Die SDAJ lädt am Samstag, den 17. September ab 19:30 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Veranstaltung ein unter dem Motto Kein Frieden mit Rechts!: »„Nie wieder Krieg – Nach unserem Sieg!“ skandieren Nazis aus ganz Deutschland am sogenannten nationalen Antikriegstag Jahr für Jahr in Dortmund. Krieg und Sieg? Nazis und Frieden? Nicht nur stramme Nazis der NPD oder der Kameradschaften verdrehen Krieg- und Friedenspropaganda. mehr…
Montag 12.09.16, 15:14 Uhr
20 Bochumer Organisationen fordern in einem offenen Brief:
Mit einem offenen Brief haben sich 20 Bochumer Organisationen an Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und den Geschäftsführer des Bochumer Jobcenters Frank Böttcher gewandt. Sie fordern die Verantwortlichen dazu auf, die bis zu 1.000 anerkannten Flüchtlinge, die durch das sogenannte „Integrationsgesetz“ von einer Vertreibung aus Bochum bedroht sind, hier wohnen zu lassen. Außerdem müssen die lebensnotwendigen Zahlungen von Sozialleistungen sofort und unbürokratisch wieder aufgenommen werden, fordern die Unterzeichnenden. „Die betroffenen Menschen haben in Bochum eine Wohnung gefunden, besuchen einen Integrationskurs oder stehen hierfür auf der Warteliste, ihre Kinder besuchen hier Kindergärten und Schulen“, heißt es in dem offenen Brief. „Viele haben hier Freunde gefunden und Kontakte zu anderen Bochumerinnen und Bochumern geknüpft.“ mehr…
Der Energiekonzern Steag hat den Abbau von bis zu 1.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Das Unternehmen gehört seit der umstrittenen Übernahme durch ein Stadtwerke-Konsortium den Ruhrgebiets-Kommunen – und trotzdem haben sie praktisch keinen Einfluss auf die Geschäftspolitik, kritisiert die Bochumer Linksfraktion. „Die Stadt Bochum und die anderen Städte werden der Verantwortung, die sie sich mit der Übernahme aufgebürdet haben, nicht gerecht“, sagt Horst Hohmeier, energie- und umweltpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bochumer Rat. „Jetzt wird Bochum möglicherweise auch noch mitverantwortlich für einen radikalen Arbeitsplatzabbau. Die Vorstellung, dass Steag zu einem ökologischen und sozialen Arbeitgeber umgebaut werden könnte, der Arbeitsplätze langfristig sichert, war von Anfang an eine Luftnummer.“ mehr…
Das Netzwerk Flüchtlinge Langendreer lädt ein: Am Samstag, den 17.9. findet von 16 – 20 Uhr das erste Straßenfest am Wiebuschweg zwischen Unterstraße und Alte Bahnhofstraße in Langendreer statt. Mit Musikbühne, Grill, internationalem Essen, Spielmobil, Hüpfburg, Clown Pauli, Kinderschminken, Speed-Talking… Ein Fest der Begegnung für alle Nachbarinnen & Nachbarn, Freundinnen & Freunde und alle, die dabei sein wollen!
Groß-Demos: Am 17.9. sagen Hunderttausende Nein zu TTIP und CETA
Die Busse zur Demonstration in Köln fahren von Bochum aus um 10:00 Uhr vom ver.di-Haus, Universitätsstraße 76 und von der Fernbusstation am Bochumer Hauptbahnhof ab. Anmeldung bis zum 14.9.2016 beim DGB Bochum:0234 – 687033 oder bochum@dgb.de. Kostenbeteiligung: 10,- € / ermäßigt 5,- € / wird im Bus eingesammelt.Der genaue Zeitpunkt Rückfahrt wird im Bus mitgeteilt.
