Archiv für den Monat: Dezember 2012


Dienstag 04.12.12, 10:17 Uhr

Erinnerungsort: VfL Bochum 1848

Am Dienstag, den 11. Dezember findet um 18:00 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19 ein Gespräch mit dem Pressesprecher des VfL Bochum Christian Schönhals statt. Im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Gedächtnis und Erinnerung – Erinnerungsorte in Bochum und im Ruhrgebiet“ stellt er sich Fragen von Prof. Dr. Jürgen Mittag sowie der Öffentlichkeit. In der Einladung heißt es: „Der Verein für Leibesübungen Bochum 1848 – Fußballgemeinschaft e. V. (kurz: VfL Bochum) ist ein 1938 entstandener Sportverein aus Bochum, dessen Ursprünge bis auf das Jahr 1848 zurückreichen.“ Präziser formuliert müsste es heißen, dass der VFL eine Zwangsfusion der Nazis gewesen ist. Während die meisten andere Vereine diese Fusionen nach der Befreiung vom Faschismus wieder aufgelöst haben, begnügt sich der VfL damit, seine faschistische Gründungsgeschichte zu verschweigen.


Montag 03.12.12, 17:09 Uhr

Searching for Sugarman


Am Samstag ist im Endstation-Kino in einer exklusiven Preview Malik Bendjellouls Dokumentarfilm Searching for Sugarman zu sehen. Er erzählt die wahre Geschichte von Sixto Rodriguez: »Als der Singer/Songwriter Ende der 60er Jahre von Musikern des Motown-Labels entdeckt wird, glaubt man an einen Platz in der Hall of Fame: Texte von bildhafter Poetik; bluesbasierter Folk paart dunkle elektronische Orgeln mit satten Geigen und ansteckendem Groove. Doch das Album floppt, Rodriguez verschwindet begleitet von mysteriösen Gerüchten von der Bildfläche – bis ein Bootleg nach Südafrika gelangt und sein Album Cold Fact in den 70ern zum Soundtrack der Antiapartheidbewegung wird. mehr…

Montag 03.12.12, 15:05 Uhr

Gregor Gysi und Rainer Einenkel

Anlässlich des Besuches des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Die Linke, Gregor Gysi, bei Opel Bochum, erklären der Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel und Gregor Gysi: „Wir waren uns einig, dass es eine Perspektive für alle Mitarbeiter geben muss. Opel Bochum muss bleiben, auch die Getriebeproduktion. Die geplante Schließung des Getriebewerkes steht gegen das Zukunftskonzept von Opel Bochum. Statt ständig die Beschäftigten in Angst vor Entlassungen zu versetzen, muss das Management von Opel, so wie versprochen, endlich seine Energie darauf verwenden, ein wirkliches Zukunftskonzept auf den Weg zu bringen. Wir erwarten daher auch eine ernsthafte Prüfung hinsichtlich der Getriebeproduktion. mehr…


Montag 03.12.12, 12:52 Uhr

Un-Rechtsdezernentin Jägers…

Die Initiative für das Bürgerbegehren zum Konzerthaus schreibt: »Mal wieder zeigt sich, dass der Rechtsdezernentin Jägers jedes Mittel recht ist, den Bürgerentscheid zum „Musikzentrum“ zu verhindern. Obwohl §2 6. der Satzung der Stadt Bochum über die Durchführung von Bürgerentscheiden vorschreibt, dass die Vertreter des „Bürgerbegehrens Musikzentrum“ zu den Sitzungen der Ratsvertreter eingeladen werden müssen, damit diese das Begehren mündlich gegenüber den Ratsvertretern begründen können, hat die Rechtsdezernentin die Vertreter des Begehrens zu keiner der Sitzungen eingeladen. mehr…


Sonntag 02.12.12, 17:59 Uhr
Versteigerung zugunsten von Amnesty International

Kunst für die Menschenrechte


Am Sonntag, den 9. Dezember 2012, findet im „Tanas“ (Kammerspiele Bochum) von 11 bis 18 Uhr die 41. Kunstauktion zugunsten von Amnesty International Bochum statt. Versteigert werden fast 200 Werke von lokalen und überregional bekannten Künstlern, die man zuvor schon in einer Online-Galerie betrachten kann. mehr…


Sonntag 02.12.12, 12:50 Uhr
Kundgebung am Mittwoch, den 5. 12. vor dem Hauptbahnhof

Alle bleiben!

Anlässlich der Innenministerkonferenz in Rostock ruft die Initiative „alle bleiben!“ am kommenden Mittwoch, den 5. 12. deutschlandweit zu Aktionen für eine neue Bleiberechtsregelung auf. In Bochum beteiligen sich der Flüchtlingsrat NRW, die Medizinische Flüchtlingshilfe, das Bündnis gegen Rechts, das Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur, Amnesty international  und andere Initiativen mit einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof und einer symbolischen Aktion, bei der sie zahlreiche Luftballons in den Himmel steigen lassen. In Deutschland leben rund 90.000 Menschen mit dem aufenthaltsrechtlichen Status der Duldung, etwa die Hälfte von ihnen bereits seit sechs oder mehr Jahren. Sie sind grundsätzlich ausreisepflichtig, doch ist die Abschiebung momentan aus unterschiedlichen Gründen ausgesetzt. Ihren Wohnort dürfen sie nicht frei wählen, häufig wird ihnen auch eine Arbeitserlaubnis verwehrt. Zudem müssen sie jederzeit damit rechnen, dass die Ausländerbehörde die Abschiebung vollzieht. Für die betroffenen Menschen ist diese Situation der Ungewissheit und Perspektivlosigkeit extrem belastend. mehr…


Samstag 01.12.12, 20:37 Uhr
Lesung mit Tendai Huchu aus Zimbabwe

Der Friseur von Harare

Gemeinsam mit dem Fachschaftsrat Gender Studies an der Ruhr-Uni und der Aidshilfe Bochum lädt der Bahnhof Langendreer am Montag, den 3.12, um 19.30 zu einer Lesung mit dem zim­babwischen Autor Tendai Huchu ein, der seinen Roman „Der Friseur von Harare“ vorstellen wird. Tendai Huchu, geboren 1982 in Bindura (Zimbabwe), hat sich in seinem Debütroman ei­nem der großen Tabus des afrikanischen Kontinents angenommen – der Homosexualität. In Zim­babwe gibt es seit 2006 ein Gesetz gegen „Sexuelle Abnormität“, das schon das Händchenhal­ten von Männern unter Strafe stellt. Zum Roman: Für die Friseurin Vimbai läuft es gut in ihrem Salon, der nicht irgendein, son­dern DER Salon von Harare ist. mehr…


Samstag 01.12.12, 10:32 Uhr

Neuer Verdacht gegen Sascha Hellen 1

Der WDR berichtet: „In der Affäre um die teuren Talk-Abende der Stadtwerke Bochum gibt es neue Ungereimtheiten. Ein Auftritt von Schauspieler Mario Adorf im Jahr 2008 war abgesagt und dennoch bezahlt worden. Dem WDR liegt ein Bericht von Wirtschaftsprüfern vor, demzufolge 10.000 Euro als Honorar geflossen waren, obwohl Adorf die Talkrunde wegen Krankheit abgesagt hatte. Es heißt, der Betrag sei an die Bochumer Agentur Hellen überwiesen worden. Das Management von Mario Adorf bestätigt aber, dass der Schauspieler keinen Cent bekommen habe. Nach WDR Recherchen ist das Geld auch nicht an die Stadtwerke zurücküberwiesen worden. Der Bochumer Promi-Vermittler Sascha Hellen war bislang nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.“