Die Hellas Solidarität Bochum schreibt: »Mit unserer Öl-Connection Ruhr haben wir gemeinsam mit dem Griechenland Solidaritätsnetzwerk Solidarität für Alle und unseren Unterstützern, in weniger als 6 Wochen über 1200 Liter dieses Olivenöls bestellt! Damit unterstützen wir solidarische Netzwerke und kleine Produktionsgemeinschaften nachhaltig und fördern ein neues Wirtschaftsmodell der solidarischen Ökonomie. Am 1. und 2. Juli 2017 wird das Öl an die über 220 Besteller*innen ausgegeben. Dann erhalten wir unser Extra Natives Olivenöl aus den Händen des Produzenten Vassilis Bournas und den beteiligten Initiativen und verkosten es bei griechischer Live-Musik, Brot, Käse, Oliven, Wein und mehr.« mehr…
„Das Ja zur ‚Ehe für alle‘ heute im Bundestag war überfällig. Ich bin froh, die rechtliche Gleichstellung von Hetero- und Homosexuellen mit ermöglicht zu haben. Das sorgt für mehr Gerechtigkeit in Deutschland. Der heutige Tag unterstreicht aber auch, dass in Fragen der sozialen Gerechtigkeit für Millionen Menschen Fortschritte möglich gewesen wären, hätte die SPD sich nur getraut, die vierjährige vorhandene Mehrheit im Bundestag zusammen mit Linken und Grünen zu nutzen“, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (Die Linke) anlässlich der heutigen Abstimmung zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts.
Die Beratungsagentur empirica hat im Auftrag der Stadt Vorschläge für die Grundzüge eines Handlungskonzepts Wohnen vorgestellt. Hierzu hat das Bochumer Netzwerk Stadt für Alle ausführlich Stellung genommen und schreibt u. a.: »Die aktuellen Planungen sehen vor, dass das Handlungskonzept zunächst die Ziele und Leitlinien der Bochumer Wohnungspolitik festschreibt. Unter anderem geht es dabei um die Nutzung von Wachstumspotentialen, um die Wohnortbindung von Studierenden sowie um die Schaffung von Wohnraum für Familien und Ältere. Aus Perspektive des Netzwerks Stadt für Alle fehlen im vorliegenden Vorschlag allerdings wichtige Ziele, an denen sich eine soziale und zukunftsfähige Wohnungspolitik der Stadt Bochum orientieren sollte. Für notwendig halten wir die Aufnahme folgender Ziele: mehr…
Fünf Euro pro Stunde – so groß ist der statistische Unterschied bei der Bezahlung zwischen Betrieben mit und ohne Tarifvertrag. In Bochum macht das je nach Betrieb und Branche für einen Großteil der Beschäftigten ein Einkommensgefälle von monatlich mehreren Hundert Euro aus. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. „In tarifgebundenen Unternehmen verdienen Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen laut Statistischem Landesamt im Schnitt 17,88 Euro pro Stunde. In Betrieben ohne Tarifbindung sind es nur 12,67 Euro“, so Yvonne Sachtje. mehr…
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum (MFH) schreibt: »Nach langem Vorlauf ist es endlich soweit. Morgen wird im Bundestag über einen Antrag entschieden, sich endlich der Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen in der chilenischen Sekte Colonia Dignidad zu widmen. In der 1960er Jahren vom Deutschen Paul Schäfer gegründet, kam es in der Colonia Dignidad zu massiven Fällen von Folter, sexualisierter Gewalt und Zwangsarbeit. Der Deutsche trägt als Erfüllungsgehilfe des chilenischen Diktators Augusto Pinochet die Verantwortung für die systematische Folter und Tötung von Oppositionellen. Schäfer kam nach seiner Festnahme 2005 in Chile wegen dem Verschwindenlassen von Oppositionellen, sexualisiertem Missbrauch von 27 Kindern und der Folterung von Kindern vor Gericht. mehr…
Das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring laden am Freitag, 07. Juli 2017 um 17.00 Uhr auf dem Sportplatz des SV Steinkuhl (Markstr. 71 A, 44801 Bochum) zu einem Fußballkleinfeldturnier und einem Familienfest ein: mehr…
