Archiv für den Monat: März 2010


Donnerstag 18.03.10, 21:30 Uhr
Frau W und die Direktoren präsentieren:

„Noten in Nadelstreifen“

Am Freitag, den 26. März, präsentieren sich um 20:00 Uhr im Kulturat in Gerthe Frau W und die Direktoren mit ihrem Programm „Noten in Nadelstreifen“. In der Ankündigung heißt es: „Es ist soweit: Mitten in Deutschland, in einer Kleinstadt an der Ruhr, hat sich die erste Transfergesellschaft für gescheiterte Direktoren gegründet. Mit ihrem On-Stage-Programm verhilft die erfahrene Wirtschaftspsychologin Frau W den gescheiterten Existenzen zu neuen Einsichten und Kompetenzen. In einem musikalischen Kompetenztraining lernen die einstigen Führungskräfte, Rücksicht zu nehmen, sich in den Dienst der Kunst und der Gruppe zu stellen und in einen fruchtbaren Dialog miteinander und mit dem Publikum zu treten. mehr…


Donnerstag 18.03.10, 21:00 Uhr
IFAK bittet um Fahrradspenden

Fahrräder für Sicherheitstraining gesucht

Das Stadtteilzentrum „Stahlhausen“ der IFAK plant ab dem 25. Mai einen siebenwöchigen Workshop „zum Erlernen des Fahrradfahrens für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund“. Ein Sicherheitstraining am Ende des Kurses ist geplant. Dieser Workshop soll „das Selbstbewusstsein der Frauen stärken und ihnen eine Möglichkeit der Mobilität innerhalb der Stadt geben. Ebenfalls können sie das Fahrradfahren auch als Freizeitbeschäftigung für sich und Ihre Familien einsetzten.“ Für die Umsetzung des Projektes fehlen noch Fahrräder. Spendenangebote an: 0172-8651755 oder 0170-3040251, mail: alexandra.bahnsen[at]gmx.de


Donnerstag 18.03.10, 16:30 Uhr
Die SPD stimmte für die Streichung der Mittel für den Seniorensport

Krokodilstränen für den Seniorensport

Die WAZ berichtet heute in einem längeren Beitrag, dass zum 30. Juni die finanzielle Unterstützung der Senioren-Kurse eingestellt werden soll. „Der Grund: die Stadt muss sparen. Betroffen sind die Schwimm- und Wassergymnastikkurse in den städtischen Bädern sowie die Bewegungsangebote in den Seniorenwohneinrichtungen.“ In einem Kommentar, der nicht im Online-Angebot der WAZ zu finden ist, wird Gabriela Schäfer, die Vorsitzende des Stadtsportbundes,zitiert: „Sport ist gesund und der Seniorensport ist sehr wichtig. Auch die älteren Bürger sind unsere Zukunft.“ Ernst Lange, Ratsmitglied Der Linken weist in einer Stellungnahme darauf hin, dass Schäfer im Rat ausdrücklich für die Streichung der Mittel für den Seniorensport gestimmt hat. Er schreibt: mehr…


Donnerstag 18.03.10, 16:00 Uhr
Mieterverein: Regierungspräsident knallt offenbar völlig durch!

VBW-Verkauf ist völliger Unfug

Zu den kursierenden Meldungen, dass Regierungspräsident Diegel die Stadt nunmehr auffordert, ihre Anteile an der VBW – Bauen und Wohnen GmbH zu verkaufen, nimmt Michael Wenzel, Geschäftsführer des Mietervereins, unter der Überschrift „Regierungspräsident knallt offenbar völlig durch!“ wie folgt Stellung:
„Der Streit zwischen der Stadt Bochum und Regierungspräsident Diegel nimmt offenbar immer absurdere Formen an. Den Verkauf der städtischen VBW-Anteile zu fordern, ist völliger Unfug! Die Gesellschaft ist nach dem Verkauf der landeseigenen LEG an einen sogenannten Finanzinvestor eine der wenigen Möglichkeiten unserer Kommune, sich eines Partners zu bedienen, bei dem nicht (nur) der Renditegedanke im Mittelpunkt steht, sondern der auch bereit ist, dringend notwendige Aufgaben der Stadt- und Quartiersentwicklung zu übernehmen. mehr…


