Archiv für den Monat: Mai 2016


Donnerstag 26.05.16, 11:39 Uhr

Wandbild zu „Welt-Entwicklungszielen“

Die Humanitären Cubahilfe (HCH) wird in Bochum ein Wandbild zum Thema „Welt-Entwicklungsziele“ realisieren.  Die Eröffnungsveranstaltung des Projektes findet im Bochumer Kulturrat am 17. Juni um 15.00 Uhr statt. In der Einladung heißt es: »Die Maler Rafael Campaña Ochoa, Abel Morejón Galá und Henning Dahlhaus aus Kuba und dem Ruhrgebiet gestalten vom 5. Juni bis 8. Juli 2016 das Mural in Bochum Gerthe, Castroper Hellweg/Ecke Schwerinstraße. Die 2015 von der UN-Generalversammlung beschlossenen „Sustainable Development Goals (SDG`s) sollen wichtige soziale Menschenrechte und ökologische Ziele bis 2030 einlösen. mehr…


Mittwoch 25.05.16, 22:44 Uhr
Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsstaaten?

Falsche Entscheidung des Bundestages

Der Flüchtlingsrat NRW sagt Nein zur Entscheidung des Bundestages die Maghreb-Staaten als weiteren sicheren Herkunftsstaaten einzustufen und schreibt: »Mit großer Mehrheit wurde der Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien als sichere Herkunftsstaaten zugestimmt. Und das, obwohl selbst Bundesinnenminister De Maizière zugibt, dass es in den Maghreb-Staaten Menschenrechtsverletzungen gibt. Von Seiten der SPD heißt es gar, dass die Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten keine Schwächung, sondern ganz im Gegenteil eine Stärkung des Rechts auf Asyl bedeuten würde! Diese Argumentation kann der Flüchtlingsrat NRW nicht nachvollziehen. Die Realität sieht anders aus: In Algerien, Marokko und Tunesien werden Menschenrechte verletzt. In allen drei Ländern ist Homosexualität strafbar und die Bedingungen in den Gefängnissen erfüllen nicht die Anforderungen an einen sicheren Herkunftsstaat. Staaten, in denen gefoltert wird, demokratische Grundrechte missachtet und Minderheiten systematisch verfolgt werden, sind keine sicheren Herkunftsstaaten! PRO ASYL hält den Gesetzesentwurf der Bundesregierung für verfassungswidrig. Dieser Einschätzung schließt sich der Flüchtlingsrat NRW an. mehr…


Mittwoch 25.05.16, 21:45 Uhr

Pegida-Ableger am 19. Juni in Bochum?

Das Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum schreibt: »Beim Stelldichein von „Pegida NRW“ am vergangenen Montag in Duisburg wurde eine rassistische Kundgebung in Bochum angekündigt. Stattfinden soll diese am 19. Juni um 17 Uhr auf dem Husemannplatz. Als Organisator tritt der jüngste Pegida-Sprössling „DaSKuT“ („Deutschland asylfreie Schulen, Kindergärten und Turnhallen“) auf. „DaSKuT“ scheint organisatorisch zu großen Teilen von dem Mönchengladbacher HoGeSa-Mitbegründer Dominik Roeseler getragen zu werden, der nach dem Debakel bei „HoGeSa 2.0“ — bei dem er als Anmelder fungierte — und seinem Rauswurf bei „Pro-NRW“ offenbar neue Betätigungsfelder bei „Pegida NRW“ und dessen Umfeld. Administrator der “DaSKuT” Facebook-Gruppe ist Branco Barkic, der in Bochum-Weitmar die “Barkic-Mietwerkstatt” betreibt und hier mit gebrauchten KfZ-Teilen handelt. Auch Barkic ist Teilnehmer der „Pegida NRW“ Demonstrationen in Duisburg. mehr…


Mittwoch 25.05.16, 16:41 Uhr

Burning From The Inside

Am Samstag, den 11.06.2016 findet anlässlich des 62. Jahrestages des Massakers von Distomo ab 19.30 Uhr ein Filmabend im Sozialen Zentrum statt. Die Hellas Solidarität Bochum zeigt den Dokumentarfilm „Burning From The Inside“ von Marsia Tzivara und schreibt dazu: »Neo-Nazis erhalten nicht nur in Deutschland Zulauf, auch in Griechenland haben sie Aufwind: 2012 schaffte es die Partei Goldene Morgenröte dort sogar erstmals ins Parlament. In ihrem Dokumentarfilm „Burning From The Inside“ befragt Marsia Tzivara griechische Migranten in Berlin zu ihrer Sicht auf die politischen Entwicklungen in ihrer Heimat: auf die Wahlerfolge der Neo-Nazis in Griechenland, auf die faschistischen Strukturen, auf den sozialen Verfall. mehr…


