Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur Computersicherheit wird es am kommenden Samstag, den 4. April 2015 um 19:30 Uhr einen Vortrag der Gruppe ‘space-left’ mit dem Titel ‚Little Sister, Big Brother und die NSA‘ im Sozialen Zentrum geben. Sie schreibt dazu: »Alle wollen meine Daten. Aber wer sind Alle? Und was ist meine Rolle in dem Spiel? Was sind einfache Angriffe und was ist schwierig? Wie können wir einfach mehr Sicherheit schaffen? Kann ich Verschlüsselung überhaupt vertrauen?
Das sind Fragen auf die unser Vortrag eingehen möchte und die wir gemeinsam diskutieren wollen.
Der Vortrag richtet sich explizit auch an Menschen ohne technisches Vorwissen.
Es ist nicht nötig einen Computer mitzubringen.«
Die Veranstaltung heute Abend zum Thema Bandbreite und Querfront fällt aus. Der Zugverkehr ist so gestört, dass der Referent, der um 16.22 in Bochum sein wollte, es nicht schafft vor 20 Uhr in Bochum zu sein.
Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk schreibt in einer Presseinformation: »Bochum ist zukünftig gleich doppelt Bestandteil eines großen Projekts der europäischen Jugendzusammenarbeit. Das Jugendamt Bochum und der Verein Bochumer Bildungschancen haben sich beim Förderprogramm ewoca³ beworben – und den Zuschlag erhalten. Sie können nun drei Jahre lang mit jeweils zwei europäischen Partnerorganisationen internationale Jugendworkcamps organisieren. Vom 26. bis 30. März haben sich die Bochumer Aktiven auf einem Kongress in Hattingen mit Jugendeinrichtungen aus anderen europäischen Ländern getroffen und sich auf das große Projekt ewoca³ vorbereitet. Neu dabei ist der Verein Bochumer Bildungschancen, der nun von 2015 bis 2017 zusammen mit Projektpartnern aus Italien und Polen internationale Jugendbegegnungen veranstalten kann. mehr…
Am kommenden Donnerstag, den 2 .4. lädt das „Nawobo-Café“ um 15 Uhr die NachbarInnen und an Wohnprojekten interessierte Menschen ein, das Projekt in der Wasserstraße 467 zu besuchen. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen besteht die Möglichkeit, Nawobo e. V. und insbesondere das Wohnprojekt Wasserstraße kennenzulernen, Fragen zu stellen oder einfach einen Eindruck über die Wohnsituation im Projekt zu gewinnen. Näheres.
Montag 30.03.15, 15:02 Uhr
GEW begrüßt die Forderung nach fünfter Gesamtschule
Die GEW schreibt in einer Pressemitteilung: »OB-Kandidat Thomas Eiskirch (SPD) hat ein deutliches Wort gesprochen, als er auf dem Parteitag der Bochumer SPD Stellung zur Bochumer Bildungspolitik nahm: „So zeigen die Schüler und Eltern seit Jahren, dass der Bedarf für eine weitere Gesamtschule besteht“, stellte Eiskirch mit Blick auf die nun amtlichen Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen fest. Eine Erkenntnis, die für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bochum längst überfällig ist: Nicht nur seit Jahren, wie Eiskirch es dezent formuliert, sondern genau genommen seit Jahrzehnten besteht ein deutlicher, nämlich dreistelliger Anmeldeüberhang, auf den die GEW wiederholt hingewiesen hat. mehr…
Die Linke hat heute Horst Hohmeier als Kandidat für die Oberbürgermeister-Wahl in Bochum nominiert. Er war vor 15 Jahren einer der beiden Begründer von www.bo-alternativ.de. Seit er Ratsmitglied ist, ruht seine Redaktionsmitarbeit. Die Linkspartei schreibt zu seiner Kandidatur in einer Pressemitteilung: »Horst Hohmeier tritt bei der Wahl am 13. September an, um Druck für soziale Gerechtigkeit und mehr Demokratie in Bochum zu machen. Horst Hohmeier ist Mitglied im Rat der Stadt Bochum. In der Linksfraktion bearbeitet er bisher schwerpunktmäßig die Themenbereiche Haushaltspolitik, Umwelt/Energie und Stadtentwicklung. Außerdem kämpft er für mehr demokratische Kontrolle in den städtischen Tochtergesellschaften. Beruflich ist Hohmeier ausgebildeter Elektromechaniker, EDV-Techniker und zertifizierter externer Datenschutzbeauftragter. mehr…
