Archiv für den Monat: Oktober 2015


Freitag 23.10.15, 20:55 Uhr

Pro NRW contra geben

Pro NRW hat für Samstag, den 31. Oktober eine Kundgebung auf dem Husemannplatz angemeldet. Mit 10 – 15 Teilnehmenden soll von 11 – 13 Uhr gegen „Asylmißbrauch“ gehetzt werden. Anschließend veranstalten die Pro NRW Demonstranten dann noch gleichartige Auftritte in Bottrop und Gelsenkirchen. Das Bündnis gegen Rechts wird in Bochum eine Gegendemonstration anmelden.


Freitag 23.10.15, 18:36 Uhr
Die Linksfraktion fordert :

Autofreies Quartier an der Wielandstraße

Auf dem Gelände der ehemaligen RWE-Verwaltung an der Wielandstraße im Stadtparkviertel soll ein neues Wohnviertel entstehen. Weil für diesen Bereich noch kein Bebauungsplan existiert, hat die Stadt die einmalige Gelegenheit, ein innovatives und ökologisches Gesamtkonzept durchzusetzen. Die Linke im Rat der Stadt Bochum fordert, dass die Verwaltung prüfen soll, ob das Wielandquartier als autofreies oder autoreduziertes Wohngebiet geplant werden kann. mehr…


Freitag 23.10.15, 18:31 Uhr
Da wo es anfing, soll es auch enden!

Kein HoGeSa 2.0

Die Antifaschistische Nachrichten aus Bochum rufen für das kommende Wochenende zur Teilnahme an den Antifa-Demonstrationen in Köln auf: »Genau ein Jahr nachdem etwa 5.000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 25.10.2015 erneut zum Großaufmarsch in Köln auf. Für die schwächelnden HoGeSa-Strukturen könnte die Neuauflage von “Köln 1.0” ein letzter Versuch sein, die durch Abspaltungen und interne Querelen gebeutelte Szene wieder zusammenzuführen. mehr…


Freitag 23.10.15, 17:38 Uhr

Radverkehr an Radialstraßen

Die Grünen bekräftigen ihre Absicht, Bochum fahrradfreundlicher zu machen und schreiben: »Vor allem an den Radialstraßen wie der Alleestraße und der Hattinger Straße muss schnell Platz für Radfahrer geschaffen werden.  Der grüne Verkehrspolitiker Sebastian Pewny will an die bisherigen Erfolge anknüpfen: „An der Wittener Straße hat sich der Radverkehr verdoppelt, seit es dort die Radfahrstreifen gibt – ohne dass es zu nennenswerten Staus kommt. mehr…


Donnerstag 22.10.15, 21:15 Uhr

„Der Weg nach Aleppo“

THE ROAD TO ALEPPO Official Trailer

Am Mittwoch, den 28.10., um 19.00 laden das Endstation Kino und der Bahnhof Langendreer zum Film «Der Weg nach Aleppo» ein, im Anschluss an den Film ist der Hauptdarsteller Roni Schamlian zum Gespräch zu Gast. Zum Film: Rony möchte nach langer Zeit seine Mutter wiedersehen, die er für tot gehalten hat. mehr…

Donnerstag 22.10.15, 19:02 Uhr
Rot-Grün senkt Standards zur Flüchtlingsunterbringung

Schlimmer geht immer 1

Die Linksfraktion im Rat berichtet:» Am Mittwoch fand eine Ratssitzung statt, um den neuen Oberbürgermeister Thomas Eiskirch ins Amt einzuführen. Es blieb allerdings nicht bei dieser Formalie. Ganz kurzfristig, nur wenige Stunden vor der Ratssitzung, hat die Verwaltung eine Beschlussvorlage vorgelegt, die es in sich hatte: Statt Schritte vorzuschlagen, wie die Stadt Bochum ihre eigenen Standards zur menschenwürdigen Unterbringung von Flüchtlingen einhalten kann, hat die Verwaltung beantragt, die Standards weiter abzusenken. Bei der Unterbringung in Turnhallen – zum Beispiel an der Akademiestraße – sollen zukünftig Doppelstockbetten aufgestellt und durch Trennwände hindurch verbunden werden. So sollen die Turnhallen mit doppelt so vielen Menschen belegt werden wie bisher. mehr…


Donnerstag 22.10.15, 08:58 Uhr
Gedenken an die Opfer der NS-Zeit statt Heldengedenken

