Archiv für den Monat: Juni 2017


Donnerstag 01.06.17, 17:42 Uhr

Ein skandalöser Missstand

Die Soziale Liste erklärt in einer Pressemitteilung: »In verdienstvoller Weise zeigen die Instandbesetzer/Innen des Hauses Hernerstr. 113 die vielen Defizite in der Wohnungspolitik in Bochum auf. ŸDie aktuelle Leerstandsquote von über 7.000 Wohnungen ist ein skandalöser Missstand der von der Stadt Bochum geduldet wird. Eine Konzeption zum Umgang bzw. zur Beseitigung dieses Missstandes ist nicht in Sicht. ŸZudem hat der soziale Wohnungsbau in Bochum in den vergangenen 10 Jahren einen beispiellosen Niedergang erfahren. Waren im Jahr 2004 noch 25.000 Sozialwohnungen in Bochum vorhanden, werden es 2017 nur noch 11.000 sein. Tendenz weiter sinkend. ŸDie VBW, Vonovia und andere Unternehmungen nutzen den Mietspiegel um drastische Mieterhöhungen von bis zu 10 % jährlich durchzusetzen. Da die „Wohnungswirtschaft“, auch die VBW, wenig Interesse am sozialen Wohnungsbau zeigt, sieht die Soziale Liste die Notwendigkeit eines höheren Engagements durch die Stadt Bochum in dieser Frage. mehr…


Donnerstag 01.06.17, 17:39 Uhr

Bilder vom Hartmannswillerkopf

In der Reihe 100 Jahre Erster Weltkrieg zeigt Volker Gerwers am 8. Juni ab 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum Bilder vom Hartmannswillerkopf, Elsass (Frankreich). Der Hartmannswillerkopf ist ein Berg im Elsass, der während des Ersten Weltkriegs zwischen Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft war. Davon zeugt heute noch ein gut erhaltenes System von Schützengräben. Ebenso finden sich mit Gras überwachsene Trichter. Insgesamt starben etwa 30000 Soldaten am Hartmannsweilerkopf. Die Gedenkstätte Hartmannswillerkopf besteht aus einer Krypta und einem Soldatenfriedof. Durch die ehemaligen Schützengräben verläuft heute ein gut ausgebauter Wanderweg. Volker Gerwers ist aktives Mitglied in der Bochumer Geschichtswerkstatt.


Donnerstag 01.06.17, 17:33 Uhr

HausbesetzerInnen suchen
Gespräch mit der Stadt

Die Aktivist*innen aus dem besetzten Haus in der Herner Straße 131 wenden sich in einem offenen Brief an die Stadt Bochum. In dem Schreiben, welches am Donnerstag dem Büro von OB Eiskirch und weiteren VertreterInnen der Stadt übergeben wurde, wird um eine Gesprächsaufnahme gebeten. In einer Erklärung dazu heißt es: »Die Aktivist*innen sind zuversichtlich eine gemeinsame Lösung zu finden und wollen ein dauerhaftes Nutzungkonzept erarbeiten. „Das Haus ist nun seit fast zwei Wochen besetzt und wird von uns systematisch in Stand gesetzt. Im seit 16 Jahren leerstehenden Ladenlokal wurde ein Begegnungscafé eröffnet, es fanden bereits verschiedene Veranstaltungen mit teilweise bis zu 300 Gästen statt“ so Aktivistin Bianca Setzer. mehr…