Archiv für den Monat: Juli 2015


Mittwoch 08.07.15, 21:46 Uhr

Filme unterm Sternenhimmel

Das endstation.kino lädt auch in diesem Sommer zum Filme Gucken unterm Sternenhimmel ein und schreibt: »Die Open Air Saison beginnt in Langendreer am 11.07. – die Ghostbusters sind im Hinterhof des endstation.kinos zu Gast. Am 18.07. zeigt das Kino dann im Kunstmuseum Bochum am Stadtpark Alejandro González Iñárritus Oscar®-Abräumer Birdman. Am 25.07. sind alle herzlich mit ihren Picknickdecken auf dem Kunstrasen des BV Langendreer 07 in der Hohen Eiche 42 willkommen. mehr…


Dienstag 07.07.15, 19:16 Uhr

Spanien 1936: Für die Freiheit

Die Schwarze Ruhr-Uni lädt am 14. 7. um 18.00 Uhr vor der Cafete von GB zu einem Filmabend ein in Gedenken an antifaschistischen Kampf und Soziale Revolution in Spanien 1936: »1936 schien der Vormarsch des Faschismus in Europa unaufhaltsam. Doch im Gegensatz zu Deutschland, wo es keine Bürger*innenkrieg der Arbeiter*innenbewegung(en) gegen den Faschismus gab, kam es in Spanien genau dazu. Dabei ging es Anarchist*innen und auch freiheitlichen Kommunist*innen/ Sozialist*innen in Spanien nicht nur darum, den Faschismus zu besiegen. Sie wollten ein Ende von Unterdrückung und Ausbeutung. mehr…


Dienstag 07.07.15, 19:10 Uhr

Drogen & Repression

Die Linksjugend Bochum lädt am 14. 7. um 18 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Veranstaltung ein mit dem Titel: Wieso wird Cannabis weiterhin kriminalisiert? Referent ist Frank Tempel, der seit Mai 2010 für Die Linke drogenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion ist. In der Einladung heißt es: »Das von der Bundesregierung verfolgte Ziel einer drogenfreien Gesellschaft liegt in weiter Ferne. Trotzdem betreibt sie konsequente Realitätsverweigerung. Unbelehrbar setzt sie auf die Politik der Repression, um gegen Konsumierende vorzugehen. Dabei schafft sie mehr Probleme, als sie löst.«


Dienstag 07.07.15, 10:48 Uhr
update:

Theologie als Wissenschaft? 2

Die Ruhr-Uni klärt z. Z. mit einem Plakat darüber auf, dass Theologie mit Vernunft und Wissenschaft nichts zu tun hat. Das ist gut so. Denn wenn jemand fordern würde, dass es an der Universität Fakultäten für sozialdemokratische Politik, für christdemokratische Politik, für sozialistische Politik und grüne Politik geben soll, würde die Person müde belächelt. Dass an der Universität Fakultäten für ev. Theologie und kath. Theologie existieren, wird dagegen weitgehend akzeptiert. Die Hochschullehrenden werden im Einvernehmen jeweils mit den beiden Großkirchen berufen. Wenn die Kirchen ProfessorInnen ihrer Fakultät die Lehrerlaubnis entziehen, müssen sie ihren Lehrstuhl aufgeben. Das Land muss sie weiter besolden. Wenn die Parteien in der Politologie oder Wirtschaft und Gewerkschaften bei den Wirtschaftswissenschaften eine solche Einflussnahme beanspruchten, würde das als Skandal gebrandmarkt.

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Montag 06.07.15, 12:37 Uhr

Odyssee startet mit Dr. Krapula

AmaZonas - Doctor Krapula + Colectivo Jaguar (video oficial)
Samstag, den 11. Juli und den beiden folgenden Samstagen läuft ab 19.30 Uhr in der Freilichtbühne Wattenscheid die diesjährige Odyssee. Umsonst und draußen. VeranstalterInnen sind das Funkhaus Europa und der Bahnhof Langendreer. Den Auftakt machen Dr. Krapula und Banda Senderos. mehr…

