Am Donnerstag, den 5. Mai lädt Radio El Zapote um 20.00 Uhr zu einem Konzert im Bahnhof Langendreer mit der Reggae-Combo Locomondo aus Athen. Die Ankündigung verspricht: „Diese Band hat garantiert Sonne im Gepäck – und das bei jedem Wetter! Auf ihren unvergesslichen Live-Konzerten springt der Funke rüber, egal ob gerade auf Griechisch, Englisch oder Deutsch gesungen wird! Locomondo koppeln ihre musikalischen Einflüsse aus der Karibik wie Reggae und Ska mit traditioneller griechischer Musik; eine Mischung, die sie einzigartig macht und das Publikum zum Toben bringt. In Griechenland sind ihre Konzerte schon lange ausverkauft. mehr…
In ihrer aktuellen Ausgabe geht die bsz der Frage nach, wie es die Dozierenden der RUB mit der Umsetzung der Studierfreiheit halten. Vor allem beim Thema Anwesenheitspflicht lautet die Losung eher Repression statt Selbstverantwortlichkeit. Weitere Beiträge in der 869. bsz-Ausgabe: mehr…
Am 14. Januar 2008 hieß es in einer Meldung auf bo-alternativ.de u. a.: „Am 16.4.2004 hatte es eine groß angelegte Polizeiaktion gegen die Khaled-Moschee im Uni Center in Bochum gegeben. Insgesamt 190 Polizeibeamte haben die 227 Besucher des Freitagsgebetes z.T. länger als 7 Stunden festgehalten. Der Islamische Kulturverein e.V., der die Moschee im Uni – Center Bochum betreibt, hat gegen den Polizeipräsidenten Bochum beim Verwaltungsgericht eine Feststellungsklage erhoben (17 K 524/05). Durch Urteil vom 22.11.07 hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen nun entschieden, dass die polizeilichen Maßnahmen rechtswidrig gewesen sind.“ Heute schreibt der Islamische Kulturverein zum Artikel „Boxen, Beten, Bomben basteln“ der Bildzeitung vom 02. Mai 2011:»Der Versuch einer Terrortat hier in Deutschland erfüllt uns mit Abscheu für solche Terrorakte und zugleich mit großer Sorge um den Frieden in unserem Land. Wir nehmen dies zum Anlass, unsere grundsätzliche Haltung gegen Terror und Gewalt ein weiteres Mal in aller Deutlichkeit kundzutun. Wir verurteilen jede Art von Terrorismus und sehen darin sowohl einen abgrundtiefen Verfall aller Maßstäbe der Menschlichkeit und der Vernunft als auch einen Widerspruch zu den Lehren aller Offenbarungsreligionen. mehr…
Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche finden die beiden Vorrunden im 13. Bochumer Newcomer Festival statt. Eine Jury hat vorab zehn Bands aus einer Fülle an Bewerbungen ausgewählt. An den Vorrundentagen am 4. und 5. Mai liegt es nun an den Bands selbst, das Publikum zu rocken, zu verzaubern oder „einfach nur“ zu begeistern, um es auf die eigene Seite zu ziehen. Denn die vier Bands mit den meisten Stimmen der Vorrunden ziehen ins Finale am 19. Mai ins Bochumer riff ein. Die Vorrunden finden jeweils ab 19 Uhr im KulturCafé an der Ruhr-Universität Bochum statt. Eine Stimmkarte kostet 3,-€, der Eintritt ist frei! Am Mittwoch ist Rock angesaft mit: „Even That is Murder“, „Headless Horse“, „Minerva“, „Pejora“ und „The Bratwurst“. Am Donnerstag gibt es dann experimentellen Pop mit: „Johray On The Fence“, „Logic Insanity“, „Skings“, „The Evergreen Donkey“ und „Ändi Änd The People“.
