstag, den 27. Januar lädt die Grüne Jugend Bochum um 16:30 in der Goldkante, Alte Hattinger Str. 22 zu einer Veranstaltung ein mit dem Titel: „Queerfeminismus?! – Jetzt erst recht!“: »Als Queer-Theorie wird die kritische Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen zwischen sexuellem Geschlecht, biologischem Geschlecht und sexuellem Begehren bezeichnet. Auf dieser Grundlage möchten wir durch Vorträge, unter anderem von Jan Schnorrenberg vom Schwulenmuseum Berlin, spannende Fragestellungen beleuchten. Was ist Feminismus und warum brauchen wir ihn? Welche Bedeutung haben patriarchalische Strukturen für unser gegenwärtiges Zusammenleben? Welche aktivistischen Methoden nutzt die queere Bewegung und warum ist es so wichtig, eine gendergerechte Sprache zu etablieren? Diese und viele weitere Fragen möchten wir stellen und beantworten.«
Am Samstag, den 27. Januar lädt die Interventionistische Linke Ruhr um 19 Uhr zu einer Soli-Tombola im Sozialen Zentrum ein: »Gemeinsam mit Freund*Innen wollen wir kurz die Interventionistische Linke vorstellen, schauen, was 2017 lief und diskutieren, was in diesem Jahr laufen könnte. Neben leckerem Essen und Tombola, gibt es alkoholische und alkoholfreie Cocktails und ein Quiz. Die Einnahmen werden gespendet für die, Menschen die von den Repressionen beim G-20 Gipfel im vergangenen Jahr in Hamburg betroffen sind.«
Am Mittwoch, den 24. 1. lädt das Offene Antifa Café Bochum um 18:30 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag ein mit dem Titel „Antiziganismus – Gestern und Heute“: »In der Veranstaltung sollen zunächst die aktuelle Erscheinungsformen, die sich gegen Roma, bzw. sogenannte “Zigeuner*innen†richtende Ausgrenzungsstrategien in den Blick genommen werden. Einen weiteren Schwerpunkt des Vortrages bildet die Darstellung der historischen Diskriminierung von “Zigeuner*innen†in Deutschland – besonderer Focus hierbei auf Bochum und Wattenscheid – beginnend im 15. Jahrhundert bis hin zur NS-Verfolgungspraxis. Desweiteren sollen Parallelen und Unterschiede von antiziganistischen und antisemitischen Projektionen dargestellt werden.«
Nach Vortrag und Diskussion gibt es vegane Küche für alle.
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum lädt am Mittwoch, den 24. 1. um 18:30 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Veranstaltung ein: Das Leben vieler Frauen im Iran ist geprägt durch eine systematische Diskriminierung und geschlechtsspezifische Verfolgung. Golrang Khadivi, die an der Universität Hamburg zu Genderfragen im Iran forscht, wird im Rahmen des Projektes „Fluchtursachen“ unter anderem auf Perspektiven für Frauenrechte im Land blicken.
Sprachen: Deutsch und Farsi.«
Die Kindergruppe des Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e.V. (AkU) trifft sich jeden ersten und dritten Samstag im Monat von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr, um die Natur zu entdecken und Spaß zu haben. An diesen Samstag, den 20.01.2018, stehen Fledermäuse auf dem Programm. Der AKU schreibt: »Wir werden uns mit den geheimnisvollen Fledertieren beschäftigen und spielerisch Bemerkenswertes über sie erfahren. Wir treffen uns um 10.30 Uhr im Umweltzentrum Bochum, Alsenstr. 27. Eltern können ihre Kinder im Grundschulalter unter info@aku-bochum.de anmelden. mehr…
Am Mittwoch, den 24. Januar um 17.30 Uhr werden im Stadtarchiv die Ergebnisse der Recherchen über die Opfer des Faschismus vorgestellt, an die die Stolpersteine erinnern, die der Künstler Gunter Demnig am 20. Oktober 2017 eingesetzt hat. Für die Herstellung und Verlegung von Stolpersteinen werden Patenschaften übernommen, die mit der Verpflichtung einhergehen, die Lebens- und Verfolgungsgeschichten der Menschen, an die die Steine erinnern, zu erforschen. In diesem Jahr wird an folgende Opfer des Faschismus erinnert: Hedwig Stern, Jakob und Franziska Strauß, Heinrich Barenberg, Jakob und Ella Eichenwald, Joseph Langner, Michael Lisitzki, Anton Kolodziej, Wilhelm und Ella Mendel.
