Archiv für den Monat: April 2015


Donnerstag 09.04.15, 10:59 Uhr
Dokumentarfilm und Gespräch mit dem Netzwerks Wohlfahrstraße

Willkommen auf deutsch

Am Mittwoch, den 15.04., um 19 Uhr laden Bahnhof Langendreer, Amnesty International Hochschulgruppe, Flüchtlingsrat NRW und Treffpunkt Asyl um 19 Uhr zu Film und Gespräch „Willkommen auf deutsch“ in das endstation.kino ein.  Der Dokumentarfilm von Hauke Wendler und Carsten Rau (D 2014, 93 min.) beschreibt an­hand zweier Gemeinden im Landkreis Harburg (Niedersachsen) die kleinen und großen Kon­flikte, die bei der Unterbringung und Betreuung von Asylbewerbern aufbrechen: Traumati­sierte Flüchtlinge leben dort jetzt neben Dorfbewohnern, die sich angesichts der neuen Nachbarn um ihre Töchter und den Verkaufswert ihrer Eigenheime sorgen. mehr…


Mittwoch 08.04.15, 16:09 Uhr

Vom Fahrradies

Am Freitag, den 17. April 2015 im Anschluss an die Critical-Mass-Aktion lädt die Initiative urbanRadeling zu einem Vortrag im Alsenwohnzimmer über Radfahren in den Niederlanden ein. »Was wir vom Nachbarn Niederlande lernen können« – diese Frage will urbanRadeling-Aktivist Jens Eschmann nach der April-Critical Mass beantworten. Dabei geht es aber nicht um Frikandel mit Frietsaus, Haschkekse vom Fachhändler und tanzende Solartulpen, sondern um luxuriöse Radwege und Radparkhäuser. Der Niederländischlehrer wird anhand von Filmausschnitten, Fotos, Statistiken sowie kurzen Anekdoten die Bedeutung des Rads als alltägliches Transportmittel in unserem westlichen Nachbarland veranschaulichen. Danach Debatte. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Sie beginnt um 20 Uhr und im Anschluss an die allmonatliche Critical Mass (CM), die wie immer um 18 Uhr startet. Treffpunkt für CM und Vortrag: Das Alsenwohnzimmer in der Alsenstraße 27.


Mittwoch 08.04.15, 15:48 Uhr
Alternativer Erstsemesterrundgang an der RUB

Die dunkle, unbekannte Seite des Campus

Am Donnerstag, den 16. April veranstaltet das Protestplenum wieder unseren bereits legendären, alternativen „Erstirundgang“, bei dem „die wirklich spannenden Ecken des Campus“ gezeigt werden.  In der Einladung heißt es: »Der Treffpunkt ist um 18 Uhr vor der Univerwaltung. Was sind die Orte studentischer Selbstverwaltung, der Frauenraum oder das politische Archiv an der RUB? Wo kann mensch wild plakatieren, was hat es mit den Kameras an den Einfahrten auf sich und warum riecht es hinter dem GC-Gebäude ständig nach Gras? Warum sind die Unigebäude eigentlich nach 21 Uhr geschlossen und was kann mensch dagegen tun?
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Mittwoch 08.04.15, 14:44 Uhr
Sevim Dagdelen fordert Hilfsangebote für Sinti und Roma

„Solidarität statt Stigmatisierung“

„Die Bundesregierung steht in der Pflicht, die alltäglichen Diskriminierungen von Sinti und Roma endlich zu beenden. Kaum eine Gruppe ist in der Bundesrepublik derart kontinuierlich rassistisch motivierten Kampagnen ausgesetzt, wie es Sinti und Roma sind. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte besonders perfide“, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Fraktion Die Linke, Sevim Dagdelen  anlässlich des heutigen Internationalen Roma-Tages. Dagdelen weiter: „Anstatt – wie in der Vergangenheit mehrfach geschehen – sozialchauvinistische Kampagnen gegen Sinti und Roma zu befeuern und vollends faktenfrei eine angebliche Armutseinwanderung von Massen herbeizufabulieren, erwarte ich von der Bundesregierung, Roma und Sinti endlich als Opfer der faschistischen deutschen Barbarei anzuerkennen und dementsprechend finanziell für das erlittene Unrecht und Leid zu entschädigen. mehr…


Mittwoch 08.04.15, 13:04 Uhr
Am 15. April 1935 wurde Fritz Husemann von den Nazis ermordet

Gedenkfeier von SPD und IGBCE

Am Mittwoch, den 15. April um 15.00 Uhr laden SPD und IGBCE am Grab von Fritz Husemann, der vor 80 Jahren von den Nazis ermordet wurde, auf dem Friedhof am Freigrafendamm zu einer Gedenkfeier ein und schreiben: »Fritz Husemann war ein Symbol für die klassische Arbeiterbewegung: Gewerkschafter und Sozialdemokrat, Parlamentarier und Widerstandskämpfer. Er gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Bochumer Geschichte des 20. Jahrhunderts. Wer die Zukunft gestalten will, muss aus historischen Erfahrungen lernen. Dem freiheitlichen Erbe von Fritz Husemann ist die Sozialdemokratie auch heute verpflichtet.« Die Einladung.