Sonntag 05.07.15, 19:21 Uhr
Die DKP präsentiert ein Schwarzbuch über die SPD

Aus Fehlern lernen? 6

Am Freitag, den 17. Juli lädt die DKP um 19:30 Uhr im Bahnhof-Langendreer zu einer Lesung und Diskussion mit dem Autor Konstantin Brandt. Er stellt sein Buch vor mit dem Titel: „Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie“. Die Buch sei „eine kleine Chronik der SPD-‚Leistungen‘, die sich mit den Schandtaten der SPD-Führung, die oft weitreichende negative Folgen für die Menschen bedeuteten, auseinandersetzt. Dieses Buch beweist: Die SPD hat noch nie aus ihren Fehlern gelernt. Sie wirkt nicht im Interesse der Masse der Bevölkerung, sondern ist Teil und Mittel zur Machterhaltung des Finanz- und Industriekapitals.“ Über den Autor schreibt die DKP: Er war „ein Jahr an der Bezirksleitung der FDJ Berlin tätig, bevor in den bewaffneten Organen der DDR seinen langjährigen Friedensdienst leistete“.  Die Veranstaltung könnte sich also auch mit der Lernfähigkeit von Parteien insgesamt beschäftigen. Die Veranstaltungseinladung.


Samstag 04.07.15, 19:32 Uhr
Zu heiß im Westpark:

Veganes Picknick im Sozialen Zentrum

Die veganen PichnicknickerInnen schreiben:“Aufgrund der extremen Wetterlage findet das vegane Picknick am morgigen Sontag, den 5. Juli ab 13 Uhr im Sozialen Zentrum statt. Wir schlemmen nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für Euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist erlaubt, Hauptsache es ist vegan. DIY bedeutet auch, dass Ihr mit anpackt, wenn Ihr mit Schlemmen fertig seid: Schnappt Euch Eure Teller und Besteck und spült sie schnell in der Küche ab, dann haben wir alle hinterher weniger zu tun. Wer neben dem Spülen seiner Sachen z.B. noch beim Aufräumen helfen möchte, kann das gerne tun, wir freuen uns immer über helfende Hände.“


Redebeitrag auf der Solidaritätskundgebung mit den griechischen OXI am 3. Juli 2015 in Bochuma
Freitag 03.07.15, 21:57 Uhr

Wolfgang Dominik, Vorstand der VVN-BdA Bochum

Am 13. Dezember 1943 umstellten faschistische Truppen die Kleinstadt Kalavrita in den Bergen des Peleponnes. Am nächsten Tag gab es Kalavrita praktisch nicht mehr.
Als ich vor ein paar Jahren Kalavrita besuchte, war der erste Weg rauf auf den Kapi-Hügel. Voller Entsetzen und schluchzend stand ich vor der Gedenkstätte, die in den sechziger Jahren zum Gedenken an eines von Hunderten von Massakern, das die Deutschen in Griechenland verübten, errichtet worden war. 600 Namen von vor allem Jungen und Männern ab 12 Jahre aufwärts sind dort zu lesen, aber auch viele weitere Kinder bis hin zu Babys, die sich in Todesangst an ihre Väter oder Großväter oder älteren Geschwister geklammert hatten, wurden von den Deutschen erschossen. Diese Namen  erinnern dort an die deutschen Verbrechen. So weit vorhanden, waren die Fotos von den Massakrierten dort zu sehen. In dem ausliegenden Kondolenzbuch gab es nur sehr wenige deutsche Eintragungen – zu weit weg von den Feriengebieten liegt Kalavrita, aber ich bin sicher: Auch mitten in den Feriengebieten würde das die Mehrzahl der deutschen Touristen nicht auffallen. In der Schule von Kalavrita waren die Frauen und noch kleineren Kinder eingesperrt. Wahrscheinlich sollte die Schule angesteckt werden. Wie durch ein Wunder gelang es den Frauen und Kindern aber eine unbewachte Tür zu öffnen und in die Berge zu flüchten. mehr…


Redebeitrag auf der Solidaritätskundgebung mit den griechischen OXI am 3. Juli 2015 in Bochum
Freitag 03.07.15, 21:55 Uhr