Das Protestplenum an der Ruhr-Uni lädt am Donnerstag, den 2. April um 16 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Treffen aller ein, die ihre Uniparties wiederhaben wollen: »Seit nunmehr 10 Jahren finden an der RUB, jeweils zum Beginn des Semesters, alternative Semesterstartpartys statt. Mal verwandeln wir ein Unigebäude für eine Nacht zum Dancefloor. Mal gibt’s ein kleines Open Air Konzert. Immer bestimmen wir das Setting selbst. Dies konnte auch unter verschärften Bedingungen (generelles „Partyverbot“ an der Uni) immer wieder durchgesetzt werden. Damit das auch in Zukunft so bleibt, laden wir Alle, die Lust haben, die Tradition unangemeldeter Unipartys fortzusetzen und diese selbst zu organisieren, zu einem „How to Party“ Treffen ein. Dabei soll es um die konkrete gemeinsame Planung einer alternativen Semesterstartparty im April gehen. Gleichzeitig ist es uns ein Anliegen, diese Praxis zu verbreitern und als studentisches Druckmittel zu verankern, so lange die RUB-Verwaltung an dem praktischen Partyverbot festhält.«
In der Abschlussveranstaltung der Sonntagsetappe des Ostermarsches wird Werner Rügemer um 16. 15 Uhr im Bahnhof Langendreer einen Vortrag halten mit dem Titel TTIP und Krieg. In der Kritik am „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ (TTIP) sind bisher die geopolitischen Aspekten des Abkommens recht wenig beleuchtet worden. Dabei ist es recht offensichtlich, dass sich beide Seiten einen militärisch-machtpolitischen Vorteil hiervon versprechen. Es geht ganz grundsätzlich um die Stärkung des westlichen Machtblocks gegen Rivalen wie China oder Russland. Der westliche Block erhofft sich, mit dem TTIP neoliberale globale Standards zu setzen und zu stärken, um so das eigene Ordnungsmodell gegenüber dem angeblich grassierenden „Staatskapitalismus“ besser in Stellung zu bringen. Außerdem soll der Ausbau der transatlantischen Energiekooperation vor allem die Abhängigkeit der EU von Russland reduzieren und so den Weg für eine noch konfrontativere Politik frei machen. Und schließlich soll das Abkommen eine Vertiefung der transatlantischen Rüstungskooperation und einen europäischen Rüstungsschub bewirken. Während RepräsentantInnen in der EU den Zusammenhang mit der militärischen Begleitung nur verschämt andeuten, ist man in den USA deutlicher. Zu Beginn der Verhandlungen bezeichnete die damalige Außenministerin Hillary Clinton TTIP als »ökonomische NATO«. mehr…
Samstag 28.03.15, 18:37 Uhr
Sevim Dagdelen zu einer Studie der Bertelsmann-Stiftung:
„Einwanderung nur unter dem Aspekt der Nützlichkeit zu betrachten, ist zynisch und menschenfeindlich. Die Autoren der Studie haben sich vor den Karren der deutschen Wirtschaft spannen lassen, die mittels Fachkräfteeinwanderung Ausbildungskosten sparen und die Beschäftigten weiter spalten will“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Abgeordnete der Bundestagsfraktion der Linken, zu einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zum „Zuwanderungsbedarf“ in Deutschland. Dagdelen weiter: „Immer wieder wird der ‚Umbau‘ des Sozialstaates mit der Anpassung an die veränderten demografischen Bedingungen gerechtfertigt. In der Realität sinkende Renten, längere Wochen- und Lebensarbeitszeiten und die Pflicht zur privaten Vorsorge für Krankheit und Alter sind die Folge. Doch nicht die Alterung der Gesellschaft und damit der Rückgang der arbeitsfähigen Bevölkerung sind das Problem. Sie sind durch Produktivitätssteigerungen leicht zu bewältigen. Das eigentliche Problem, von dem die Studie der Bertelsmann-Stiftung abzulenken versucht, ist die Verteilungsungerechtigkeit sowohl in Deutschland als auch im weltweiten Maßstab. mehr…
Die Antifaschistische Linke Bochum ruft diejenigen, die am morgigen Samstag nur zur Gedenkdemo für Thomas Schulz fahren wollen, zu einer gemeinsamen Anfahrt um 13.14 Uhr mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof auf. Näheres. Es gibt einen zweiten Anreisetreffpunkt für Bochum, der auch zu den Blockaden am Vormittag mobilisiert: 10.10 Uhr am Hinterausgang des Hauptbahnhofes. Näheres.