Dienstag 03.05.11, 15:14 Uhr
Neue Schikane für RadfahrerInnen in der Innenstadt
Der ADFC Bochum schreibt: »Seit Montag, 2. Mai 2011, ist am Südring zwischen Viktoriastraße und Kortumstraße einseitig eine Baustelle eingerichtet. Die Baustelle ist ganze 100 m lang, aber im Baustellenbereich steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Dort gilt Tempo 30 – aber nur für Autofahrer. Für Radfahrer ist der Südring gesperrt. (Siehe Foto) Diese krasse Fehlentscheidung führt zu grotesken Verkehrsverrenkungen für den Radverkehr. Hauptverkehrsrichtung der Radfahrer auf der Viktoriastraße ist die Fahrt über den Südring Richtung Boulevard und Rathaus. Die Fußgänger- und Radfahrerfurt über den Südring ist aber gesperrt. Es gibt keine Hinweise und keine Umleitung. Die Radfahrer sind die Dummen. Eine groteske Fehlleistung. mehr…
In einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung will der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) am 11. Mai um 19.30 Uhr, im Umweltzentrum, Alsenstr. 27 praktische Hilfestellung und Hintergrundinformationen zum Thema Ökostromanbieter geben. In der Einladung heißt es: »Die Ereignisse von Fukushima haben binnen weniger Tage selbst die Befürworter der Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken in der CDU und sogar in der FDP eine 180-Grad-Kehrtwende machen lassen. Aber reicht es, wenn die Regierung – nach der Sicherheitsüberprüfung – eventuell die alten AkW´s abschaltet? Muss nicht jeder Einzelne Handeln. Eine wichtige und einfache Möglichkeit wäre der Wechsel zu einem Ökostromanbieter, aber zu welchem? Es gibt mittlerweile mehrere Hundert Ökostromanbieter bzw. Tarife, auch von den Stadtwerken Bochum. Nach welchen Kriterien sind diese zu beurteilen? Und ist „umweltkorrekter“ Ökostrom teurer als Normalstrom? Und was hat das Alles mit dem Klimawandel zu tun – wenn es ihn denn überhaupt gibt?«
Die VHS bietet am Sonntag, den 8. Mai von 14.00 Uhr bis 16.15 Uhr einen Stadtrundgang zum Thema Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum an. In der Einladung heißt es: »Viele Bochumer Betriebe mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurde die Kriegsproduktion nur mit dem zahlreichen Einsatz von Zwangsarbeitern aufrecht erhalten. Im heutigen Westpark und dem Stadtteil Stahlhausen soll am Beispiel des Bochumer Vereins – einem NS-Musterbetrieb und einer der größten Rüstungsschmieden im Deutschen Reich – ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt werden.« Geleitetet wird der Stadtrundgang vom Vorsitzenden der VVN -BdA Bochum, Klaus Kunold, einem Zeitzeugen aus jener Zeit. Treffpunkt ist die Haltestelle Annastraße, Bochumer Verein Tor 1.
Das Webportal „blick nach rechts“ hat die bo-alternativ.de-Meldung zur Zwangsversteigerung der Wattenscheider NPD-Zentrale aufgegriffen und weiter über die KEL recherchiert, der die Immobilie gehört: »Wie der „Spiegel“ im Sommer 2008 berichtete, hatte der frühere NPD-Schatzmeister Erwin Kemna jene Immobilienfirma KEL im Jahr 1999 erworben. Das Privatunternehmen des Schatzmeisters habe aber vor allem der Partei gedient. Über die KEL wurden Immobiliengeschäfte abgewickelt, die der NPD mit ihrem finanziell wie politisch miserablen Leumund nicht möglich gewesen wären. Dazu zählte auch der Kauf des Gebäudes in Wattenscheid, das die KEL dem „Spiegel“-Bericht zufolge im November 2000 für 300.000 Mark kaufte: Größtenteils finanziert mit dem Kredit der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank. Kemnas gewagte Finanzakrobatik, die er als NPD-Schatzmeister betrieb und bei der er für seine eigene marode Küchenfirma mehr als 600.000 Euro aus dem Parteivermögen abzweigte, flog 2008 auf. Der Versteigerungstermin vor dem Bochumer Amtsgericht ist nun eine der Spätfolgen des damaligen Finanzskandals.« update:Siehe auch den Artikel in der WAZ Wattenscheid.
Freerk Huisken, pensionierter Professor für Politische Ökonomie des Ausbildungssektors an der Universität Bremen hält am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche zwei Vorträge in Bochum. Am Mittwoch, dem 4. Mai referiert er auf Einladung des AStA der Ruhr Uni um 18 Uhr im Hörsaal HGA 30 zum Thema: „Wissenschaft und Bildung als Standortressource und der Bildungsstreik der Studierenden“. Näheres. Am Donnerstag ist er auf Einladung der Radikalen Linken um 19.30 Uhr zu Gast im Bahnhof Langendreer. Sein dortiges Thema: „Wieso, weshalb, warum macht die Schule dumm?“ Näheres. Freerk Huisken ist u. a. Autor der Zeitschrift GegenStandpunkt.