Mittwoch 08.04.15, 12:37 Uhr

Der Sieg des Kapitals

Am Dienstag, den 14. April diskutiert Ulrike Herrmann um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer darüber, wie der Kapitalismus funktioniert und wie Reichtum in die Welt kam. Ulrike Herrmann erklärt, wie der Kapitalismus historisch entstanden ist und räumt mit diversen Missverständnissen auf. Sie erläutert, warum wir nicht in einer Marktwirtschaft leben, Kapital nicht das Gleiche wie Geld ist, uns keine Inflation droht oder die Globalisierung keine Gefahr darstellt. Sie zeigt, warum der Kapitalismus ständig zu Krisen neigt und wie man ihn politisch steuern müsste. So wird deutlich, dass der Staat nicht der natürliche Feind des Kapitalismus ist – sondern ihn überhaupt erst ermöglicht. Ulrike Herrmann ist Wirtschaftskorrespondentin bei der taz – die tageszeitung und veröffentlichte zuletzt „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“. mehr…


Mittwoch 08.04.15, 12:25 Uhr
ArbeitgeberInnen haben Doku-Pflicht auch für Mini-JobberInnen

Die „Stechuhr aus Papier“ ist ein Muss

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)schreibt: »Wer in Bochum zum gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde arbeitet, soll seine Arbeitszeiten aufschreiben. Diesen Rat gibt die NGG. „Jede Überstunde muss notiert werden. Nur so gehen Beschäftigte auf Nummer sicher, dass sie den Stundenlohn von 8,50 Euro auch tatsächlich bezahlt bekommen“, sagt Yvonne Sachtje. Die Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet warnt vor „der Versuchung der Arbeitgeber, den gesetzlichen Mindestlohn durch die Hintertür zu umgehen – durch unbezahlte Mehrarbeit, die nicht notiert werde.“ Ein simples Stunden-Heftchen, in dem Beschäftigte jeden Tag ihre geleisteten Arbeitszeiten aufschreiben, reiche völlig aus. „Mit so einer „Stechuhr aus Papier“ kann man dem Chef jede Stunde schwarz auf weiß glaubwürdig nachweisen“, sagt Sachtje. Auch die rund 35.240 Mini-Jobber in Bochum sollten dies tun. Bei ihnen sei der Arbeitgeber zwar zur Dokumentation der Arbeitszeit verpflichtet. „Eine „Parallel-Kontroll“ schadet allerdings auch nicht“, so die NGG Ruhrgebiet. mehr…


Mittwoch 08.04.15, 10:41 Uhr
Kostenloser Crash-Kurs in der VHS

Hartz IV und Grundsicherung

Im elften Jahr schon bietet das Projekt „Arbeit und Leben“ von DGB und Volkshochschule an sieben Donnerstagen einen fortlaufenden kostenfreien Kurs an zum Thema: Hartz IV und Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter voller Erwerbsminderung. Beginn ist am Donnerstag, den 16.04., 18.00 – 20.30 Uhr. In der Einladung heißt es: »Auf Hartz IV bist Du schneller als Du denkst. Da gilt es zu wissen, welche Rechte bestehen und wo Fallstricke drohen: Ersparnisse und Lebensversicherungen sind rechtzeitig “hartz-fest” zu machen, die Wohnungskosten ebenso. Mit Lebenspartner/in drohen Überraschungen, ebenso in Haushaltsgemeinschaft mit Verwandten, ohne tatsächlich diesen gegenüber einen Unterhaltsanspruch zu haben. Im Alter bleibt nur die rentenergänzende Grundsicherung. mehr…


Mittwoch 08.04.15, 10:30 Uhr

Fliegenden Kobolde der Nacht

Der Arbeitskreises Umweltschutz (AKU) Bochum schreibt: »Da es jetzt doch Frühling wird, kann der Fledermausbeobachtungsabend des AKU planmäßig stattfinden. Am 10.04.15 treffen sich alle an Fledermäusen interessierte Kinder um 19:45 Uhr am Ümminger See/Parkplatz Suntums Hof. Für Kinder ab 6 Jahre und ihre Eltern besteht wieder die Möglichkeit Fledermäuse aus der Nähe zu erleben. Bis zum Auftauchen der ersten Fledermaus erfahren sie in einem Frage-Antwort-Spiel viel Erstaunliches und Wissenswertes über diese faszinierenden, geheimnisvollen Tiere. Zu sehen gibt es dann im Dämmerlicht jagende Abendsegler und später im Scheinwerferlicht dicht über die Wasseroberfläche huschende Wasserfledermäuse. mehr…


Dienstag 07.04.15, 19:11 Uhr

SPD-Regionalkonferenz zu TTIP


Am Montag, der 20. April, um 18.00 Uhr diskutiert eine Regionalkonferenz der SPD im Westlichen Westfalen im Jahrhunderthaus, Alleestr. 80 zum Thema: „Jenseits von Chlorhühnchen und Arbeitsplatz: TTIP – Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA in der Diskussion“. Als Axel Schäfer und Michelle Müntefering im Januar zu einer SPD-Diskussionsveranstaltung bei ver.di eingeladen hatten, gab es unter den mehr als 200 ZuhörerInnen keine einzige Stimme, die sich positiv zu dem Abkommen äußerte. Vielleicht raffen sich ja einige unverzagte GenossInnen auf und melden sich zu der Konferenz an. Die Einladung.

