Die im Rahmen der Schulbetreuung Beschäftigten bekommen einen Betriebsrat. Der Konzernbetriebsrat des AWO-Bezirks Westliches Westfalen teilt mit, dass er nach der Umstrukturierung des Geschäftsbereiches der Schulbetreuung im AWO-Unterbezirk Ruhr-Mitte im Sommer letzten Jahres die erstmalige Wahl eines Betriebsrates eingeleitet hat. Er schreibt: »In Abstimmung mit dem Geschäftsführer des AWO-Unterbezirks Ruhr-Mitte, Ernst Steinbach, hat der Konzernbetriebsrat am 25.09.2013 einen Vorstand für die Wahl eines Betriebsrates für den unternehmensübergreifenden Gemeinschaftsbetrieb „Schulbetreuung Bochum“ bestellt. Insgesamt sind 199 Beschäftigte aus vier Unternehmen des AWO-Unterkonzerns wahlberechtigt. Sie nehmen in 24 Schulen der Stadt Bochum unterschiedliche Betreuungsmaßnahmen wahr. mehr…
Die Staatsanwaltschaft Bochum hat ein Verfahren gegen Mitglieder des Bochumer Friedensplenums eingestellt. Die CDU hatte Anzeige erstattet, weil das Friedensplenum vor ihrem Wahlkampfstand mit dem abgebildeten Transparent dagegen protestiert hatte, dass die CDU sich vehement dafür eingesetzt hat, dass die Bundeswehr auf der Berufsbildungsmesse im Oktober im RuhrCongress Werbung betreiben darf. Siehe Meldung: Die CDU, die Polizei und ein erfundener Straftatbestand der Verunglimpfung. Die Polizei hatte das Transparent sogar beschlagnahmt, rückte es aber nach einem Protest bei der Polizeipräsidentin auch schnell wieder raus. Siehe Meldung: Polizei gibt Transparent zurück. Die Staatsanwaltschaft schreibt nun nicht nur, dass das Verfahren gemäß § 170 Abs 2 der Strafprozessordnung eingestellt wurde. Sie weist auch darauf hin, dass es evtl. einen Anspruch auf Schadensersatz gibt, der durch die Beschlagnahme des Transparentes entstanden ist. mehr…
Am Dienstag, den 14. Januar findet um 19 Uhr im Haus der Begegnung, Alsenstraße 19 das 4. RechtAufStadt-Ruhr-Treffen statt. Geplant ist u. a. bis zum März einen Text zur Frage zu formulieren, was Recht auf Stadt im Ruhrgebiet bedeutet und welche Forderungen sich daraus ergeben. In der Einladung heißt es: „Dazu diskutieren wir nun auf jedem Treffen ein Schwerpunktthema. Beim letzten Mal hatten wir über Freiräume und Leerstände geredet, woraus ein erster Textentwurf entstanden ist. Beim Treffen im Januar nehmen wir uns das Themenfeld Armut, Einwanderung und Segregation vor. Dazu wird es wieder einen Input geben. Des weiteren werden wir über die weitere Umsetzung unser Map alternativer und unkommerzieller Orte reden. Daneben wird auf dem Treffen Zeit zum Austauschen aktueller Ereignisse und kommender Termine sein.“
Am Donnerstag, den 16.1. wird Werner Rätz um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer, über die europäische Krise, soziale Kürzungen und die in 2014 geplanten Proteste diskutieren. In der Einladung heißt es: „2010 wurde der öffentliche Diskurs über die Krise massiv verändert, aus der Weltwirtschaftskrise wurde die Eurokrise. Zur Bekämpfung dieser Krise wurde ein europäisches Institutionengefüge aus ESM, Fiskalpakt und den Pakten für Wettbewerbsfähigkeit geschaffen, das massiv soziale Kürzungen und Verarmungen durchsetzt. Dagegen hilft nur offener und kompromissloser Widerstand. Blockupy ist ein Versuch, diesen für 2014 europaweit zu organisieren. Werner Rätz gehört zum bundesweiten Koordinierungskreis von Attac Deutschland.“ Veranstalter sind Occupy Bochum und der Bahnhof Langendreer
Bereits zum elften Mal findet am Sonntag, dem 19. Januar 2014 ab 11.00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Neujahrsempfang verschiedener Gruppen aus der sozialen Bewegung in Bochum statt. Auf Initiative des Friedensplenums laden diesmal ein: Attac, Bahnhof Langendreer, Bochum gegen Rechts, DFG-VK, Frauen für den Frieden, Humanitäre Cuba Hilfe, Medizinische Flüchtlingshilfe, Occupy Bochum, One World DAPP, Soziales Zentrum und VVN – BdA.