Mittwoch 25.05.16, 07:01 Uhr

Schulpolitik und Kinderarmut in Bochum

Die GEW Bochum berichtet auf ihrer Webseite über  ihrer Jahreshauptversammlung,  bei der sie „auf ein Jahr voller schul-, bildungs- und gesellschaftspolitischer Aktivitäten“ zurück geblickt hat. Ein Schwerpunkt ist und bleibt für die GEW die Forderung nach weiteren Gesamtschulen. In dem Bericht heißt es weiter: »Dazu sehr passend referierte Thomas Groos zum Thema „Kinderarmut im Ruhrgebiet und in Bochum“. In dem Forschungsprojekt „Kein Kind zurücklassen“ wurde aufgezeigt, dass die (Kinder-)Armut im Ruhrgebiet in den letzten Jahren eklatant zugenommen hat. In Bochum sind die sozialen Schieflagen sehr gut im Sozialbericht nachzuvollziehen. mehr…


Dienstag 24.05.16, 16:15 Uhr

Falsche Personal- und Ausbildungspolitik

Ver.di weist die Vorwürfe in Richtung der Beschäftigten der Stadtverwaltung Bochum, ihre fehlende Leistungsbereitschaft sei Grund für den hohen Krankenstand, entschieden zurück. „Der Hinweis auf die fehlende Leistungsbereitschaft ist eine Ohrfeige für die Beschäftigten der Stadtverwaltung.“, so Wolfgang Knop, Vorsitzender des ver.di-Bezirks Bochum-Herne. „Es ist richtig, dass der Krankenstand innerhalb der Stadtverwaltung überdurchschnittlich hoch ist.“, sagt Knop. Grund sei jedoch nicht die fehlende Leistungsbereitschaft der Beschäftigten, wie Ratsherr Roland Mitschke von der CDU behauptet, sondern die seit Jahren fehl laufende Personal- und Ausbildungspolitik bei der Stadt. mehr…


Dienstag 24.05.16, 15:56 Uhr

Grabstätten in katastrophalem Zustand

Anlässlich des Tags der Befreiung vom Faschismus, gab es auch in diesem Jahr einen Rundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm zu den Gräbern der Opfer des Faschismus. Erschreckend für alle am Rundgang Beteiligten war der Anblick der wahrlich verwahrlosten Grabstätten. Mit einem offenen Brief an Oberbürgermeister Eiskirch soll dieser Zustand jetzt überhaupt erst mal publik gemacht werden. In diesem Brief heißt es u.a.: mehr…


Montag 23.05.16, 11:54 Uhr

Rap gegen Zwangsverheiratung

SONITA - Offizieller Trailer

Ab Donnerstag, den 26. 5. ist im endstation.kino Rokhsareh Ghaem Maghamis Dokumentarfilm Sonita zu sehen. Wenn die 18-jährige gleichnamige Protagonistin es sich aussuchen dürfte, dann wäre Michael Jackson ihr Vater und Rihanna ihre Mutter. Sonita stammt aus Afghanistan und lebt ohne ihre Familie in Teheran. Ihr sehnlichster Wunsch: eine berühmte Rapperin zu sein. Eine soziale Einrichtung unterstützt sie bei der Überwindung der Fluchttraumata und bei der Planung ihrer Zukunft, doch ihre Familie hat ganz andere Pläne: Sie plant, sie für 9000 $ an einen fremden Ehemann nach Afghanistan zu verkaufen und die Zeit drängt, da die Familie Geld braucht für die Hochzeit des Sohnes. mehr…

Sonntag 22.05.16, 12:08 Uhr

Veganes Picknick

Das nächste „vegane Picknick“ findet am Sonntag, den 5.6. um 13 Uhr bei schönen Wetter im Westpark und wenn es regnet, Im Sozialen Zentrum statt. In der Einladung heißt es: »Wir werden dieses Mal bei gutem, trockenen und warmen Wetter im Westpark picknicken. Auch hier steht dann das Do-It-Yourself-Konzept besonders im Vordergrund: Getränke,G rills, Teller, Besteck, Picknickdecken und alle sonstigen benötigten Dinge werden selbstorganisiert von mitgebracht. mehr…


Sonntag 22.05.16, 12:08 Uhr

Blockadetraining für den 4. Juni

Die Schwarze Rugr-Uni schreibt: »Am 4. Juni organisiert die Partei „die Rechte“ in Dortmund einen bundesweiten Naziaufmarsch. Diesen wollen wir zusammen mit anderen Gruppen verhindern. Zur Vorbereitung drauf werden wir am 28.05 im Sozialen Zentrum ein Blockadetraining organisieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Ganze beginnt um 11.00 Uhr mit einem gemeinsamem veganen Frühstück, das Training selber geht um 12.00 Uhr los. Dauer des Trainings ist ca. 4 Stunden mit Pausen. Bitte seid pünktlich und nehmt euch für die gesamte Dauer des Trainings Zeit. Ein späteres Dazukommen oder früheres Gehen ist nicht sinnvoll. Das moderierte Training soll dazu dienen, Erfahrungen auszutauschen, individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit durch Übungen zu erhöhen, Befürchtungen abzubauen und Neues kennen zu lernen. Grundlegende Inhalte des Trainings sind: mehr…


