Seit 1. Dezember ist Stefan Marx (Foto) Geschäftsführer der DGB-Region Ruhr-Mark. Der DGB schreibt dazu: »Marx war zuletzt Organisationssekretär des DGB in Paderborn. Der 49-Jährige kommt gebürtig aus Oberhausen. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann, arbeitete er in einem größeren Betrieb in Oberhausen. Hier hatte das IG Metall-Mitglied verschiedenen Positionen der Interessenvertretung inne, zuletzt die des stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden. Stefan Marx: „Ich freue mich auf die Aufgabe in dieser spannenden Region. Es geht darum, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vor Ort weiterhin eine Stimme zu geben. Dafür werden wir uns als DGB einsetzen und daran möchte ich mitarbeiten.“ mehr…
Am Mittwoch, den 7. Dezember wird Lenard Suermann um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über Ideologie, Vernetzung und Aktionsformen der Identitären referieren. Als identitäre Bewegung bezeichnen sich mehrere aktionistische, völkisch orientierte Gruppierungen, die ethnopluralistisch-kulturrassistische Konzepte vertreten. Sie gehen von einer geschlossenen „europäischen Kultur“ aus, deren „Identität“ vor allem von einer „Islamisierung“ bedroht sei. In den letzten Monaten sind verstärkt Aufkleber der rechstextremen Identitären in Langendreer aufgetaucht. mehr…
Donnerstag 01.12.16, 08:49 Uhr
Dokumentarfilm über die Flucht in die spanische Enklave Melilla
Filmvorstellung THOSE WHO JUMP & Talk mit Abou Bakar Sidibé (dt. untertitelt)
Am Mittwoch, den 07. 12. ist um 19 Uhr im endstation.kino Abou Bakar Sidibé mit dem Dokumentarfilm Les Sauteurs – Those Who Jump zu Gast. Er ist zugleich Protagonist des Films und Dokumentierender. Vom Berg Gurugu blickt man auf die spanische Enklave Melilla an der nordafrikanischen Mittelmeerküste. Afrika und die Europäische Union werden hier durch eine hochgesicherte Grenzanlage, bestehend aus drei Zäunen, voneinander getrennt. mehr…
Das Netzwerks Stadt für alle Bochum lädt am Montag, den 5.12. um 19.30 Uhr zum seinem vierten Treffen ins Soziale Zentrum ein: »Auf den vergangenen Zusammenkünften haben sich die Anwesenden verständigt, in den kommenden Monaten das Thema Leerstand und die Forderungen nach einer Zweckentfremdung als ein Mittel für bezahlbares Wohnen in die Öffentlichkeit zu tragen. Dazu wollen wir als Netzwerk sowohl informieren, auf die Straße Aktivitäten entwickeln und Forderungen zuspitzen. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Bochum wird enger, so sieht es auch die offizielle Stadt. Daher wird bis Mai/Juni 2017 ein „Handlungskonzept Wohnen“ entwickelt. Wir wollen die Diskussion darum mitgestalten. mehr…
Am Sonntag, den 4. Dezember findet im Sozialen Zentrum ab 13:00 Uhr das nächste vegane Indoor-Picknick statt. In der Einladung heißt es: »Auch im Dezember wird wieder geschlemmt! Wir laden euch herzlich zum Veganen Picknick im Sozialen Zentrum ein! Wir schlemmen nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für Euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist erlaubt. Hauptsache es ist vegan!«
Die Humanitäre Cubahilfe lädt am Freitag, den 2.12. um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Hommage „Wir nehmen Abschied von Fidel“ und schreibt: »Mit Millionen Menschen in aller Welt, besonders im revolutionären Kuba, trauern Kubafreund*innen auch in Deutschland um den Kommandanten der Kubanischen Revolution, Fidel Castro Ruz. Er starb im Alter von 90 Jahren um 22.29 Uhr des 25. Novembers 2016 in Havanna. Die Humanitäre Cubahilfe HCH möchte zu Ehren des Comandante zwei teils synchronisierte teils untertitelte Filme zeigen, die einen guten Einblick in sein Lebenswerk und seine Persönlichkeit erlauben. Günter Pohl wird eine Einleitung geben. Es handelt sich um die Dokumentation von Roberto Chile „Fidel ist Fidel“ und die von Rebeca Chavez „Fidel Castro- Wege der Revolution“.«
