Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „AMOS“ ist das Thema „Krieg und Frieden. Wolfgang Dominik schreibt hierin zu folgenden zwei Bochumer Themen: „Demilitarisierung und Remilitarisierung der Berufsbildungsmesse“ und „Die versuchte Remilitarisierung des Springer-Platzes in Bochum„. Jürgen Link thematisiert: „Seit hundert Jahren absolut nichts dazugelernt: Die mediopolitische Klasse des Westens im Eskalationsfanatismus gegen Russland – warum?“ AMOS ist erhältlich über Hartmut Dreier Schumannstr. 6, 45772 Marl , email: dreier.marl@freenet.de. Das Jahresbo mit 4 Heften kostet 18 Euro.
Die kalte Jahreszeit ist auf dem Anmarsch und draußen wird es immer ungemütlicher – dem Wetter zum Trotz lädt das vegane Indoor-Picknick zum ersten Sonntag im Monat herzlich in das Soziale Zentrum ein. Das Picknick findet nach dem bewährten Do-It-Yourself-Prinzip statt: Alle bringen das zu Essen mit, worauf sie Lust haben, für sich selbst und die anderen. So entsteht ein großes Buffet. Ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist erlaubt, Hauptsache es ist vegan. Das Indoor-Picknick ist die wintergerechte Fortsetzung der veganen Picknicke im Bochumer Westpark, bei denen im Sommer jeweils bis zu 80 Menschen gemeinsam im Park vegan gegrillt haben. Los geht es am Sonntag um 13 Uhr. Besteck und Geschirr sind im SZ vorhanden.
Die Ratsfraktion Die Linke fordert, dass sich die Gremien des Rates „umgehend mit der Flüchtlingssituation in Bochum befassen“. „Eine Einschätzung der Lage durch die Politik ist ebenso überfällig wie die Erstellung eines Maßnahmeplanes zur Unterstützung der Verwaltung“ so Sevim Sarialtun, Fraktionsvorsitzende Der Linken im Rat. Weiter heißt es in der Mitteilung der Linken: »Vorfälle wie in Essen und Burbach darf es in Bochum nicht geben. Vielmehr müssen für die Flüchtlinge Hilfs- und Unterstützungsangeboten in erreichbarer Nähe eingerichtet werden, damit Asylsuchende AnsprechpartnerInnen für ihre Ängste und Probleme vor Ort haben. Die jetzt bekannt gewordenen Misshandlungen mahnen den Bochumer Rat besonders genau auf die Qualifizierung des einzusetzenden Personals zu achten. mehr…
Der DGB Ruhr-Mark schreibt: »Die sozialversicherte Beschäftigung in Bochum hat den Stand des Vorkrisenniveaus mittlerweile überwunden. 2013 hatten 126.474 Menschen einen sozialversicherten Job. Dies waren 2804 Stellen mehr als in 2007. „Grundsätzlich ist das eine positive Entwicklung, so Jochen Marquardt, Geschäftsführer der DGB Region Ruhr-Mark, „aber leider ist es eine Verschiebung von Voll- auf Teilzeit. Gab es 2007 noch 100.493 Vollzeitjobs, so ist die Anzahl in 2013 um knapp 10.000 Stellen gesunken.“ Dagegen steigt die Anzahl der atypische Beschäftigung in Bochum; das zeigen aktuelle Auswertungen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung. In Bochum waren demnach in 2013 knapp die Hälfte aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse Mini-Jobs, Teilzeitstellen oder Leiharbeit. mehr…
Am vergangenen Samstag fand eine Fachtag „Vielfalt im Alter. Lesben und Schwule in der offenen Senior_innenarbeit in NRW“ im Haus der Begegnung statt. Die VeranstalterInnen haben einen Bericht verfasst: »Georg Roth und Carolina Brauckmann von der Landeskoordination für lesbisch-schwule Senior_innenarbeit (immer dabei) zeigten sich hoch erfreut: Mit 60 Teilnehmenden war der Fachtag „Vielfalt im Alter – Lesben und Schwule in der offenen Senior_innenarbeit“ gut besucht. Mitarbeitende aus Kommunen und Seniorenbüros, die ihre Begegnungszentren und Altersangebote für Lesben öffnen möchten, aber nicht genau wissen, wie das gelingen kann, erhielten konkrete Anregungen für ihre Arbeit vor Ort. mehr…