Donnerstag 18.03.10, 13:00 Uhr
Aufruf zur Demonstration am Samstag in Essen

Wir zahlen nicht für Eure Krise

Das Bochumer Sozialforum und zahlreiche andere Organisationen, Initiativen und Parteien rufen zur Teilnahme an der Demonstration am kommenden Samstag in Essen auf. Sie steht unter dem Motto: „Wir zahlen nicht für Eure Krise“. Treffpunkt in Bochum ist um 12:00 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof, Hauteingang. Abfahrt ist 12:19 Uhr auf Gleis 3. Die Demo beginnt um 12.30 Uhr direkt in der Nähe des Essener Hauptbahnhof. Die Bochumer Bundestagsabgeordnete Der Linken Sevim Dagdelen schreibt in ihrem Aufruf für die Demo u.a.: „Nach der Landtagswahl im Mai werden Merkel und Westerwelle ihre sozialen Schandtaten noch einmal verschärfen. Aber schon jetzt soll durch Mittel wie Leiharbeit, Hartz IV und Studiengebühren die Mehrheit der Bevölkerung für die Krise einer Minderheit zahlen. Merkel und Westerwelle verkörpern wie Rüttgers und Pinkwart eine Politik, die sich den Profitwünschen der Banken und Konzerne bedingungslos unterordnet. mehr…


Donnerstag 18.03.10, 10:30 Uhr
Regierungspräsident will Stadt zu VBW-Verkauf zwingen

Grüne: „Jetzt überzieht Diegel endgültig“

Die grüne Ratsfraktion schreibt in einer Mitteilung, dass sie erfahren hat, dass Regierungspräsident (RP) Diegel die Stadt auffordere, ihre Anteile an der Wohnungsbaugesellschaft VBW zu verkaufen. Weiter heißt es: »Hintergrund ist, dass der RP eine Anpassung des Gesellschaftsvertrags an eine Änderung der Gemeindeordnung fordert, die die Gesellschafterversammlung gegenüber dem Aufsichtsrat stärken soll. Die Stadt hält bekanntlich nur eine indirekte Minderheitsbeteiligung an der VBW, die privaten Mitgesellschafter verweigern eine Änderung des Gesellschaftsvertrags. Aus dieser Situation zieht der RP den Schluss, dann müsse sich die Stadt eben von ihrer VBW-Beteiligung trennen.
Fraktionsvorsitzender Wolfgang Cordes ist empört über das Ansinnen des RP: “Jetzt hat Herr Diegel endgültig überzogen. Nachdem er sich schon geweigert hat, das vom Rat beschlossene Haushaltssicherheitskonzept zu bescheiden, mischt er sich jetzt in unerträglicher Weise in die kommunale Selbstverwaltung ein. mehr…


Mittwoch 17.03.10, 16:48 Uhr
Offener Brief

Solidarität: Keine Kriminalisierung von AntifaschistInnen 1

Mit einem offenen Brief fordern die Abgeordneten Sevim Dagdelen und Jürgen Klute (beide DIE LINKE.) Innenminister Wolf sowie die Oberbürgermeister von Gelsenkirchen und Duisburg dazu auf, sich aktiv für die Beendigung der Kriminalisierung von AktivistInnen des Bündnisses „Duisburg stellt sich quer“ einzusetzen. Hierzu erklärt die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, die selbst eine antifaschistische Kundgebung in Marxloh angemeldet hatte: „Wir erklären uns solidarisch mit den von Ermittlungsverfahren belegten Aktivist/innen Michael Lefknecht, Sylvia Brennemann und Rolf Jüngermann und fordern die Bürgerinnen und Bürger auf die Gegenaktionen massenhaft zu unterstützen. Die Proteste von Dresden und Jena, an denen ich selbst auch beteiligt war, haben eindrucksvoll gezeigt, dass couragierte Bürgerinnen und Bürger mit ihren legitimen gewaltfreien Sitzblockaden, ein deutliches und notwendiges Zeichen gegen die zunehmenden Aufmärsche von NeofaschistInnen und RassistInnen setzen können. Deshalb ist es unser gemeinsames Anliegen, dieses zivilgesellschaftliche Engagement zu stärken. In Anbetracht der Tatsache, dass Sitzblockaden auch vom Bundesverfassungsgericht als friedliche Protestform und als nicht strafbar bewertet wurden, stellt sich uns die Frage nach Legitimität und Motivation für das Vorgehen der Staatsanwaltschaft.“ mehr…