Mehr als 70 Künstlerinnen und Künstler sind dem Aufruf der Bochumer Gruppen von Amnesty International gefolgt und haben 170 Kunstwerke eingereicht. Am Sonntag, dem 11. Dezember werden sie zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International im Tanas (Bochumer Kammerspiele) unter den Hammer kommen. Ab sofort werden die Werke im Internet präsentiert. „Wir freuen uns sehr über die große Unterstützung durch die vielfältige Künstlerszene des Ruhrgebiets“, erzählt Amnesty-Mitglied Ingrid Schleicher, die die traditionsreiche Kunstauktion schon seit vielen Jahren begleitet. mehr…
Zwischen Emscherstraße und Schmechtingstraße öffnern sich am 3. Dezember verschiedene Ateliers und laden ein: »In der Speckschweiz im Stadtbezirk Hamme tut sich einiges. Nach der erfolgreichen Eröffnung der Schubladensammlung „TINYrooms“ am 1. Oktober haben interessierte Besucher*innen am 3. Dezember abermals Gelegenheit in der Welt der Künste zu schwelgen und durch das schmucke Quartier zu flanieren. Unter dem Titel „Speckschweizkomplex – offene Ateliers“ geben insgesamt zehn Künstler*innen Einblicke in ihre Ateliers und ihre Arbeiten. Begleitet wird die Veranstaltung mit musikalischen und literarischen Darbietungen im Theater der Gezeiten, Schmechtingstr 40. Beginn ist um 15 Uhr im Atelier Gabi Moll, die in ihren Räumen die Künstlerinnen Britta Maas und Andrea Martinetz zu Gast hat. mehr…
Die bodo Redaktion schreibt: »Im Dezember gibt es gleich zwei Ausgaben des Straßenmagazins. Die Dezember-„bodo“ erscheint um ein Viertel umfangreicher als sonst. Zusätzlich kann bei den Verkäuferinnen und Verkäufern für ebenfalls 2,50 Euro die Film-„bodo“ im A5-Format erworben werden. Sie enthält eine DVD mit dem Dokumentarfilm „Brüchige Biografien“ über fünf der Menschen, die bei „bodo“ Hilfe gefunden haben. Das Straßenmagazin erzählt die wahre Geschichte von Bob, dem Streuner. James Bowen hat jahrelang auf der Straße gelebt, als er einen verletzten, abgemagerten Kater findet. Der Beginn eines Märchens: Aus dem Straßenzeitungsverkäufer wird ein Bestsellerautor, aus dem Straßenkater Bob ein Weltstar. Ihre Geschichte kommt nun ins Kino. mehr…
„Die Befreiungsfestigkeit des besonderen Stilleschutzes am Karfreitag ist mit den Grundrechten unvereinbar“, lautet die Überschrift einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichtes. Mit diesem Juristen-Kauderwelsch ist gemeint, dass ein generelles Verbot jeglicher fröhlicher Betätigungen am Karfreitag verfassungswidrig ist. Der Gesetzgeber darf zwar Schutzbestimmungen erlassen, mit denen geregelt wird, dass ChristInnen ungestört der Ermordung ihres Religionsstifters gedenken, es muss aber auch Ausnahmen für Menschen geben, die gottlos glücklich sind. Im konkreten Fall ging es um eine Beschwerde des „Bundes für Geistesfreiheit“, der am Karfreitag 2007 in München eine Veranstaltung unter dem Motto „Heidenspaß statt Höllenqual – religionsfreie Zone München“ abhalten wollte. Die Stadt untersagte dies.
Die Initiative Religionsfrei im Revier hat in den vergangen Jahren in Bochum gezielt gegen das Feiertagsgesetz verstoßen, indem sie den Film „Das Leben des Brian“ zeigte. Die Stadt Bochum hat deshalb ein Bußgeld verhängt. Diese Entscheidung wurde vom Amtsgericht in abgemilderter Form bestätigt. Dagegen hat die Initiative vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt. Sie rechnet damit, dass auch ihr Klage demnächst positiv entschieden wird.