Mit Bildern, Filmen und Geschichten soll vor Augen und Ohren geführt werden, was sich im Jahr 2013 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit, völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2014.
Donnerstag 09.01.14, 07:22 Uhr
Medienkritische Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
Am Freitag, den 24. Januar findet um 19:00 Uhr im Soziale Zentrum eine Veranstaltung statt zum Thema: ‚Die Debatte um „Armutszuwanderung“ in deutschen Medien‘. Referent ist Markus End. In der Einladung heißt es: »In den letzten zwei Jahren wurde in deutschen Medien eine gesellschaftliche Debatte über die Folgen einer sogenannten „Armutszuwanderung“ ausgefochten, die zahlreiche antiziganistische Elemente aufweist. Wütende „Anwohner“ berichten über „Müll“, „Lärm“ und „Kriminalität“, der Städtetag, Polizeidienststellen und Migrationsbeauftragte warnen vor der „Gefährdung des sozialen Friedens“. mehr…
Das autonome FrauenLesbenReferat an der Ruhr-Uni lädt am Montag, den 13. Januar um 18:30 Uhr im Frauenraum GA 04/61 ein zu: „Sexy Time: Raum für Austausch über Lust, Sex, Körper, Beziehungen & ›Ärger über das Scheißsystem‹“
Die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe des Straßenmagazins bodo porträtiert Veye Tatah. Die Dortmunderin mit afrikanischen Wurzeln ist viel beschäftigt als Herausgeberin, IT-Beraterin, Moderatorin und Trainerin. Vor 15 Jahren gründete sie das Magazin und den gleichnamigen Verein „Africa Positive“. Ansonsten ist bodo auf den Hund gekommen: Es gibt einen Bericht über DoDog e.V., wo kostenlos Tiere wohnungsloser Menschen behandelt werden. Eine weitere größere Geschichte beschäftigt sich mit Martin Rütter, der Mann, der mit dem Hund spricht. Absolut nicht tierisch ist schließlich die Story über „La Cucina“, das Restaurant in der Hans-Böckler Straße in Bochum, in dem seit Oktober etliche vegane Gerichte angeboten werden. Eine klare Position bezieht Chefredakteur Bastian Pütter in seinem Artikel über das peinliche Verhalten von Ruhr-Uni, AStA und Lokalmedien in Sachen Nazi-Outing von Michael Brück.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Bochum greift in einer Pressemitteilung „gern den Vorschlag der Agentur für Arbeit auf und wirbt für gemeinsame Anstrengungen gegen Jugendarbeitslosigkeit und für Ausbildung“. „Die Zahl von etwa 1.566 jungen Menschen ohne Arbeit und/oder Ausbildung ist alarmierend und drückt nicht einmal die Gesamtheit der Probleme für die Jugendlichen aus“, so Jochen Marquardt für den DGB. Obwohl alle Beteiligten im vergangenen Jahr informiert waren, dass der doppelte Abiturjahrgang anstand, reichte die Anzahl der angebotenen Ausbildungsplätze nicht aus. Für den DGB eine besondere Herausforderung für das laufende Jahr. mehr…
Der Betriebsrat der Bochumer Opel-Werke hat heute ein Flugblatt veröffentlicht, in dem darüber informiert wird, wie wenig bisher zwischen Betriebsrat, Gewerkschaft und Opel-Geschäftsführung über die weitere Abwicklung des Werkes geregelt wurde. Zitat: „Dennoch bleiben viele Fragen offen. Das betrifft die Sicherung von Arbeitsplätzen, Er-satzarbeitsplätzen, Klarstellungen und Verbesserungen zu den Austrittsprogrammen und Abfindungsregelungen. Ohne Klärung dieser Punkte darf es keinen Tarifvertrag geben. Wir brauchen belastbare und verbindliche Regelungen.“ Der Flyer als pdf.