Samstag 21.05.16, 07:58 Uhr

Fotos der TeilnehmerInnen des Nazi-Aufmarsches am 1. Mai 8

Das Antifa Recherche Patchwork schreibt: »Am 1. Mai 2016 folgten 176 Nazis und Rassisten_innen dem Aufruf des NPD-Landesvorsitzenden Claus Cremer und marschierten durch die Bochumer Innenstadt. Etwa die Hälfte davon dürfte aus Bochum und der direkten Umgebung stammen. NPD-Anhänger, welche alle organisatorischen Aufgaben und Reden übernahmen, waren NRW-weit sowie vereinzelt aus Niedersachen und Berlin angereist. Auch einige Rassist_innen der „Identitären Aktion“ um Melanie Dittmer nahmen zeitweise an dem Aufmarsch teil. Nur drei Neonazis von „Die Rechte“ Dortmund lockte es zur NPD. Dafür leider um so mehr Personen, die wir einem Spektrum zuordnen, welches die Antwort auf die soziale Frage rechts außen sucht. Hier besteht definitiv Handlungsbedarf – soziale Kämpfe müssen wieder wieder sichtbar antiautoritär und antifaschistisch ausgetragen werden. mehr…


Freitag 20.05.16, 21:37 Uhr
Antifaschistische Linke Bochum:

Einschätzung zum 1. Mai-Wochenende

Die Antifaschistische Linke Bochum schreibt: »Am 1.Mai marschierten ca. 180-250 Nazis dank eines massiven Polizeiaufgebots durch Bochums Innenstadt. Trotz verschiedener Protestformen und zahlreichen Durchbruchsversuchen, gelang es leider nicht den Naziaufmarsch zu verhindern. Hier folgt nun unsere recht späte Einschätzung zum 1.Mai Wochenende. mehr…


Donnerstag 19.05.16, 15:29 Uhr

Konzerthaus: 700.000 € weitere Kosten

Die Linksfraktion im Rat schreibt: »Keine zwei Wochen ist es her, dass die Bezirksregierung den Bochumer Haushalt genehmigt hat – und schon gibt es ein Loch in Höhe von 16,9 Millionen Euro. Das sagt jedenfalls die aktuelle Prognose der Verwaltung aus. Neben Mindereinnahmen bei der Grundsteuer B und nicht in der tatsächlichen Höhe eingeplanten Kosten bei der Flüchtlingsunterbringung fällt insbesondere ein weiterer Posten auf: Für die Bochumer Symphoniker wird ein Mehrbedarf in Höhe von ganzen 700.000 Euro prognostiziert – „u.a. verursacht durch das Musikforum“, wie es in der Verwaltungsvorlage heißt. Auf Nachfrage erklärte Stadtdirektor Michael Townsend auf der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Mittwoch: Durch die verspätete Eröffnung des Musikzentrums würden Einnahmeausfälle entstehen, die bei der Aufstellung des Haushalts nicht berücksichtigt worden sind. Wenn keine Veranstaltungen stattfinden, könnten schließlich auch keine Eintrittskarten verkauft werden. Ursprünglich war der Abschluss des umstrittenen Bauprojekts für Oktober 2015 geplant. Aktuell ist die Eröffnung für diesen Oktober angekündigt – also mit einjähriger Verspätung.« mehr…


Donnerstag 19.05.16, 13:38 Uhr

Mit Umverteilen aus der Krise?

Am Mittwoch, den 25.5. wird Guenther Sandleben um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer diskutieren, welche Hürden eine Politik der Umverteilung überwinden muss. Die große Wirtschaftskrise von 2008/09 hat für kurze Zeit das Interesse an einem tieferen Verständnis von Krisen geweckt. Mit der Stabilisierung des Weltmarktes seit Mitte 2009 ist die Lehre vom Gleichgewicht der Märkte zurückgekehrt. Sie dient nach wie vor dazu, Krisen als extern auftretende, zufällige Ereignisse zu verharmlosen und staatliche Eingriffe abzulehnen. Von kritischen Wissenschaftler*innen wird hingegen vielfach eine Umverteilung von Einkommen und Vermögen gefordert, um der Wirtschafts- und  Finanzkrise zu begegnen.  Aber reicht eine Politik der Umverteilung aus, um gesellschaftlichen Ungleichgewichten zu begegnen? mehr…


Mittwoch 18.05.16, 12:52 Uhr

Stolpersteine wieder gut lesbar

Der Kinder- und Jugendring Bochum hatte Jugend- und Schülergruppen eingeladen, um eine Stolpersteinputzaktion durchzuführen. Die „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig werden seit 2004 in Bochum verlegt. Sie befinden sich überall im Stadtgebiet, wo Menschen wohnten, die im Faschismus verfolgt und ermordet wurden. An der Putzaktion haben sich 16 Gruppen aus Jugendverbänden und Jugendinitiativen und 3 Schülergruppen mit knapp 200 Jugendlichen und jungen Erwachsenen beteiligt. Es ist gelungen alle 214 Stolpersteine, die bisher in Bochum verlegt worden sind, zu reinigen. Sie sind wieder ansehnlich und gut lesbar. Die Gruppen haben jedoch nicht nur die Stolpersteine geputzt, sondern sie haben sich intensiv mit dem Schicksal der Menschen befasst, zu deren Gedenken die Steine verlegt worden sind. mehr…