Die Gewerkschaft ver.di lässt drei der vier noch ausstehenden verkaufsoffenen Sonntage in Bochum durch das Verwaltungsgericht überprüfen und erklärt: »Dabei handelt es sich um die Sonntagsöffnungen anlässlich des Bochumer Musiksommers (10.09.2017), des Weinfestes in Wattenscheid (17.09.2017) und des Weihnachtsmarktes in Bochum (10.12.2017). Ausgenommen sind die Sonntagsöffnungen zur 600 Jahr-Feier in Wattenscheid und anlässlich der Lindener Meile. Nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen den verkaufsoffenen Sonntag anlässlich des Bochumer Maiabendfestes zu untersagen, wurde der verkaufsoffene Sonntag in Langendreer nicht im Rahmen einer einstweiligen Verordnung gestoppt. Das Gericht hat zwar die angeführten Kritikpunkte der Gewerkschaft anerkannt (unter anderem eine fehlende nachvollziehbare Besucherprognose), diese aber für nicht so schwerwiegend erachtet, dass man die Sonntagsöffnung im Rahmen einer einstweiligen Verfügung kippen wollte. Da einerseits eine solche Bewertung auch für die Sonntagsöffnung in Linden greifen könnte und andererseits die geplante Sonntagsöffnung anlässlich der 600 Jahr-Feier in Wattenscheid lediglich nur einmalig sein kann, sieht die Gewerkschaft von einer gerichtlichen Überprüfung in diesen beiden Fällen ab. mehr…
Am vergangenen Montag, den 26. Juni, fand ein Gespräch zwischen Vertreter*innen der Hausbesetzung und der neuen Eigentümer*innen der Herner Straße 131 statt. Dazu schreiben die BesetzerInnen in einer Erklärung: »Die neuen Eigentümer*innen bestehen auf eine kurzfristige Räumung durch die Besetzer*innen und bieten hierfür unter anderem eine Rücknahme der Anzeigen an. Die Besetzer*innen halten die von der Gegnerseite aufgestellten Bedingungen in weiten Teilen für nicht hinnehmbar. “Wir bestimmen den Zeitpunkt zur Beendigung unserer ersten politischen Aktion selbstâ€, sagt Bianca Setzer. Am Rande der Gespräche mit dem Anwalt der Eigentümer*innen wurden neue Details darüber bekannt, dass die Stadtverwaltung als Gläubigerin schon früh über die Kaufabsichten der neuen Eigentümer*innen unterrichtet wurde. Nachdem die Besetzer*innen schon letzte Woche erfahren hatten, dass das besetzte Wohn- und Geschäftshaus in der Herner Straße 131 noch vor der Zwangsversteigerung veräußert worden war, ließen sie sich auf Verhandlungsgespräche über die Zukunft des Hauses ein. mehr…
In der Ankündigung des Thementags „Plastikmüll und Alternativen“ am kommenden Samstag im Bahnhof Langendreer wurde versehentlich der Trailer zum Film „Plastic Planet“ gezeigt. Der Film läuft gar nicht. Gezeigt wird „A Plastic Ocean“
Die Antifaschistische Linke Bochum lädt am Freitag, den 14. Juli um 19:00 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Buchvorstellung ein: »Nach den Wahlen vom 7. Juni 2015, als die AKP zum ersten Mal die Möglichkeit der Alleinherrschaft verlor, begann die Belagerung mehrheitlich kurdischer Städte im Südosten der Türkei durch Einheiten der türkischen Polizei und des Militärs. In Hochburgen der kurdischen Befreiungsbewegung wurden sogenannte Ausgangssperren verhängt, hunderte Zivilisten verloren durch Scharfschützen-, Artillerie- und Panzerfeuer ihr Leben, Hunderttausende mussten fliehen. mehr…
MitarbeiterInnen des Schauspielhauses klagen auf Nachzahlung von Ortszuschlägen für Nacht- und Feiertagsarbeit. Die WAZ hatte darüber berichtet. Ver.di erklärt nun in einer Mitteilung: »Schon seit 2005 hat das Schauspielhaus Bochum die örtliche Zulage (Theaterbetriebszulage) nicht mehr an die allgemeinen Tarifsteigerungen angepasst. Dass dies zu Unrecht und zu Lasten der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschah, wurde vom Arbeitsgericht Bochum und dem Landesarbeitsgericht Hamm unterstützt. Das Schauspielhaus Bochum ist tarifgebunden und bezahlt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag Öffentlicher Dienst. Um die Zuschlagszahlung zu vereinfachen und im Hinblick auf die besonderen Verhältnisse des Theaterbetriebs erhalten Beschäftigte im Schauspielhaus eine örtliche Zulage. Diese geht zurück auf eine Örtliche Dienstordnung aus dem Jahre 1942, deren Anwendung im Nachhinein immer wieder schriftlich bekräftigt wurde. Anlass der gerichtlichen Auseinandersetzung war das „Einfrieren“ der Zulage der Höhe nach seit Inkrafttreten des TVöD im Oktober 2005. mehr…