Die VVN-BdA hat auf ihrer Webseite einen Bericht über den Vortrag von Burkhard Wiebel über Zwangssterilisation im Faschismus veröffentlicht. Zwei Auszüge: „Mindestens 400.000 zwangssterilisierte Menschen, 5000 Frauen und 500 Männer starben direkt als Folge der körperlichen Verstümmelungen, alle litten nachher an den seelischen und geistigen schwersten Verletzungen. Alles ideologisch vorbereitet lange vor 1933!“ „Die psychiatrischen und medizinischen Verbrecher von 1933 bis 1945 setzten ihre Karrieren in der jungen Bundesrepublik fort. Sie distanzierten sich verbal vom Faschismus, betrieben aber weiterhin nicht nur in der Bundesrepublik bis 1974 und in vielen Ländern bis heute eine Politik der Eugenik und Rassenhygiene. 1974 erst wurde das „Erbgesundheitsgesetz“ außer Kraft gesetzt.“
Der Erwerbslosenausschuss von ver.di im Bezirk Bochum – Herne schreibt: »AufRECHT bestehen: Kein Sonderrecht im Jobcenter! Mit diesen Forderungen beteiligen sich bundesweit Erwerbslosengruppen gegen die geplanten Verschärfungen der Hartz-Gesetze. In Bochum werden am Donnerstag, 2. Oktober von 10 – 13 Uhr Erwerbslose vor dem JobCenter an der Universitätsstraße 74a an einem Infostand mit Betroffenen (‚Kunden‘ sowie MitarbeiterInnen) Gespräche suchen und diese über ihre Rechte informieren.« Der Erwerbslosen verweist auf den bundesweiten Aufruf zur Aktion: mehr…
Der Flüchtlingsrat NRW ist „erschüttert über die Misshandlungen von Flüchtlingen in nordrhein-westfälischen Aufnahmeeinrichtungen“ und erklärt: »Innenminister Jäger und Regierungspräsident Bollermann gaben bei einer Pressekonferenz bekannt, sofort auf die Vorfälle reagieren und klare Vorgaben für den Einsatz von Sicherheitsunternehmen festlegen zu wollen. So soll das Sicherheitspersonal künftig besser überprüft werden. Den Betreibern wird untersagt, Kooperationen mit Subunternehmen einzugehen. „Wir sind auf die Umsetzung dieses hochgesteckten Ziels sehr gespannt. Es wird schwierig, die bestehenden Strukturen so schnell zu ändern. Dringend notwendig wäre neben der Überprüfung des Personals auch dessen Schulung in Deeskalation, Gewaltprävention und interkulturellen Kompetenzen“, kommentiert Kirsten Eichler, Vorstandsmitglied des Flüchtlingsrates NRW e.V., die Bekanntgabe der Beschlüsse. Seit Jahren drängt der Flüchtlingsrat NRW darauf, dass Qualitätsstandards für die Betreuung und den Betrieb von Flüchtlingsunterkünften festgelegt und die Einhaltung dieser Standards regelmäßig durch das Land NRW kontrolliert werden. mehr…
Am Freitag, den 3. 10. um 14, 14.00 Uhr lädt der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e. V. zu einem Vortrag in das Umweltzentrum Bochum, Alsenstraße 27 ein. Der Thema lautet: „Das Klima schützen und dabei Geld sparen! Wie geht das?“ Referent ist der Chemiker und Umweltberater Dr. Ingo Franke. Er beschäftigt sich seit 1986 mit dem Klimawandel und dessen Ursachen und Folgen. Er verfügt über 27-jährige Beratungserfahrungen zur Minimierung von Treibhausgasen im Privatbereich. Seine Botschaft: Klimaschutz leichtgemacht, in den Bereichen Konsum, Mobilität, Heizen, Ernährung und Strom. Es ist einfach dabei auch noch Geld zu sparen.