Dienstag 07.04.15, 13:12 Uhr

Wege aus der Altersarmut

Am kommenden Montag, den 13. April wird Matthias W. Birkwald um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über die Zukunft der Altersvorsorge diskutieren. Der im Erwerbsleben erarbeitete Lebensstandard ist im Alter nicht sicher. Schon jetzt erhält ein Drittel aller Rentnerinnen und Rentner weniger als 600 Euro im Monat. Im­mer mehr Rentnerinnen und Rentner jobben, um über die Runde zu kommen. Im­mer mehr sind auf die so genannte „Grundsicherung“ angewiesen. Mit „Riester“ und „Rürup“ wurde diese Marschrichtung verschärft: Ziel ist der Umbau der Altersvorsorge hin zu einer steuerfinanzierten Minimalrente plus privater Vor­sorge. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Menschen mit niedrigen oder mittleren Einkommen im Alter von ihrer Rente nicht mehr leben können. Angesichts von Nied­riglöhnen, prekärer Beschäftigung und Hartz IV wird Vielen die Chance genommen, sich einen guten Lebensstandard und eine auskömmliche Altersvorsorge zu erar­beiten. So schafft die gegenwärtige Politik die Massenarmut der Zukunft. mehr…


Dienstag 07.04.15, 13:09 Uhr

Anarchistisches Kennenlerntreffen

Die schwarze Ruhr-Uni lädt zu einem Treffen am 22.04 um 18.00 Uhr in Gebäude GB vor der Cafeteria ein: »Ihr habt Lust, andere freiheitlich gesinnte Menschen an Ruhr-Uni und in Bochum kennenzulernen? Dabei ist es völlig egal, ob ihr Student*innen, Dozent*innnen, Mitarbeiter*innen oder Menschen, die gar nicht an der Uni (lohn-)arbeiten oder studieren, seid. Es ist Raum für Alle da. Lasst uns zusammen an der Überwindung von Staat, Kapitalismus, Patriarchat und allen anderen Formen von Herrschaft arbeiten! Kommt zum anarchistischen Kennlerntreffen an der Uni. Machen wir einen Schritt aus der Vereinzelung. Reden wir darüber, wie unsere Vorstellungen von Widerstand aussehen. Und machen wir uns ein paar Gedanken darüber, was wir in Zukunft gemeinsam machen können.
Auf dem Treffen soll auch der neue Plenumstermin der schwarzen Ruhr-Uni festgelegt werden. Nach dem Treffen wollen wir dann noch zur Volxküche des Happa Happa Syndikates im Sozialen Zentrum fahren und den Abend gemeinsam mit gutem Essen ausklingen lassen.«


Montag 06.04.15, 19:53 Uhr
Ostermarsch-Montag

Remilitarisierung, Festung Europa,
IS als Folge einer US-Invasion

Am Ostermontag ging der Ostermarsch Ruhr zu Fuß von Bochum-Werne nach Dortmund weiter. Bei der Auftaktveranstaltung am Brühmann-Haus nahm Wolfgang Dominik (VVN-BdA) den bevorstehenden 70 Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus zum Anlass, um an die Restauration in der Nachkriegs-BRD zu erinnern. Die Rede im Wortlaut. Elke Koling (IPPNW) stellte ihre Rede unter das Motto der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel: „Grenzen schließen für Waffen, Grenzen öffnen für Menschen“. Die Rede im Wortlaut. Joachim Schramm (DFG-VK) stellte zu den IS-Milizen fest: „Die IS-Kämpfer sind keine außerirdischen Brutalos, die plötzlich vom Himmel gefallen sind. Ihre Vorläuferorganisation entstand 2004 in Folge der US-amerikanischen Invasion im Irak.“ Die Rede im Wortlaut.


Montag 06.04.15, 19:48 Uhr
Ostermarsch-Sonntag

Geopolitischer Sprengstoff


Am Sonntag führte der Ostermarsch Ruhr als Radtour von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne nach Langendreer. Im Kulturbahnhof wurde der Tag mit einem Vortrag von Werner Rügemer zu Thema TTIP und Krieg beendet. Das Referat basierte basierte weitgehend auf seinem Artikel Freihandel – mit Krieg oder ohne Krieg. Wer Interesse an dem Thema gefunden hat, findet weitere Informationen in einer Studie der Informationsstelle Militarisierung mit dem Titel Geopolitischer Sprengstoff: Die militärisch-machtpolitischen Hintergründe des TTIP.