Das „Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ lädt am Mittwoch, 4. 5. um 15.30 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung „Zur aktuellen finanziellen Lage der Stadt Bochum“ mit dem Kämmerer Dr. Manfred Busch ins ver.di-Haus, Universitätsstraße 76 ein. In der Ankündigung heißt es: »Bochum steckt unverändert tief in der Finanzmisere, denn ein genehmigungsfähiger Haushalt ist nicht in Sicht. Deshalb hat inzwischen auch die Bezirksregierung Arnsberg der Kommune ein Beratungskonzept angeboten, womit sie den Bochumern beim Sparen helfen will. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Denkverbote sollen Sparvorschläge erarbeitet werden. Der Rat der Stadt Bochum muss aber die Annahme dieses Angebotes noch beschließen. mehr…
Am Donnerstag, den 5. Mai findet um 19.00 Uhr im ver.di-Haus, Unistr. 76 die Abschluss-Veranstaltung in der Reihe „Argumente gegen den Sarrazynismus“ statt. Der Literaturwissenschaftler und Diskursanalytiker Jürgen Link bietet eine Kombination aus Romanlesung und Kurzessay über Sarrazins Normalismus an. Konkret wurde der „Fall Sarrazin“ in zwei Kapiteln von Jürgen Links Roman „Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhr-Armee“ präzise vor-erinnert: Da geht es etwa um ein Projekt „Türken-Gen-Atlas“, um Einwanderungs-Simulationsspiele und um Zwillingsforschung, Intelligenz-Quotienten, Geburtenraten von „Migranten“ Die Lektüre aus dem Roman wird mit einem Kurzessay zu Sarrazins „normalistischer“ Wissens-Genealogie kombiniert. VeranstalterInnen sind das Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur – BoFo, die Diskurswerkstatt und das Bündnis gegen Rechts.
Heute Abend findet von 18.00 – 18.30 Uhr erneut eine Anti-Atom-Mahnwache gegenüber vom Hauptbahnhof am Ende der Huestraße statt. Diese Mahnwachen sollen den ganzen Mai über an jedem Montag an mehreren hundert Orten weiterlaufen und demonstrieren, dass auch am Ende des merkelschen Atommoratorium nicht die Frage stehen darf, ob Atommeiler wieder ans Netz gehen, sondern nur, wie schnell die nächsten AKW abgeschaltet werden. Am 28. finden dann an 20 Orten Großdemonstrationen statt, die den sofortigen Atom-Ausstieg fordern. Eine der Kundgebungen findet in Essen statt. Zur Vorbereitungen hierfür trifft sich das Anti-Atom-Plenum am morgigen Dienstag, um 19.00 Uhr im Bahnhof Langendreer.
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts hat heute einen Aufruf veröffentlicht, der über die Grauen Wölfe informiert und auf deren Aktivitäten in Bochum aufmerksam macht. Einleitend heißt es: »Mit großer Empörung haben wir in den letzten Monaten von der Gründung neuer Zentren der Grauen Wölfe in Bochum erfahren. Sowohl auf der Hermannshöhe als auch in Dahlhausen haben sie ihre Niederlassungen und versuchen, ihr antidemokratisches, nationalistisches, rassistisches und antisemitisches Weltbild zu verbreiten. Unter dem Namen der faschistischen Dachorganisation „Türk Federasyon“, die in Frankfurt ihren Sitz hat, werden so jahrzehntelange gute Ansätze interkulturellen Zusammenlebens in Bochum torpediert. Gemeinsame Initiativen in Stadtteilen, in Vereinen, Betrieben, Gewerkschaften und Schulen werden erschwert. Statt Zusammenarbeit und Solidarität praktizieren sie Ausgrenzung, Polarisierung und menschenverachtende Propaganda.« Das Bündnis fordert dazu auf, den Aufruf zu unterzeichnen. Der Aufruf im Wortlaut.
Cappuccino, Espresso, Latte oder ganz normaler Kaffee wurde heute erstmals am Espresso-Stand der sozialen Bewegung auf der 1.-Mai-Kundgebung des DGB offeriert. Das Angebot kam gut an. Es gab viel Gedränge und noch mehr Gespräche. Das Friedensplenum forderte in einen Flugblatt: „Den Krieg gegen Libyen stoppen! Flüchtlinge retten – der Bevölkerung politisch und zivil helfen!“ Das Sozialforum fragte in einem Flyer: „Wo bleibt das Sozialticket?“ Hierin wird aufgezeigt, wie die Ärmsten in unserer Gesellschaft in Sachen Mobilität ein Opfer von parteipolitischen Taktiererereien werden.
In den nächsten Tagen will die Stadt Bochum ihre Alten- und Pflegeheime in Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) umwandeln. Auf der heutigen ver.di-Demonstration von der Unistraße zum Rathaus wurde dagegen protestiert. Ob die Oberbürgermeisterin geahnt hat, vor welchen Transparenten sie herläuft, als sie sich für diesen Demonstrationszug entschieden hat?