Kein Ort den FaschistInnen 1

Am 2. April 2015 zerstörte ein Sturm das Wattenscheider „Ehrenmal“. Die Grüne Jugend erklärt dazu: »Das Denkmal wurde 1933/34 im Rahmen nationalsozialistischer Kriegspropaganda errichtet und sollte an die Gefallenen des 1. Weltkrieges erinnern.  Mehrfach zog die neonazistische Partei NPD vor das Denkmal und hat ein „Heldengedenken“ zelebriert – dies hat auch die Änderung der Stadt, die Täter des 2. Weltkriegs miteinzubeziehen, nur noch bekräftigt. Es ist ein Unding, dass ein NS-Relikt bislang mitten in Wattenscheid Bestand hatte und somit auch ein Ort  faschistischen Gedankenguts bereit gestellt wurde. Ist das diese „deutsche Erinnerungskultur“? Auch wenn ein in Schutt liegendes NS-Relikt eine gewissen Ästhetik besitzt, zerstört dies das Stadtbild in Wattenscheid und das Naherholungsgebiet im Park. Daher fordert die GJ Bochum die Bezirksvertretung und die Stadt Bochum auf, ihre Untätigkeit in diesem Bereich zu beenden und das faschistische Denkmal nicht wiederaufzubauen, sondern einen Ort des antifaschistischen Gedenkens daraus zu machen.«


Mittwoch 21.10.15, 17:39 Uhr

Von wegen „Willkommenskultur“

Das Anti-Rassismus-Referat (AStA) der ev. FH lädt am 27. 10. um 19:00 Uhr im Raum 119 der ev. FH, Immanuel-Kant-Straße 18-20 zu einer Veranstaltung ein. Der Titel: »Von wegen „Willkommenskultur“ – Der steinige Weg zum Asyl in Deutschland«. In der Ankündigung heißt es: » Die Entwicklungen haben sich in den letzten Monaten überschlagen. Tausenden Refugees ist es in beeindruckender Weise gelungen, trotz abgeschotteter Grenzen und Stacheldraht die „Festung Europa“ zu erklimmen. Was sie hier vorfinden, ist nicht immer das erhoffte bessere Leben. Täglich werden Anschläge auf Geflüchtetenunterkünfte verübt. Der deutsche Staat inszeniert(e) medial eine „Willkommenskultur“ und hebt sich als besonders humanitäre Kraft gegenüber anderen europäischen Staaten hervor, während er gleichzeitig neue und weitreichende Verschärfungen des Asylrechts in Richtung Leid beschließt, die für noch mehr Asylsuchende eine generelle Ablehnung ihrer Anträge bedeuten, ihnen die lebensnotwendigen Mittel versagen und Flucht weiter kriminalisieren sollen. mehr…


Mittwoch 21.10.15, 15:31 Uhr
Die dunkle, unbekannte Seite des Campus kennenlernen

Party und alternativer Uni-Rundgang

Die schwarze Ruhr-Uni lädt am Donnerstag, dem 29. Oktober erst zu einem alternativen Rundgang über den Campus und anschließend zu einer Semesterstartparty ein: »Am Donnerstag, den 29. Oktober veranstalten wir einen alternativen Erstirundgang, bei dem wir Euch die wirklich spannenden Ecken des Campus zeigen wollen. Der Treffpunkt ist um 18 Uhr vor der Univerwaltung. mehr…


Dienstag 20.10.15, 10:09 Uhr

Falle für RadfahrerInnen am Opelring?

Dem Ausschuss des Stadtrates für Infrastruktur und Mobilität liegt am 20. 10. eine Vorlage der Verwaltung vor, deren Beschluss nach Ansicht des ADFC und der Linksfraktion gefährliche Konsequenzen haben kann. In einer Mitteilung der Linksfraktion heißt es: »Auf dem Opelring, dessen Sanierung geplant ist, sollen Radwege im Zweirichtungsverkehr angelegt werden. Radfahrer würden also auch entgegen der Fahrtrichtung im Kreisverkehr fahren und an jeder Einmündung Gefahr laufen, von den einbiegenden Kraftfahrern, die gewohnheitsmäßig im Kreisverkehr nur nach Links schauen, übersehen zu werden. Die Linke im Bochumer Rat beantragt, dass bei dem Umbau des Opelrings die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) beachtet werden und die vom ADFC Bochum eingereichten Anregungen Berücksichtigung finden. mehr…


Dienstag 20.10.15, 09:58 Uhr

König Äppelklaun & SchwarzRoter Tresen

Für den SchwarzRoten Tresen am 24. 10. ab 20 Uhr im Sozialen Zentrum gibt es folgende Einladung: »Da freuen sich die Frutarier*innen: Der SchwarzRote Tresen wurde mit einer großzügigen Falläpfelspende bedacht. Deswegen dreht sich am 24.10. ab 20 Uhr im SZ Bochum kulinarisch alles um Äpfel. Ob süß oder herzhaft: Alles ist dabei und gegen eine Spende für linke Initiativen zum Abfedern von Repressionskosten zu haben. Natürlich gibt es auch wieder günstiges Bier für 1 Euro. Für alle, die es mit dem Alkoholpegel etwas eiliger haben, gibt es auch wieder Turbomate mit Sekt oder Vodka.«


