Wie versprochen wird das Aussehen von www.bo-alternativ.de ein wenig den Standards des 21. Jahrhunderts angepasst. In einer der nächsten Nächte wird diese Umstellung erfolgen. Die entscheidende Veränderung wird sein, dass diese Webseite dann auf allen normal eingestellten Bildschirmen ähnlich aussehen wird. Bisher war die Darstellung je nach Größe und Auflösung des Bildschirms sehr unterschiedlich. Außerdem wird das Layout noch schlichter. Vor allem wird es ein technisches Update geben und damit die Arbeit der Redaktion weiter erleichtert. Dies wollen wir am kommenden Freitag, den 29. Mai ab 20.00 Uhr in der entflammbar des Sozialen Zentrums feiern. Es gibt Sekt und Selters und natürlich eine Torte als Kalorienbombe. Die Redaktion würde sich freuen, wenn einige LeserInnen Lust hätten, mit uns zu feiern und uns mit Lob und Kritik zu verwöhnen.
Vom 1. bis 15. August finden in der Freilichtbühne Wattenscheid wieder drei Konzerte statt, die der Bahnhof Langendreer im Rahmen der Odyssee 2009 – Kulturen der Welt unter dem Motto Fluchtpunkt Europa organisiert. In der Ankündigung heißt es: »Flüchtlingsboote an den Mittelmeerstränden der beliebten Urlaubsziele gehören immer häufiger zum Alltag der touristenverwöhnten Küsten von Griechenland bis Portugal. Immer mehr verzweifelte Afrikaner sehen sich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, da sie ihnen keine Lebensgrundlage mehr bietet. Die Weltwirtschaftskrise, die den schwarzen Kontinent mit besonderer Härte trifft, verschärft die durch Kriegs- und Klimakatastrophen gebeutelten Krisenregionen. Auch ins Ruhrgebiet strömen verstärkt afrikanische Migranten. mehr…
Die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten werden die Streiks für einen Gesundheitstarifvertrag am Dienstag, den 26. Mai bundesweit und auch in Bochum fortsetzen. Ver.di kritisiert: “Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) hat bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf die Forderung nach einem verhandlungsfähigen Angebot für einen Gesundheitstarifvertrag reagiert. Damit hat die VKA weitere Streiks provoziert, die nun quer durch die gesamt Bundesrepublik gehen werden.†Ver.di-Sekretärin Antje Rösener: Wir rechnen in Bochum wieder mit über 150 und bundesweit mit mehr als 20.000 Streikenden. Erstmals wird es auch zu Streiks in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie zu Warnstreiks in Hamburg kommen. Anlässlich der morgen stattfindenden Mitgliederversammlung der kommunalen Arbeitgeber wird der Druck erhöht, um ein verhandlungsfähiges Angebot für einen Gesundheitstarifvertrag zu erhalten.†Die Bochumer Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsberufe beteiligen sich, nach Anreise in Bussen an einer landesweiten Streik- und Protestkundgebung in Wuppertal. mehr…
Heute haben ungefähr 20 Studierende ein Protestcamp auf dem Bochumer Campus aufgebaut. In einer Pressemitteilung heißt es dazu: »Die Studierenden wollen die nächste Woche an der Uni campieren, um damit auf die schlechten Studienbedingungen an der Ruhr-Universität aufmerksam zu machen und eine Anlaufstelle für andere Studierende zu bieten, welche sich über die uniweite Vollversammlung am Mittwoch informieren wollen. Entstanden sei die Idee direkt nach der Senatssitzung am 30. April, bei der sich der Senat gegen die Senkung der Studiengebühren entschieden hat, berichtet ein Student. Bei der Entscheidung die Gebühren nicht zu senken, hatten lediglich die vier studentischen Senatsvertreter für den Antrag gestimmt. Doch die Stimmung bei den rund 200 kritischen Studierenden im Sentassaal war schon vor dieser Abstimmung angespannt. mehr…
Ein Minus von 11 % bei den gemeldeten Ausbildungsstellen gegenüber dem Vorjahr ist für den DGB ein alarmierendes Zeichen der Krisenentwicklung in der Region. Der DGB beruft sich auf die Zahlen der Arbeitsagentur Bochum. In der NRW-Statistik der Ausbildungsstellen ist ein Rückgang von 8,2%. für das Ruhrgebiet von 9,2% ausgewiesen. DGB-Regionsvorsitzender Michael Hermund: „Diese Zahlen machen einen außerordentlichen Handlungsbedarf erforderlich. Den rd. 2.200 Bewerbern stehen nur 1.600 Stellen zur Verfügung. Wir begrüßen daher die von der Agentur für Arbeit geplanten Aktivitäten, sind aber fest überzeugt, ohne eine Umlagefinanzierung wird das Problem nicht zu lösen sein. Zahlen müssen die, die nicht ausbilden. Das ist nur gerecht.“ mehr…