Mittwoch 17.03.10, 16:30 Uhr

:bsz #822 – Universale Geldvernichtung an der RUB

Themen in der aktuellen 822. Ausgabe der bsz sind: Die Geldvernichtungsmaschinerie an der RUB rollt: So soll die Zentralachse („Magistrale“) des RUB-Campus soll für einen dreistelligen Millionenbetrag aus dem 1,2 Milliarden Euro schweren Topf für die Campussanierung postmodern umgestaltet werden. Als neues „Signet“ der RUB soll bei der kostspieligen Baumaßnahme ein Glasturm an die Stelle des abzureißenden Studierendenhauses und des Musischen Zentrums (MZ) in der vordersten Gebäudefront treten. Neben dem Abriss des erst 1983 fertiggestellten, als markantes „T-Gebäude“ bekannten MZs sowie des AStA-Trakts sollen auch die Uni-Verwaltung (UV), das Hörsaalzentrum Ost (HZO) sowie das Forum Nordost (FNO) dem Abrissbagger zum Opfer fallen. Während beim Musischen Zentrum Aspekte des Denkmalschutzes offenbar gänzlich ausgeblendet werden, sollen als einzige zentrale RUB-Gebäude lediglich die Unibibliothek (UB) sowie das Audimax erhalten bleiben – allerdings mit völlig verändertem Nutzungskonzept. Mit dem magistralen Millionengrab aber noch nicht genug: Im Zuge der Gestaltung des sogenannten „Gesundheitscampus“ soll auch das „Haus der Freunde“ der Ruhr-Universität aus der Campus-Topographie getilgt werden. mehr…


Dienstag 16.03.10, 22:00 Uhr
Bochumer Ferienpaten spendeten bisher fast 7.000 Euro

Freizeiten für Kinder aus armen Familien

Der Kinder- und Jugendring Bochum hat das Projekt „Bochumer Ferienpaten“ iniziert, „um eine Ausgrenzung von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen bei den Kinder- und Jugendfreizeiten zu verhindern.“ In einer Mitteilung schreibt der Jugendring: „Mit Hilfe des Projektes sollen Spendengelder eingeworben werden, um einkommensschwache Familien bei der Finanzierung der Eigenanteile für Ferienfreizeiten zu unterstützen. Ferienpaten ermöglichen mit ihrer Spende, dass auch Kinder und Jugendliche aus finanzschwachen Familien an einer Ferienfreizeit eines gemeinnützigen Trägers (z.B. Jugendverbände, Jugendfreizeithäuser, Wohlfahrtsverbände) teilnehmen können und so die Gelegenheit haben, einen Teil der Ferienfreizeit mit einer Kinder- und Jugendgruppe zu verbringen. Durch Spenden von Firmen, Institutionen und Privatpersonen konnten bisher knapp 7.000 € für das Ferienpatenprojekt erlöst werden. mehr…


Dienstag 16.03.10, 15:00 Uhr

DGB: hoffnungsvolle Zeichen bei der SPD? 1

Am vergangenen Sonntag feierte die Agenda 2010 ihren siebten Geburtstag. Basis bildete die Regierungserklärung von Gerhard Schröder am 14. März 2003. „Einen Tag nach der nicht stattgefundenen Geburtstagsfeier scheinen eine Reihe der Geburtstagskerzen ausgeblasen. Die SPD nähert sich wieder ihren davongelaufenen Wählern, “ so DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund. Die veränderten Positionen der SPD stoßen beim DGB auf positive Resonanz. Hermund hofft nun darauf, dass die SPD die Chance ergreift und nach den schriftlichen Beschlüssen nun vor allem durch Taten zu überzeugt.
„Die Übernahme der gewerkschaftlichen Forderung nach 8,50 € als Mindestlohn, die Forderung nach Verlängerung der Bezugsdauern des Arbeitslosengeldes I und die strengere Regulierung der Zeitarbeit zeigen in die richtige Richtung. Die konkrete Ausprägung der neuen Orientierungen ist sicher noch zu diskutieren. mehr…


Dienstag 16.03.10, 13:00 Uhr

Kulturbanausen für kulturelle Vielfalt 1

Die Kulturbanausen schreiben: »Wir haben heute Nacht das überdimensionierte Werbedenkmal für die Bochumer Symphonie an der Viktoriastraße mit den Worten „Kultur darf kein Luxus sein – Prestigeprojekte? Dat kannste knicken!“ verschönert. Während die Stadt Bochum massive Kürzungen bei diversen Initiativen, von der Kindertagesbetreuung bis zur Altenpflege vornimmt, sind doch tatsächlich wieder Stimmen zu hören, die an dem Millionenprojekt der Bochumer Symphonie festhalten wollen. mehr…


Dienstag 16.03.10, 11:45 Uhr

Entschuldigung

Der Server von bo-alternativ.de hat heute Nacht eine neue Hardware installiert und dabei für einige Zeit alle Umlaute zerhackt. Das Problem ist inzwischen gelöööööst.