Am Samstag haben die Naturfreunde in Langendreer „endlich“ ihr neues Zentrum in der Alten Bahnhofstr. 175 offiziell einweihen können. Sie berichten: „Wir wurden unterstützt von zahlreichen Gästen, die mit uns gefeiert haben. Allen, die nicht dabei sein konnten, bieten wir hier die Grußworte als akustische Dokumention. So könnt Ihr Euch auf diesem Wege mit uns freuen und uns bei nächster Gelegenheit selbst besuchen.“
Am 15. September startet an sieben Abenden in Folge ein neuer DGB/VHS-Kurs zum Thema „Hartz IV und Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter voller Erwerbsminderung“. In der Ankündigung heißt es: «Im zwölften Jahr schon bietet das Projekt „Arbeit und Leben“ von DGB und Volkshochschule an sieben Donnerstagen einen fortlaufenden kostenfreien Kurs an. Der Kurs ist seit Anbeginn immer sehr gut besucht. Einige ehemalige Teilnehmende haben sich seitdem in der „ehrenamtlichen“ Beratung engagiert. Der Kurs ebenso wie die unabhängigen Beratungsstellen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des sozialen Friedens in Bochum. mehr…
Am Mittwoch, den 14.09. lädt der Bahnhof Langendreer von 17 – 21 Uhr im Rahmen des Projekts „Globale Solidarität vor Ort“ zu einem Workshop zum Thema „Solidarische Ökonomie“ ein. Der Begriff Solidarische Ökonomie umfasst unterschiedliche kooperative Wirtschafts- und Wohnformen und Initiativen. Im Workshop werden die von ihnen zugrundeliegenden Konzepte dargestellt und diskutiert, und es werden praktischen Ansätze vorgestellt. Als Referentinnen sind Friederike Habermann und Alessa Heuser eingeladen. Friederike Habermann ist Ökonomin und Autorin. Sie arbeitet seit vielen Jahren zu Konzepten und Praxen solidarischer Ökonomie sowie Formen alternativen Wirtschaftens und gesellschaftlichem Zusammenlebens. Alessa Heuser ist Sozialwissenschaftlerin und arbeitet als Agrarreferentin bei Misereor. Sie unterstützt Ernährungs- und Landwirtschaftsinitiativen dabei regionale Versorgungsstrukturen aufzubauen.
Über eine Stunde nahm gestern die Stellungnahme sowie die Befragung von Sozialdezernentin Britta Anger und anderer Verantwortlicher im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Anspruch. Mit einer umfangreichen Anfrage hatte die Bochumer Linksfraktion die Unregelmäßigkeiten bei Sicherheitsunternehmen an Bochumer Geflüchtetenunterkünften auf die Tagesordnung des Ausschusses gebracht. Dazu berichtet die Linksfraktion: »Einige Fragen konnten geklärt werden. Unter anderem wissen wir jetzt, dass die Stadt in dem zum 01.09.2015 geschlossenen Vertrag mit der Sicherheitsfirma RSD den Einsatz von Subunternehmen nicht ausgeschlossen hatte. Das ist unserer Meinung nach ein großes Versäumnis, schließlich hatte die Bezirksregierung Arnsberg bereits ein Jahr zuvor einen Acht-Punkte-Plan vorgestellt, der genau das verhindern sollte. Der Acht-Punkte-Plan ist für Landesunterkünfte verbindlich, aber auch die Kommunen sind gehalten, sich an die Standards zu halten. mehr…
Freitag 09.09.16, 11:21 Uhr
Viel erreicht – wenig gewonnen? – Zur Zukunft des Ruhrgebiets
Das Literaturbüro Ruhr präsentiert im Rahmen der Reihe „Ausgebootet am Mittwoch, den 14. September um 20 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstr. 17 einen Vortrag und ein Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier & Dr. David H. Gehne zum Thema Macht & Subversion in der Literatur: ‚Viel erreicht – wenig gewonnen‘? – Zur Zukunft des Ruhrgebiets‘. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) der Ruhr-Universität Bochum satt. mehr…