Aufgrund der großen Publikumsnachfrage zeigt das endstation.kino erneut am 20.01. um 15.00 Uhr Milo Raus Dokumentarfilm Das Kongo Tribunal. „Das Kongo Tribunal“ versammelte die zentralen Akteure und Analytiker des seit bald 20 Jahren andauernden Kongo-Kriegs vor Ort in Bukavu und wenig später in Berlin, zu einem großen zivilen Volkstribunal, das der Passivität der Internationalen Gemeinschaft entgegenwirken sollte. Längst geht es nicht mehr um ethnische Gegensätze, sondern um die Kontrolle über Rohstoffe. Die Zahl der Toten geht in die Millionen, die Täter bleiben straffrei. Unter großem Zuspruch der regionalen Bevölkerung entstand ein einzigartiges künstlerisches Großereignis.
Am Mittwoch, den 24. Januar 2018 stellen um 19:00 Uhr Dr. Charlotte Jurk und Prof. Dr. Reimer Gronemeyer im Bahnhof Langendreer, das von ihnen herausgegebene Buch vor mit dem Titel: „Entprofessionalisieren wir uns! – Ein kritisches Wörterbuch über die Sprache in Pflege und sozialer Arbeit“. Plastikwörter aus der industriellen Produktion überrollen uns. Dieser Neusprech markiert und begleitet die zunehmende „Professionalisierung“ von Pflege und sozialer Arbeit. Doch unter dem Vorwand der Optimierung wird tatsächlich die brutale Verdinglichung mitmenschlicher Zuwendung betrieben.
Veranstaltet von: Impatientia e.V./Genarchiv
Montag 15.01.18, 08:20 Uhr
Winkt Rot-Grün die nächste soziale Grausamkeit durch?
Die Verwaltung der Stadt Bochum macht in einer Vorlage zur Sitzung des Sozialausschusses am kommenden Donnerstag deutlich, dass sie an ihrem Vorhaben festhalten will, bei der Übernahme von Wohnkosten für BezieherInnen von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe zu kürzen. Die Linksfraktion protestiert gegen die Pläne und erklärt: »Bereits im November hatte die Verwaltung das neue „schlüssige Konzept zur Angemessenheit von Unterkunftskosten“ vorgelegt. Es folgten Proteste unter anderem vom Mieterverein und der Linksfraktion, aber auch Einwände aus den Reihen der rot-grünen Koalition. Deshalb wurde die Umsetzung zunächst ausgesetzt. Jetzt allerdings will die Stadt ernst machen und die Mietobergrenzen bei allen Haushaltsgrößen abgesehen von Single-Haushalten weiter absenken. mehr…
Das Ratsmitglied der Sozialen Liste Günter Gleising schreibt, „dass die Pläne der HBB Hamburgische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft für das City-Center am Husemannplatz offenbar weiter gediehen sind, als bisher bekannt ist. Jedenfalls wirbt der Hamburger Konzern in aufwendigen ganzseitigen Anzeigen in Zeitschriften für das ‚Viktoria Karree Bochum’“. Die Soziale Liste habe sich vehement gegen die Beteiligung der Stadt Bochum an dem Projekt (Anmietung von ganzen Etagen) ausgesprochen. Der dafür geplante Abriss vom BVZ, Gesundheitsamt, Musikschule und des Gebäude des früheren Bochumer Anzeigers (Willy-Brandt-Platz 8) ist umstritten und der Protest gegen diese Abrisspolitik wird von der Sozialen Liste unterstützt. mehr…
Wenn WissenschaftlerInnen sich mit sozialen Bewegungen beschäftigen, dann ist schwer einzuschätzen, wem die gewonnen Erkenntnisse am meisten nutzen: den AkteurInnen, die dabei lernen können, wie sie effektiver agieren können oder deren GegnerInnen – den VerwalterInnen und ProfiteurInnen der herrschenden Verhältnisse, die professionelle Hilfe bekommen, Widerstände einzuschätzen und ihnen zu begegnen. Im Institut für soziale Bewegungen der Ruhr Uni läuft ein Projekt: „Wandeln durch Handeln: Bürgerschaftliches Engagement von Protest bis Selbsttransformation. Aktuelle Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen.“ Die Präsentation und Diskussion der Erkenntnisse dieses Lehrforschungsprojekts „Engagement in der Ruhr-Metropole als öffentliche Sozialforschung“ findet am Dienstag, den 30. 