Dienstag 29.11.16, 14:23 Uhr
JedeR zweite Auszubildende fühlt sich stark belastet
Die DGB Jugend hat ihren Ausbildungsreport 2016 vorgestellt. „In diesem Jahr haben wir uns schwerpunktmäßig mit dem Thema psychische Belastungen befasst“, erklärte Eric Schley, Jugendsekretär des DGB NRW. Dazu seien über 5.400 junge Frauen und Männer aus NRW schriftlich befragt worden. „Das Ergebnis unserer Befragung ist: Jeder zweite Auszubildende fühlt sich in mindestens einem Bereich in hohem oder sehr hohem Maße belastet.“ Insbesondere Leistungs- und Zeitdruck seien ein zentraler Belastungsfaktor für Auszubildende, so Schley weiter. Dahinter folgten lange Fahrtzeiten und die Lage der Arbeitszeiten bzw. Schichtdienst. „Jeder achte Auszubildende klagt zudem über Probleme mit Kollegen und Vorgesetzen.“ mehr…
Dienstag 29.11.16, 10:57 Uhr
Jugendring setzt sich mit rechtpopulistischen Entwicklungen auseinander
Auf seiner Vollversammlung hat der Kinder- und Jugendrings sich u. a. auf die Landtagswahl in NRW und die Bundestagswahl 2017 eingestimmt und sich mit den Positionen der AfD kritisch auseinandergesetzt. In einer Pressemitteilung heißt es: »Jugendverbände, Jugendinitiativen und Jugendringe stehen für Vielfalt, Toleranz, soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Inklusion, für einen interreligiösen Dialog und für Frieden. Diese Positionen sind mit dem Programm der AfD unvereinbar, die mit rassistischen, völkischen und menschenfeindlichen Ressentiments Stimmung macht. Ein wichtiger Baustein in der Arbeit der Jugendverbände und der Jugendringe ist die politische Bildungsarbeit und die Auseinandersetzung mit rechtpopulistischen und rechtsextremen Entwicklungen in der Gesellschaft. Junge Menschen über den Charakter und die Ziele der AfD zu informieren, ist eine wichtige Herausforderung für die Kinder- und Jugendarbeit 2017. mehr…
Zur aktuellen Haushaltsberatung im Bochumer Rat erklärt die Linksfraktion: »Auch im Jahr 2017 bleibt der Haushalt der Stadt Bochum sozial unausgewogen – jedenfalls, wenn es nach der rot-grünen Ratsmehrheit geht. Die Linksfraktion im Bochumer Rat lehnt die vorliegenden Haushaltsplanungen ab. Das erklärt der Vorsitzende der Linksfraktion Ralf-D. Lange anlässlich der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Mittwoch, den 30. November. Auf der Sitzung am Mittwoch werden der von Stadtkämmerer Manfred Busch vorgeschlagene Haushalt sowie das neue Haushaltssicherungskonzept vorberaten. Endgültig entscheiden soll der Rat dann am 8. Dezember. „Es grenzt schon an absurdes Theater“, sagt Ralf D. Lange. „Im Rechnungsprüfungsausschuss erklären Vertreter*innen der Koalition inbrünstig, als Konsequenz aus dem Sicherheitsdienste-Skandal sei es dringend notwendig die Sozialverwaltung aufzurüsten, damit sie zukünftig ihren Kontroll- und Steuerungsaufgaben nachkommen kann. Im Rat bereiten sich jetzt die gleichen Leute darauf vor, einem Haushalt zuzustimmen, der genau das Gegenteil tut.“ mehr…
Zur nächsten Sonntags-Familienvorstellung am 4. Dezember um 15:00 Uhr mit dem Kindertheaterstück „Schlamasel-Masel“ lädt das Theater Traumbaum ins “KiJuKuMa – Kinder & Jugendtheater im Kultur-Magazin†ein: »Weihnachtsstress? Muss nicht sein. Mein Weihnachten? Dein Weihnachten? Weihnachten ist für alle da! Manche feiern Weihnachten, manche Zuckerfest und manche Chanukka. Und deshalb gibt beim Theater Traumbaum einen spannenden Blick über den Tellerrand. Nein, nicht über den Rand des Tellers voller Lebkuchen, sondern über den kulturellen Tellerrand, denn das Eigene wird nur spannend durch das Andere. Gezeigt wird das Stück „Schlamasel-Masel“, das sich mit jüdischen Märchen sehr unterhaltsam der Frage stellt: Was braucht der Mensch zum Glücklichsein? mehr…
Das endstation.kino kündigt für die kommenden Tage eine Ausstellung und folgende Filme an: »Am Donnerstag, den 1.12. wird um 19.15 Uhr im endstation.kino die Fotoaustellung des LWL-Medienzentrums für Westfalen 35mm KinoKultur eröffnet, im Anschluss wird ein 35mm-Kurzfilmprogramm im Kinosaal zu sehen sein. Die aktuelle Fotodokumentation des Fotografen Stephan Sagurna (LWL-Medienzentrum für Westfalen) setzt dort an wo die gegenwärtige Kinokultur ihre jüngste Bruchstelle hat: Bei der Umstellung vom analogen zum digitalen Kino. Nachdem die gesamte internationale und auch bundesdeutsche Kinolandschaft ‚durchdigitalisiert’ ist und seit dieser digitalen Wende nun computergesteuerte Projektoren die Filme von Festplatten einlesen und projizieren, gehört der traditionelle Kino-Filmprojektor mit den dazugehörigen 35mm Filmrollen sozusagen zum ‚alten Eisen’. mehr…