Wikipedia schreibt über den Herausgeber der kultuRRevolution Prof. Jürgen Link: “Er gilt als der prominenteste Vertreter einer semiotisch arbeitenden historischen Diskursanalyse. Ansatzpunkt für Links Diskursanalyse ist der Diskursbegriff Michel Foucaults; danach gelten Diskurse als Anordnungen von sprachlichen Strukturen (Aussagen), die mit der sozialen Praxis verknüpft sind und gesellschaftliches Handeln organisieren.†Die Anklage gegen den verantwortlichen Redakteur von bo-alternativ.de wegen Aufrufs zur schweren Körperverletzung hat ihn zu einer “Diskursanalytischen Wortmeldung†(DAW) auf der nach seinem Roman benannten Webseite “Bangemachen gilt nicht.†veranlasst. Er überträgt das Argumentationsmuster der Staatsanwältin gegen bo-alternativ.de auf die Veröffentlichung einer Karikatur von Waldemar Mandzel vor 11 Jahren in der WAZ. Rühe im Panzer bedroht Schäuble im Rollstuhl. Das “stellt damit zweifelsfrei sogar einen Aufruf zum Mord darâ€. Jürgen Link: “Staatsanwältin W. weiß nicht, dass Karikaturen Konflikte symbolisch darstellen und dazu groteske Übertreibungen als ihr wesentliches Mittel einsetzen müssen. „Panzer“ bedeutet symbolisch „große Entschlossenheit“ (und nicht: realer Panzereinsatz !!!) – Torte mit Lunte bedeutet symbolisch „Entschlossenheit mit Spaß“ (erheblich kleinere als Panzer!!!), und nicht realen Terrorismus! Man muss schon nicht bloß völlig humorlos, sondern außerdem diskursanalytisch eine Null sein, um derart danebenhauen (keine Unterstellung, Staatsanwältin W. habe wirklich zugeschlagen!!) zu können.†Zur vollständigen DAW von Jürgen Link.
Im Februar 2003 beschafften sich SPD und Grüne im Bochumer Rat mit einem hoch spekulativen Geschäft, das als “Cross Border Leasing†(CBL) bezeichnet wird, 20 Millionen Euro für den Haushalt der Stadt. Unter Federführung von Ottilie Scholz wurde die Öffentlichkeit getäuscht, ein Bürgerbegehren ausgetrickst und jede Warnung vor den Risiken in den Wind geschlagen. 2008 kam es zum ersten Desaster. 11 Millionen Euro kostete der Ausgleich für eine neue Absicherung des Geschäftes. Für 90 Millionen Euro musste US-Staatsanleihen gekauft werden… Alle Meldungen von bo-alternativ.de zu dieser kommunalen Kriminalgeschichte
Am 11. November 2007 hatte das Schauspielhaus Bochum Norbert Lammert (CDU) und Jürgen Flimm (SPD) eingeladen, Texte zu lesen unter dem Motto: „‚S IST LEIDER KRIEG“. Das Friedensplenum setzte Brechts Gedicht „Wenn die Oberen von Frieden reden…“ dagegen und wurde u. a. von Frank-Patrick Steckel wirkungsvoll unterstützt. Berichte, Briefe, Presseresonanz.
Im Oktober 2006 hat ein Laden in der Oskar Hoffmann Straße eröffnet, der vorwiegend Sachen von Marken wie “Thor Steinar†oder “pro violence“ verkauft. Hier werden Informationen über Aktivitäten und Nachrichten zu diesem Laden dokumentiert. Nachrichten und Dokumente
Der Bochumer Antifaschist Hannes Bienert wurde rechtskräftig verurteilt, weil er mit vier anderen Menschen an die Reichspogromnacht erinnert hat und dies nicht der Polizei gemeldet hat. Meldungen und Dokumente zu einem Justizskandal
Im November 2000 besuchte Orna Birnbach Bochum. Als 72-jährige ist sie eine der jüngsten Überlebenden von Auschwitz. Sie hat eine besondere Beziehung zu Bochum: Zwischen 1964 und 1974 sagte sie am Landgericht in spektakulären NS-Prozessen aus, von denen selbst LokalhistorikerInnen bis zu ihrem ersten Besuch 1998 nichts wussten.
Oberbürgermeister hat sich gegenüber diesem Besuch in einer bemerkenswerten Art und Weise peinlich verhalten. In einer Chronik wird dies und anderes dokumentiert. zur Chronik
Am 2. Dezember wurde die alte Feuerwache in Bochum besetzt und dort ein antirassistisches zentrum (az) gegründet. Am 6. Dezember ließ Oberbürgermeister Stüber das Gebäude räumen. Aber die Stadt hatte sich verändert. Eine neue Bewegung war nicht mehr zu übersehen und zu übergehen. Meldungen und Dokumente zum az
Auf Anregung des Agendaprozesses hat der Rat der Stadt Bochum im Jahr 2000 beschlossen, dass sich Bochum an der europaweiten Kampagne für einen autofreien Tag beteiligt. Der Oberbürgermeister und seine Verwaltung haben es ziemlich erfolgreich geschafft, dies zu hintertreiben. Auch 2001 scheinen sie erfolgreich zu sein. Meldungen zum Thema 22.9.