Der Zoll soll die schmutzige Seite der sonst so sauberen Reinigungsbranche stärker in den Fokus nehmen, fordert die IG Bau und schreibt: »In der Gebäudereinigung in Bochum läuft nicht alles sauber ab.Davon ist die IG BAU Bochum-Dortmund überzeugt. Sie fordert deshalb von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls, die Reinigungsbranche in Bochum intensiver zu kontrollieren. Im vergangenen Jahr habe das Hauptzollamt Dortmund lediglich 24 Kontrollen in der Gebäudereinigung gemacht – und das im gesamten Zollbezirk. „Viel zu wenig“, sagt IG BAU-Bezirkschef Heinz Wessendorf. mehr…
Die herrschaftskritische Gruppe Glitzer&Krawall lädt dazu ein, gemeinsam das Buch „Tier-Werden, Schwarz-Werden, Frau-Werden – eine Einführung in die politische Philosophie des Poststrukturalismus“ von Gabriel Kuhn lesen und diskutieren: »Wenn ihr Lust habt, am Lesekreis teilzunehmen: Unser erstes Treffen ist am Montag, den 12.9., um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer. Diese Lektüre richtet sich in politischer Absicht vor allem an Aktivist/innen und Wissenschaftler/innen in linken und linksradikalen Zusammenhängen. Es sieht sich als Handbuch, das Hilfestellung leisten will zum Verständnis poststrukturalistischer Theorienbildung und ihrer revolutionären Potentiale, sowie zur Entfaltung eigener revolutionärer Theorie und Praxis. mehr…
Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Sonntag, den18.09.2016, zur Teilnahme an einer weiteren historisch-politischen Exkursion ein: » Thema dieser wird der Widerstand gegen den Schnellen Brüter in Kalkar sein.Im Jahr 1974 wurd mit dem Bau des Schnellen Brüters begonnen, eines wegen seiner Plutonium-Produktion und seiner eklatanten Sicherheitsmängel hochgefährlichen Reaktortyps. Seit Mitte der siebziger Jahre formierte sich in dieser Region eine breite Widerstandsbewegung. Es fanden in Kalkar in den siebziger und achtziger Jahren Großdemonstrationen gegen den Bau des Schnellen Brüters statt. Im Jahr 1991 wurden die Bauarbeiten eingestellt, das Projekt wurde aufgegeben. Heute ist das ehemalige Gelände ein Freizeitpark. mehr…
Die Antifaschistische Linke Bochum hat einen Bericht von der Demonstration am vergangenen Sonntag veröffentlicht: »Am vergangenen Sonntag, den 04.09., nahmen knapp 150 AntifaschistInnen, AntirassistInnen und Geflüchtete an einer Demonstration in Bochum gegen einen Aufmarsch des PEGIDA Ablegers “Daskut†teil. Die Demonstration wurde erneut von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet. Bereits vor der Demonstrationen wurden diverse Fahrzeuge der Bereitschaftspolizei, des Wanne-Eickeler Staatschutzes und des Bochumer Einsatztrupp in der Innenstadt gesichtet. Die von Branco Barkic organisierte Kundgebung von Daskut, wurde weitreichend von der Polizei abgesperrt, sodass zwischenzeitlich 30 Polizeifahrzeuge alleine am Kundgebungsort der RassistInnen zu finden waren. mehr…
Die Initiative Refugee Strike Bochum hat im Auftrag der Geflüchteten, die vor dem Rathaus Bochum für ihre Rechte demonstrieren, folgende Erklärung veröffentlicht: Heute, am 8. September, werden wir unser Protestcamp vor dem Rathaus abbauen. Wir protestieren seit dem 25. August gegen das neue Integrationsgesetz und die Praktiken der Stadt Bochum. Jetzt hat die Stadt zugesagt, dass alle, der vor dem Inkrafttreten des Gesetzes am 6. August nach Bochum gekommen sind, bis mindestens zum 1. Dezember keine Aufforderungen erhalten die Stadt zu verlassen. Auch die zu Unrecht eingestellten Leistungen des Jobcenters sollen wieder aufgenommen werden. Wir vertrauen in die Stadt, dass sie ihre Zusagen einhält. Wenn die Stadt ihre Versprechen nicht hält, oder versucht, uns später doch noch zu vertreiben, werden wir unseren Protest wieder aufnehmen. mehr…