Montag 19.10.15, 13:29 Uhr
Theaterstück zum 100. Jahrestag des Genozid an den Armeniern

„Nicht ich bin der Mörder“


Im Rahmen der Anne Frank-Kulturwochen  zeigt eine Berliner Künstlergruppe am Samstag, den 24. 10. um 20:00 Uhr im Kulturrat in Gerthe die szenische Lesung: „Nicht ich bin der Mörder“ – So lautete die Erklärung des jungen Armeniers, der den ehemaligen osmanischen Innenminister Talaat Pascha als Hauptverantwortlichen an dem Massaker erschossen hatte. Etwa 1,5 Millionen Menschen wurden damals, 1915, ermordet oder auf den Todesmarsch durch die Wüste deportiert, wo sie schließlich Hunger, Durst und totaler Entkräftung erlagen, hauptsächlich Armenier, aber auch aramäische und chaldäische Christen. mehr…


Montag 19.10.15, 12:28 Uhr

Science Slam – Wissen rockt

Am kommenden Montag, den 26. 10. um 20 Uhr laden das boskop Kulturbüro, der Bahnhof Langendreer und Religionsfrei im Revier zu einem neuen Science Slam. Hier erhalten Studierenden und WissenschaftlerInnen die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte in einem unterhaltsamen 10-Minuten-Vortrag auf die Bühne zu bringen. Im Gegensatz zum Poetry Slam sind hier alle Hilfsmittel erlaubt: PowerPoint-Präsentationen, Requisiten oder Live-Experimente sind herzlich willkommen. Die Moderation des Journalisten und Science Slammer Sebastian Bartoschek und das Engagement verschiedener WissenschaftlerInnen lassen einen informativen und unterhaltsamen Abend erwarten. Und am Ende entscheidet das Publikum, wer als SiegerIn des Science Slam nach Hause geht.

Veranstaltet von


Samstag 17.10.15, 23:35 Uhr
André Kasper zum Wechsel von D. Heider von den Linken zur UWG

Es ging ziemlich skrupellos um Geld 1

Zum Austritt der Bochumer Ratsfrau Dschamilja Heider aus der Linksfraktion und ihrem Übertritt zur UWG (Siehe Meldung: Vorwurf: Betrug am Wählerwillen) erklärt André Kasper, Ratsmitglied der Piraten: »Frau Heider wurde zu Beginn unserer Amtszeit auch bei uns vorstellig. Es ging nicht um Politik, sondern um eine Stelle für den Vater. Im Ausgleich hätte man uns zum Fraktionsstatus verholfen. Liebe UWG, liebe Dschamilja: Das was ihr da treibt, ist einer Demokratie nicht würdig. Auch bei mir ist der Eindruck entstanden, dass es Frau Heider nur ziemlich skrupellos um Geld ging. Inhaltliche Anliegen brachte sie nicht vor. Wir haben abgelehnt. Die UWG Wattenscheid könnte hier ja mal Licht ins Dunkel bringen. Insbesondere wird es spannend zu beobachten sein, ob Bernd Heider hier eine Stelle in der Geschäftsstelle erhalten wird.«


Samstag 17.10.15, 20:50 Uhr

Seltsamer AfD-Aufzug

Weil die AfD einmal „ungestört von der Antifa“ demonstrieren wollte, hat sie heute einen Bus gechartert und ist ohne öffentliche Ankündigung mit der Busladung durch Dortmund, Bochum und Düsseldorf marschiert. Ein Bochumer Augenzeuge: »Heute wurden wir zufällig Zeuge einer seltsamen Demonstration: Gegen 12.30 h waren wir vor dem Rathaus auf dem Flohmarkt, als sich von der Bongarstraße her auf dem Gehweg vor Drehscheibe und Citypoint eine Demonstration der AFD auf den Rathausplatz zubewegte. Es waren ca. 50 Menschen. Alle waren mit AFD-blauen Regenjacken bekleidet. Niemand sonst schien überhaupt Notiz von diesem Aufzug zu nehmen. Alle Plakate waren professionelles AFD Material. Der Zug bewegte sich direkt auf uns zu. Wir stellten uns zu Dritt dem Zug in den Weg und riefen: „Gegen Ausländerfeinlichkeit“, „Nie wieder Faschismus“  und Ähnliches. Der Zug zog um uns herum mit entsprechenden Kommentaren. Seltsam war auch die Route: Der Zug setzte seinen Weg weiter fort, bis er in Höhe des Lokals Game einen wartenden Reisebus erreichte, den die Teilnehmer bestiegen. Der Bus fuhr dann nach Westen in die Alleestraße. mehr…