Christian Leye, stellv. Sprecher Der Linken NRW

Diese Tage sind entscheident für die Möglichkeiten linker Politik in Griechenland und in Europa.
Griechenland wurde in den letzten Jahren zur Testzone, wie weit eine Gesellschaft im Interesse von Banken, Konzernen und Großkapital geschunden werden kann.
2010 war Griechenland bereits pleite, kaputt konkurriert gerade auch vom Exportweltmeister Deutschland. Griechenland hat, und auch das gehört zur Wahrheit, seinen Einkauf deutscher Exportwaren durch Kredite finanziert. Und in den Jahren, in denen Griechenland 10 Prozent der deutschen Rüstungsexporte auf Kredit kaufte, sprach niemand aus der CDU davon, dass Griechenland seine Hausaufgaben machen solle. Und als dieser Schuldenberg soweit gewachsen war, das Griechenland 2010 vor dem Bankrott stand, da drohte vor allem deutschen und französischen Banken, Versicherungen, Hedgefonds und Privatanlegern Verluste in Höhe von 300 Milliarden Euro. Also griff die Politik ein, vorne vorweg die deutsche Bundesregierung. Die so genannten Rettungspakte für Griechenland waren in Wahrheit Rettungspakte für Banken. Für griechische Staatsanleihen, die am Markt nur noch 30 – 40 Prozent wert waren, bekamen die Banken 100 Prozent des Preises gezahlt, ein Bombengeschäft für die Zockerbuden. Aus privater Schulden machte korrupte Politik öffentliche Schulden, das ist mal eine Messlatte für organisierte Kriminalität! mehr…


Freitag 03.07.15, 21:54 Uhr
Griechenland-Solidarität

Es geht um einen Regime Change

Wie in fast 150 anderen Städten in Europa fand auch in Bochum heute eine Solidaritätskundgebung mit dem griechischen Widerstand gegen die in Europa herrschende neoliberale Austeritätspolitik statt. Eingeladen hatte die Linkspartei. Den Aufschlag machte Jochen Bauer, Sprecher der GEW und Vorstandsmitglied des Bochumer DGB: »Frau Merkel und ihre Helfershelfer, sei es der Hüter der Schwarzen Null, Herr Schäuble, sei es der Präsident des EU Parlaments, Herr Schulz, haben nur ein Ziel: in Griechenland einen Regime Change herbeizuführen. Das neoliberale Wirtschaftsmodell soll alternativlos sein. Gelten soll nur Marktkonformität, bei der sich die Menschen ausschließlich ökonomischen Zielen zu unterwerfen haben.« Der vollständige Redebeitrag. Die Bundestagsabgeordnete Der Linken Sevim Dagdelen begründete anschließend, warum sie im Bundestag gegen alle sogenannte Hilfspakete für Griechenland gestimmt hat. mehr…


Redebeitrag auf der Solidaritätskundgebung mit den griechischen OXI am 3. Juli 2015 in Bochuma
Freitag 03.07.15, 21:16 Uhr

Jochen Bauer, Sprecher der GEW Bochum

Wir sind im fünften Jahr des Hilfsprogramms der  Troika für Griechenland. Seitdem ist die Staatsverschuldung von 127 % auf 180 % gestiegen, die Arbeitslosigkeit liegt bei über 25 %, die Jugendarbeitslosigkeit über 50 %, Renten sind um 40 % gekürzt worden, die Löhne um 30 %.
Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen, Krebskranke können ihre Medikamente nicht mehr bezahlen, die Säuglingssterblichkeit ist für europäische Verhältnisse auf ein irrwitziges Niveau gestiegen. Was wir in Griechenland erleben, ist ein humanitäre Katastrophe.  Und das in der Mitte des reichen Europas! Liebe Kolleginnen und Kollegen, das ist eine Schande!
Und wenn Frau Merkel von einem großzügigen Angebot spricht, das man den Griechen gemacht habe, kann man nur sagen, dass ist ein vergiftetes Angebot. Der mit dem Gift des Neoliberalismus infizierte Patient, soll die nächste Dosis der neoliberalen Schocktherapie erhalten. Es würde die bisherigen „Reformen“, die ein Schrumpfen der Wirtschaftskraft, steigende Arbeitslosigkeit, Hunger und Armut bewirkt haben, weiter verfestigen, da das Hilfspaket weitere Rentenkürzungen, Sozialabbau und Lohndumping vorsieht. mehr…


