Archiv für den Monat: Mai 2015


Samstag 02.05.15, 11:25 Uhr

Die Narben der Gewalt

Am Dienstag, dem 5. 5. findet um 19:30 Uhr im Hörsaal NA 3/99 der zweite Vortrag von Amnesty International und Medizinischer Flüchtlingshilfe zur „Stop Folter Kampagne“ statt. Unter dem Titel „Die Narben der Gewalt – Dokumentation von Folterfolgen“ thematisiert Knut Rauchfuss (Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum / Gerechtigkeit heilt Kampagne vom Netzwerk gegen Straflosigkeit) das Istanbul-Protokolls, das als UN-Standard zur Begutachtung und Dokumentation von Folter dient. Erarbeitet von Amnesty International sowie zahlreichen anderen Organisationen, Ärzten, Psychotherapeuten, Rechtsanwälten und Menschenrechtlern schafft das Istanbul-Protokoll die Grundlage für die Untersuchung von Fällen mutmaßlicher Folter und spielt sowohl bei der Strafverfolgung als auch in Asylverfahren eine wichtige Rolle.


Samstag 02.05.15, 07:42 Uhr

Rückkehr des Islamismus
im arabischen Winter

Am Mittwoch, den 6. Mai findet um 19 Uhr im Hörsaal HGB 20 der Ruhr-Uni ein Vortrag statt zum Thema: Rückkehr des Islamismus im arabischen Winter. Referent ist der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli. In der Ankündigungs heißt es: »2011 weckten die Rebellionen im Nahen und Mittleren Osten Hoffnungen auf eine Überwindung der arabischen autoritären Regime und auf demokratische Gesellschaften, die Raum für linke und emanzipatorische Prozesse bieten. 2015 ist davon nicht mehr die Rede. Mehrheitlich haben sich die Machthaber halten können, mancherorts haben sich neue Autokratien gebildet – und dies sind eher die positiveren Beispiele. In Libyen und Syrien herrschen blutige Bürgerkriege, in denen die Menschen um ihr Überleben kämpfen. mehr…


Freitag 01.05.15, 20:41 Uhr

70. Jahrestag der Befreiung
von Krieg und Faschismus

Der Vorstand des Kinder- und Jugendrings ruft dazu auf, zahlreich am Gedenkrundgang am 8. Mai und an der Demonstration am 9. Mai teilzunehmen. Rolf Geers, Geschäftsführer des Jugendringes schreibt: »Am 8. Mai 2015 feiern wir den 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Ein Rundgang am 8. Mai auf dem Hauptfriedhof und eine große Demonstration der Gewerkschaften am 9. Mai erinnern an den Tag der Befreiung. Das „Bochumer Bündnis gegen Rechts“ lädt am Freitag, 8. Mai 2015 um 16.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof (Freigrafendamm) zu einem Rundgang zu Ehren der Opfer des Faschismus ein. Pax Christi, die Jüdische Gemeinde, die VVN-BdA, die SPD, die DGB-Jugend und der Kinder- und Jugendring gestalten jeweils eine Station bei diesem Rundgang. Näheres.
Am Samstag, 09. Mai 2015 rufen die Bochumer Gewerkschaften zu einer Demonstration für Frieden und Solidarität auf. Näheres. Der Auftakt findet um 13.00 Uhr auf dem Kurt-Schumacher-Platz (Hauptbahnhof) statt. mehr…


Freitag 01.05.15, 15:48 Uhr

OB Scholz fordert eine
noch schärfere Abschiebepraxis
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In einem jetzt bekannt gewordenen Brief an NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft fordert die Bochumer Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) die Abschaffung von Einzelfallprüfungen vor Abschiebungen bei besonders diskriminierten Minderheiten, Alten und Kranken. Außerdem sollen Flüchtlinge auch dann abgeschoben werden, wenn dadurch Familien auseinandergerissen werden, heißt es in dem von Scholz zusammen mit anderen OberbürgermeisterInnen und Landräten unterzeichneten Schreiben. Darauf macht die Linksfraktion in einer Mitteilung aufmerksam. Weiter heißt es: »„Die Forderungen von Ottilie Scholz sind unmenschlich und ein absoluter Tiefpunkt ihrer Amtszeit“, sagt Horst Hohmeier, Ratsmitglied der Linken. „Sie sind außerdem ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich hier in Bochum für Flüchtlinge und gegen die brutale Abschiebepolitik engagieren. Wer so tut, als ließen sich politische Probleme durch eine noch rücksichtslosere Abschiebung von besonders diskriminierten Flüchtlingen lösen, bedient eine rechtspopulistische Das-Boot-ist-voll-Logik.“ mehr…


Freitag 01.05.15, 15:35 Uhr

Radtour von Bönen nach Hamm

Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt zur Teinahme an einer historisch-politische Bildungsfahrt per Rad ein: »Am Sonntag, den 10.Mai werden wir uns ein weiteres Mal mit Ursachen und Verlauf der Märzrevolution im Jahr 1920 beschäftigen, insbesondere aber mit der Schlacht bei Pelkum. Während des Rückzuges der Roten Ruhrarmee kam es in Pelkum bei Hamm am 1.April 1920 noch zu heftigen Kämpfen zwischen Einheiten der Roten Ruhrarmee und der Brigade Epp. Nach dieser Schlacht wurden 74 Arbeiter gefangengenommen und von Freikorpssoldaten erschossen. Wir treffen uns um 10:45 Uhr im Bochumer Hauptbahnhof und fahren mit dem Zug bis Bönen und von dort mit dem Fahrrad bis Hamm. Anmeldungen erbeten bis zum 06.05.2015 unter: geschichtswerkstatt@bo-alternativ.de