1.von 14:00 – 18:00 Uhr im Institut für soziale Bewegungen, Clemensstraße 17-19 statt. In der Ankündigung heißt es: »Bürgerschaftliches Engagement äußert sich in vielfältigen Varianten politischen und sozialen Engagements. Ziel ist es dabei häufig, über das unmittelbare Engagement hinaus einen breiteren gesellschaftlichen Wandel anzustoßen. In diesem Workshop werden verschiedene Fallstudien zu unterschiedliche Facetten des Engagements vorgestellt. Von Protest über Engagement gegen Rechts bis hin zu alternativen, ökonomischen und ökologischen Handlungspraktiken. mehr…
Die Kulturfabrik Bochum führt mit acht KünstlerInnen einen Ausstellungsrundgang durch verschiedene Lokalitäten zum Thema Flucht und Migration durch und schreibt: »Vom 18. Januar bis zum 11. Februar 2018 zeigen verschiedene KünstlerInnen in und um die Bochumer Innenstadt auf unterschiedlich mediale Weise ihre Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und seinen Folgen. Ihre Arbeiten repräsentieren hierbei die Diversität der realen Konfrontation, die aus den verschiedenen Blickwinkeln der KünstlerInnen resultiert. mehr…
Am Dienstag, den 16. Januar um 19.30 Uhr referiert Andreas Zumach in der Evangelische Stadtakademie, Westring 26 c über das Thema: Ein Jahr Trump und „America First“ – Vorbild für die Welt oder Weg in die Katastrophe?“ In der Ankündigung heißt es: »Ob Iran, Nordkorea oder Israel/Palästina – US-Präsident Trump eskaliert seit seinem Amtsantritt im Januar 2017 auf gefährliche Weise die Konflikte in dieser Welt. Unter dem Slogan „America First“ forciert er eine egoistische Handels- und Außenwirtschaftspolitik und betreibt den Rückzug der USA aus internationalen Verträgen und Institutionen. Durch das Verhalten der Weltmacht USA sehen sich Regierungen manch anderer Ländern bestärkt in ihrem nationalen Egoismus oder in ihrer Konfrontationspolitik gegenüber anderen Staaten. Welche Handlungsmöglichkeiten gäbe es, die von Trump eskalierten Konflikte zu entschärfen und durch eine nachhaltige politische Lösung zu befrieden. Und welche Spielräume hätten Deutschland und die EU, trotz des gegenwärtigen Kurses der USA die multilaterale Kooperation zu stärken. mehr…
Bereits zum fünfzehnten Mal findet am Sonntag, dem 21. Januar 2018 ab 11:00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Neujahrsempfang verschiedener Gruppen aus der sozialen Bewegung in Bochum statt. Auf Initiative des Friedensplenums laden diesmal ein: Attac, Bahnhof Langendreer, Bochumer Bündnis gegen Rechts, DFG-VK, Hellas Solidarität, Humanitäre Cuba Hilfe, Medizinische Flüchtlingshilfe, Occupy Bochum, Soziales Zentrum und VVN – BdA. Mit Bildern, Filmen und Geschichten soll vor Augen und Ohren geführt werden, was sich im Jahr 2017 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit, völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2018.
Die rund 2.400 BauarbeiterInnen aus Bochum sollen mehr Geld verdienen. In der anstehenden Tarifrunde verlangt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) eine Lohnerhöhung von sechs Prozent über zwölf Monate. FacharbeiterInnen hätten damit am Monatsende gut 200 Euro mehr auf dem Lohnzettel, so die IG BAU Bochum-Dortmund. „In der Bauwirtschaft läuft es so gut wie seit Jahren nicht mehr. Die Auftragsbücher der Unternehmen sind prall gefüllt – oft kommen sie mit dem Bauen kaum hinterher“, sagt Bezirksvorsitzende Gabriele Henter. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verzeichnete die Branche in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres ein Umsatz-Plus von 5,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bereits für 2016 hatte die Behörde einen Rekordumsatz von 107 Milliarden Euro gemeldet. mehr…