Anlässlich des Internationalen Tags zur Unterstützung von Folterüberlebenden fordert die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum (MFH) die Bundesregierung auf, ihrer Verpflichtung gegenüber Geflüchteten, die als Folterüberlebende hier leben, gerecht zu werden und schreibt: »Folterüberlebende gelten gemäß der EU-Aufnahmerichtlinie als besonders Schutzbedürftige, doch werden sie in Deutschland in der Regel nicht als solche behandelt. Sie müssen unter miserablen Lebensbedingungen hausen, auf ihre psychische Situation wird selten Rücksicht genommen und die EU und Deutschland ignorieren immer häufiger das Non-refoulment-Gebot, das untersagt Menschen in das Land abzuschieben, wo ihnen erneut Folter droht. mehr…
Die Studierenden der Ruhr-Uni müssen voraussichtlich 4.40 Euro Strafe zahlen, weil sie bei der Wahl zum Studierendenparlament (SP) dumm gewählt haben. Die den AStA tragenden Gruppen wollen am Donnerstag, den 29. Juni um 14:00 Uhr im AusländerInnenzentrum auf einer SP-Sitzung eine entsprechende Erhöhung des Sozialbeitrages beschließen. Dies soll bei erwarteten 41.000 Studierenden 180.400 Euro zusätzliche Einnahmen bringen. So groß ist die Finanzlücke, die der AStA-Finanzreferent in einem Rechenschaftsbericht erläutert. Dieser Bericht ist ein beeindruckendes Dokument eingestandener Unfähigkeit. Offensichtlich gibt es niemanden im AStA , der weiß, wie ein Haushalt zu lesen ist bzw. wie eine Haushaltsüberwachung funktioniert. Der Finanzreferent macht eine „Fehlkommunikation “ für das Nichterkennen des Haushaltsdefizits mitverantwortlich. Wenn man die Zahlen der Haushaltsüberwachung lesen und verstehen kann, weiß man, dass Rechnungen aus dem letzten Jahr noch offen sind und muss sich das von niemandem erzählen lassen. Der Finanzverantwortliche kennt offensichtlich auch nicht den Unterschied zwischen einem Haushaltsdefizit und einem Liquiditätsengpass. Mit letzterem beschreibt er die aktuelle Situation. Historisch gesehen ist das Finanzdebakel des jetzigen AStAs vergleichsweise moderat. Die SPD-Parteifreunde des jetzigen Finanzreferenten hatten es vor 10 Jahren geschafft, mit einer einzigen größenwahnsinnigen Party eine Viertelmillion Euro (näheres) in den Sand zu setzen.
Am Samstag, den 01.07. lädt der Bahnhof Langendreer gemeinsam mit dem Netzwerk „Open Globe und der Projektgruppe „Globale Solidarität vor Ort“ zu einem Thementag ein, bei dem das globale Müll-Problem genauer betrachtet und Alternativen vorgestellt werden. Von 10.00 bis 17.30 wird es dazu einen Workshop geben: Steffi Neumann von Vamos e.V. in Münster gibt eine Einführung ins Thema. Die Macher vom Unverpacktladen Witten erklären das Konzept von Zero Waste und demonstrieren, wie man ohne Verpackungen auskommt. Thomas Zigahn vom Upcycling-Label „Tanz auf Ruinen“ (Dortmund) zeigt den Unterschied zwischen Recycling und Upcycling und anschließend wird gemeinsam upgecycelt. Mittags wird zusammen mit Foodsharing gekocht. mehr…
Der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit lädt ein zum Interkulturellen Fest am 1. Juli von 16-22 Uhr am KAP im Bermuda3Eck und schreibt: Zusammen sprechen, zusammen feiern, zusammen sein – dazu lädt der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit am 1. Juli von 16-22 Uhr am KAP im Bermuda3Eck zu einem großen interkulturellen Fest ein. Der Initiativkreis ist ein Zusammenschluss von Bochumer Organisationen und Initiativen, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind. Er stößt wichtige Diskussionen rund um die Flüchtlingshilfe an und trägt mit unterschiedlichen Veranstaltungen zur gelebten Integration von Geflüchteten bei. „Unser Ziel ist es, dass ein Fest von und mit Geflüchteten sowie von und mit ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern langfristig zur festen Institution in Bochum wird“, sagt Sven Lüttmann von der Initiative „HammeHilft!“. mehr…