Montag 15.03.10, 22:00 Uhr

Bündnis gegen Rechts trifft sich

Das Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ trifft sich am Donnerstag, den 18.3., um 19.30 Uhr in den Räumen von ver.di, Universitätstr. 78. Nachdem die Nazis die Anmeldung für eine Kundgebung am 10. April aufgegeben haben, wird nun das Notwendige vorbereitet, falls die NPD zu einem anderen Zeitpunkt in Bochum aufmarschieren will. Außerdem prüft eine Arbeitsgruppe, ob es trotz  Osterferien und knapper Zeit noch möglich ist, am 10. April ein kleines Befreiungsfest zu organisieren. Befreiung bezieht sich hierbei nicht auf den aktuellen Rückzug der Nazis. Vor 65 Jahren am 10. April 1945 rückten amerikanische Truppen in Bochum ein und befreiten die Stadt bis zum 14. April 1945 von der Nazi-Herrschaft.
Ein wichtiger Punkt der Beratungen wird schließlich die Organisation der Verhinderung der Provokation von „pro-NRW“ am 26. März in der Dibergstraße sein. Unter dem Motto Abendland in Christenhand will „pro-NRW“ an diesem Tag rassistischen Landtagswahlkampf zur Schau stellen und auf einer Tournee durch das Ruhrgebiet an verschiedenen Orten mit islamischen Einrichtungen ihre Position demonstrieren. Die antifaschistische Jugend Bochum plant Gegenaktivitäten und wird dabei vom Bündnis gegen Rechts unterstützt. Schließlich will das Bündnis noch am 15. April an den 75. Todestag von Fritz Husemann erinnern.


Montag 15.03.10, 20:30 Uhr
Spürnasenpasstermin

Beobachtungen am Krötenzaun

Am Freitag, 19.03.10 lädt der Arbeitskreis Umweltschutz (AKU) Kinder ab 6 Jahren mit ihren Eltern zu einem Amphibienbeobachtungsabend ein. Treffpunkt ist um 20.30 Uhr am Krötenzaun an der Brockhauser Straße/Ecke Kosterbrücke in Stiepel. Die Kinder werden Erdkröten und Molche sehen und in einem Frage-Antwortspiel viel Erstaunliches über Amphibien erfahren, von denen die meisten Arten in Bochum vom Aussterben bedroht sind. Es wird eine Teilnahmegebühr von 1,50 € erhoben. Anmeldung: Tel.: 66 444 oder Email: aku-bochum@aku-bochum.de.


Montag 15.03.10, 20:02 Uhr
Frauenstadtrundgang für Frauen

»Bei strahlendem Frühlingswetter«

Die Reichstagsabgeordnete Lore Agnes aus Bochum (links) mit ClaraZetkin und Mathilde Wurms 1920 vor dem Berliner Reichstag

Die Reichstagsabgeordnete Lore Agnes aus Bochum (links) mit Clara Zetkin und Mathilde Wurms 1920 vor dem Berliner Reichstag

„Am kommenden Sonntag, den 21. März 2010 wird bei sicher strahlendem Frühlingswetter der erste Frauenstadtrundgang (in Kooperation mit der VHS Bochum) in diesem Jahr stattfinden“, schreibt das Frauenarchiv ausZeiten in der Ankündigung: „Um 14 Uhr geht es auf dem Rathausvorplatz los, wo Archivmitarbeiterin Linda Wotzlaw mit Ottilie Schoenewald und Lore Agnes zwei auch international bekannte politisch aktive Frauen aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert vorstellt. Der Rundgang setzt sich fort in nördlicher Richtung und stellt jeweils an markanten Punkten der Stadt weitere bedeutende Frauen aus der Stadtgeschichte vor, Künstlerinnen, Unternehmerinnen, Pastorinnen, Sozialpolitikerinnen und Frauen aus dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach gut 2 Stunden endet der Rundgang am Landgericht, wo die Teilnehmerinnen mehr über das Leben der in Bochum geborenen Juristin Nora Platiel erfahren.“ Eine Teilnahme ist auch noch spontan möglich. (Kursgebühr: 5€) Interessierte Männer haben übrigens am Sonntag, den 27. Juni 2010 die Gelegenheit, Bochumer Frauenstadtgeschichte kennenzulernen. Und englischsprachige Frauen sind zur Premiere der ersten Guided Women’s Walking Tour of the City in englischer Sprache am Sonntag, den 16. Mai eingeladen. Der Flyer als PDF.