Das nächste offene flüchtlingspolitische Treffen des Flüchtlingsrats NRW findet am Donnerstag, den 9. Januar um 18.30 Uhr in der Geschäftsstelle des Flüchtlingsrats, Wittener Straße 201, statt.
BETHLEHEM - Der Film | Offizieller Trailer Deutsch
Ab Donnerstag, den 9. Januar läuft im Endstation Kino der Film Bethlehem. Er erzählt die komplexe Beziehung zwischen dem israelischen Geheimdienstoffizier Razi und seinem jungen palästinensischen Informanten Sanfur. Dieser ist der jüngere Bruder des palästinensischen Untergrundkämpfers Ibrahim. mehr…
YXK-Bochum, AVRUB und das autonome Ausländerreferat an der RUB laden am Montag, den 13. 1. ab 19.30 Uhr ins Kulturcafé an der Ruhr-Uni ein: „Unser Absicht ist es nun ein Wir der Solidarität zu schaffen und diesem eine Stimme zu geben. Lernen wir uns doch all besser kennen und erweitern uns aus den Erfahrungen des jeweils Anderen. Mit Tanz, Musik und kulinarischen Speisen soll ein bunter Abend entstehen, der zusammenschweißt und Kräfte bündelt.“ Der Eintritt beträgt 3 Euro.
„Die Einsetzung des Staatssekretärsausschusses durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) bahnt den Weg für eine Institutionalisierung rassistischer Hetze in Deutschland. Bereits der Koalitionsvertrag hatte Migrantinnen und Migranten ins Visier genommen. Die hetzerische Propaganda über angeblichen Sozialbetrug von Migrantinnen und Migranten aus Bulgarien und Rumänien leistet einem Klima in Deutschland Vorschub, in dem der Rassismus zur Lebensgefahr für viele Menschen wird „, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken Sevim Dagdelen anlässlich der andauernden Debatte zur sogenannten Armutsmigration. Dagdelen weiter: mehr…
Am Montag, den 13. Januar um 20 Uhr erinnert eine Veranstaltung im Bahnhof Langendreer an den Beginn des Aufstandes vor 20 Jahren in Chiapas. „Zapatismus und Musik – 20 Jahre Aufstand Talk & Music mit Gabriela Gorjon (Mexiko)“ lautet die Überschrift der Einladung. Weiter heißt es: »Am 1. Januar 1994 begann in Chiapas, im Südosten Mexikos, der „Aufstand der Würde“:Die zapatistische Befreiungsarmee EZLN rief „Ya basta!“ (es reicht ) und erklärte die existenziellen Forderungen der indigenen Landbevölkerung nach “Land und Freiheit†endlich durchzusetzen. Zeitgleich mit Inkrafttreten des Freihandelsabkommens NAFTA erinnerte sie die Menschen in Mexiko und auf der ganzen Welt daran, dass für die indigene Bevölkerung Mexikos selbst die grundlegenden Rechte noch immer nicht erfüllt sind. Sie forderten freie und demokratische Wahlen, Autonomie der indigenen Gemeinden,
eine Landreform und soziale Gerechtigkeit. mehr…