In einer gemeinsame Solidaritätserklärung von Grüner Jugend und Grüner Hochschulgruppe Bochum heißt es: »Mit großem Bedauern haben wir die mediale Aufmerksamkeit zu den Äußerungen von Karsten Finke auf seinem Blogeintrag zur Kenntnis genommen. Wenn auch die Wortwahl von Karsten unklug gewählt wurde, so ist der Inhalt keineswegs falsch. Die Aussagen in dem Blog waren zudem weniger deutlich, als die Artikel renommierter Journalist*innen des Spiegels, der Zeit, des Freitags oder der taz. mehr…
Der SPD-Oberbürgermeisterkandidat Thomas Eiskirch hat sich in einer Pressemitteilung für eine fünfte Gesamtschule in Bochum ausgesprochen: „Die Politiker in Bochum sind dazu aufgefordert, dem Schüler- und Elternwillen Rechnung zu tragen.“ Die Stadt Bochum hatte heute mitgeteilt, dass erneut 100 SchülerInnen keinen Platz an einer Gesamtschule erhalten haben. Die Linksfraktion hatte vor zwei Jahren im Schulausschuss erfolgreich beantragt, die Verwaltung solle angesichts des Bedarfs an Gesamtschulplätzen einen neuen Schulentwicklungsplan für die weiterführenden Schulen auf den Weg bringen. Näheres. Die Verwaltung hat diesen Auftrag allerdings nicht ernsthaft verfolgt. Im vergangenen Jahr hatten sich dann auch die Grünen für eine weitere Gesamtschule ausgesprochen. Näheres. Es wäre jetzt sehr ungewöhnlich, wenn die SPD-Ratsfraktion und die Schulverwaltung die Forderung von Thomas Eiskirch im OB-Wahlkampf nicht unterstützen würden.
Donnerstag 26.03.15, 15:15 Uhr
Presse- und Schulamt waren heute wahrscheinlich nicht alkoholisiert
Unter der Überschrift „Die meisten Schüler kommen auf ihre Wunsch-Schule“ heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Bochum: „Für die Schulform Gesamtschule entschieden sich in der ersten Anmelderunde insgesamt 749 Kinder, 27,1 Prozent. Alle vier Gesamtschulen mussten Bewerbungen abweisen, so dass 100 – Vorjahr 99 – Viertklässler keine Aufnahme finden konnten.“ Ein schönes Beispiel dafür, wie durch eine absolut wahre Überschrift ein völlig falscher Eindruck erweckt werden kann.
Der Bochumer Mieterverein informiert über das Thema Kautionen: »Auch in Bochum werden immer wieder Wohnungen verkauft, oft sogar mehrfach binnen weniger Jahre. Für Mieter ist dies zunächst einmal unproblematisch. Denn der bestehende Mietvertrag bleibt einschließlich aller Zusätze und Nebenabsprachen – sogar mündlichen – uneingeschränkt gültig. Hat beispielsweise der alte Vermieter die Hundehaltung gestattet, kann sie der neue auch nicht verbieten. Unsicherheit löst allerdings bei vielen Mietern die Frage nach dem Verbleib ihrer Kaution aus. mehr…