Donnerstag 02.07.15, 21:47 Uhr

Alternatives Sommerfest an der Ruhr-Uni

Am 9. 7. veranstaltet der Fachschaftsrat Sozialwissenschaft der Ruhr-Uni Bochum gemeinsam mit anderen Fachschaftsräten und Initiativen ein alternatives Sommerfest. Das Fest beginnt um 18.30 Uhr vor dem Gebäude HGB. Es wird mehrere Stände mit Musik, Getränken und Essen geben. Das alternative Sommerfest ist als Ersatz für das dieses Jahr ausfallende reguläre Campusfest gedacht. Die Unileitung und der AStA der Ruhr-Uni waren dieses Jahr nicht in der Lage ein Campusfest zu organisieren. Die VeranstalterInnen wollen im Gegensatz zur Blaupause ein Fest ohne Burschenschaften. Ein Mitglied des Fachschaftsrats Sozialwissenschaft meint außerdem: „Auch das Partyverbot im AusländerInnenzentrum, wo traditionell viele Fachschaftsratspartys stattfinden, ist ein Anlass für unser Fest.“ Der Fachschaftsrat Sozialwissenschaft hofft auf ein Fest mit vielen Menschen, die sich von Partyverboten nicht einschüchtern lassen.


Donnerstag 02.07.15, 21:22 Uhr

Die OB und die NATO

Die Bochumer Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz hat heute eine Pressemitteilung veröffentlichen lassen mit der Überschrift Bochum zeigt Flagge für atomwaffenfreie und friedliche Welt. Sie erinnert daran, dass sie Mitglied des Netzwerkes „Mayors for Peace“ ist. Sie erwähnt, dass dieses Bündnis  „an das Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996 erinnert, wonach bereits die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen gegen internationales Recht und gegen Vorschriften und Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstößt“. Die Androhung eines atomare Erstschlages gehört nach wie vor zur Strategie der NATO. Die New York Times hatte vor zehn Tagen darüber berichtet, dass die USA bei einem Manöver im NATO-Mitgliedsland Lettland 180 Meilen von der russischen Grenze entfernt mit Atombombern des Typs B-52 den Abwurf von Atombomben geübt haben. Ob der OB bewusst ist, dass sie sich mit ihrer Erklärung gegen die Politik der NATO und der Bundesregierung positioniert? Schön wäre es.


Donnerstag 02.07.15, 14:13 Uhr
Demonstration am Freitag um 18 Uhr auf dem Dr.-Ruer-Platz

Gegen die Kürzungspolitik der Troika

Am 5. Juli wird in Griechenland per Referendum über das Kürzungsdiktat der Europäischen Zentralbank, der Europäischen Kommission und des Internationalen Währungsfonds abgestimmt. Um in diesen entscheidenden Tagen vor dem Referendum ein Zeichen der Solidarität zu setzen, wird es am 03.07.2015 in zahlreichen Städten Nordrhein-Westfalens Solidaritätskundgebungen mit dem griechischen Widerstand gegen die Kürzungspolitik der Troika geben. Die Linke Bochum ruft zusammen mit örtlichen Gewerkschaften und Bündnispartnern aus den sozialen Bewegungen zu einer Solidaritätskundgebung ab 18 Uhr auf dem Dr.-Ruer-Platz auf. mehr…


Donnerstag 02.07.15, 13:20 Uhr

Solidarität mit dem Referendum

Der DGB Ruhr-Mark schreibt in eine Erklärung: »In dem Referendum am kommenden Sonntag entscheidet die griechische Bevölkerung nicht über ein „Ja“ oder „Nein“ zum Euro, sondern ob sie für oder gegen weitere Kürzungspakete sind. Das „großzügige“ Angebot der Vertretungen der EU kann aus Sicht der Bevölkerung nur abgelehnt werden, denn die Ergebnisse der bisherige Reformen ist eine schrumpfende Wirtschaft, steigende Arbeitslosigkeit, Hunger, schlechte bis gar keine Krankenversorgung und trotzdem weiterhin steigende Schulden. „Dieser Kurs der Austerität widerspricht jeder wirtschaftlichen Vernunft und darf nicht fortgesetzt werden. Die EU und die Gläubigerinstitutionen verursachen mit ihrer starren Haltung eine humanitäre Katastrophe mitten im reichen Europa. Was Griechenland jetzt braucht, ist eine Umschuldung und Mittel für Investitionen, damit die Wirtschaft wieder in Schwung kommt und langfristig wieder die Schulden bezahlen kann.“, fordert DGB Regionsgeschäftsführer Jochen Marquardt. mehr…