Archiv für den Monat: Januar 2008


Donnerstag 10.01.08, 21:00 Uhr

Aidsbekämpfung und Patentschutz

Die DKP lädt am 17.1. ein zu einer öffentlichen Nachlese zum G-Gipfel unter dem Thema: „G8 für Aidsbekämpfung und Patentschutz – ein Widerspruch?“ In der Einladung heißt es: »Joseph Stiglitz, als ehemalige Chef-Volkswirt der Weltbank ein Mann mit Insiderwissen, sagt dazu: „Die Bekämpfung von Krankheiten wie HIV/AIDS verträgt sich nicht mit der Verschärfung von Patentregeln. Als die Wirtschaftsminister das TRIPS-Abkommen zum Schutz geistigen Eigentums verabschiedeten, haben sie „Tausende von Menschen in den ärmsten Ländern zum Tode verurteilt“. Als etwas verspäteter Beitrag zum Weltaidstag sollen in einem kleinen Vortrag Hintergrundinformationen vermittelt werden, die zeigen, warum es trotzdem kein Widerspruch ist, dass die G8 sich beides auf die Agenda setzten. Veranstaltungsort ist das Studentenheim Q 100 im Unicenter. Der Tagungsort ist zu erreichen über den Nebeneingang im Kellergeschoß (links vom Haupteingang im Unicenter). Uhrzeit 19:30«


Donnerstag 10.01.08, 21:00 Uhr

Sozialticket für Bochum

Das Bochumer Sozialforum hat sich auf seiner letzten Sitzung intensiv mit der Einführung eines Sozialtickets für den öffentlichen Nahverkehr beschäftigt. Vorbild ist dabei das Dortmunder Sozialforum, das es in einem breiten Bündnis geschafft hat, die Dortmunder rot-grüne Ratsmehrheit zur Einführung eines Sozialtickets zu bewegen. Damit ist zunächst das Argument von SPD und Grünen in Bochum ausgehebelt, dass eine solche Maßnahme im VRR-Verbund für eine Stadt im Alleingang nicht möglich sei. Auf der Sitzung wurde auch ausführlich über die Unzulänglichkeiten der Dortmunder Regelung informiert: Das Ticket gibt es z. B. nur im Jahresabo und kann von KundInnen ohne Konto nicht erworben werden. Das Sozialforum wird am Samstag, dem 26. Januar – dem global action day – mit einer Aktion in der Innenstadt über das Sozialticket informieren.
Unabhängig davon hat die Soziale Liste einen Antrag zur Einführung eines Sozialtickets für die nächste Ratssitzung gestellt.


Pressemitteilung der Sozialen Liste vom 10. 1. 2008
Donnerstag 10.01.08, 17:47 Uhr
Soziale Liste: Die Zeit für eine Entscheidung ist reif

Ein Sozialticket für Bochum und Wattenscheid

Die Soziale Liste im Rat hat zur Sitzung am 30. Januar 2008 einen Antrag eingereicht, der die Einführung eines Sozialtickets in Bochum und Wattenscheid zum Ziel hat (siehe Anhang).
Die Soziale Liste ist der Auffassung, dass der Nahverkehr für alle Menschen der Stadt Bochum bezahlbar gemacht werden muss. Wie bekannt ist, reicht der Regelsatz des ALG II von 345 Euro kaum fürs Überleben. Für Fahrtkosten sind im Regelsatz insgesamt 18.11 Euro vorgesehen. Das Ticket 1000 kostet aber im Abo schon 45, 77 Euro allein für den Bereich Bochum.
Mobilität ist heute ein entscheidender Faktor um soziale Isolation und Ausgrenzung entgegenzuwirken. Sie ist Voraussetzung zur Teilhabe am gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben in unserer Stadt. Ohne das Sozialticket wird dies den ALG II-BezieherInnen und den übrigen armen Bürger jedoch unerträglich erschwert. Nicht nur im täglichen Leben, sondern auch zur Arbeitssuche, den Vorladungen zur ARGE und Behörden ist der ÖPNV für diesen Personenkreis von besonderer Bedeutung. Und gerade dies setzt einen hohen Grad an Mobilität dieser Personengruppe voraus. Selbst die Angebote von warmen Mahlzeiten, der Kleiderkammern und dem sozialen Kaufhaus sind meist nur durch Fahrten mit Bus und/oder Bahn erreichbar.
Dass ein Sozialticket möglich ist, hat nach Köln und Berlin nun auch Dortmund bewiesen. Was in Dortmund möglich ist, kann in Bochum nicht unmöglich sein. Die Forderung nach einem Sozialticket wird im Rat, den Ausschüssen und der Bochumer Öffentlichkeit jetzt seit mehreren Jahren beraten, diskutiert und geprüft. Nach über drei Jahren ist die Zeit für eine Entscheidung reif.

Antrag zur Sitzung des Rates am 30. Januar 2008

Sozialticket

Der Rat der Stadt Bochum möge beschließen:

Der Rat der Stadt Bochum beschließt die Einführung des Sozialtickets. Bezugsberechtigt sind analog dem Bochum-Pass: Leistungsbezieher des Arbeitslosengeldes II plus 10%, Leistungsempfänger nach SGB XII, der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit, der wirtschaftlichen Jugendhilfe oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.
Es werden zwei Arten des Sozialtickets geschaffen:
a)Das personenbezogene Ticket 1000 (Preisstufe A). Es ist im Jahresabonnement für den Preis von monatlich 15 € erhältlich und im gesamten Bochumer Stadtgebiet gültig.
b)Ein um mindestens 50% verbilligtes Viererticket.
Eine erstmalige Nutzung soll ab dem 01. März 2008 möglich sein.
Um einen bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten, können Besitzer des Bochum-Passes das Ticket sofort an den BOGESTRA-Verkaufsstellen unter Vorlage des Bochum-Passes und des Personalausweises bestellen.
Nicht Inhaber des Bochum-Passes können diesen bei der Stadt Bochum im Sozialamt, sowie in den Bezirksverwaltungsstellen beantragen.
Entsprechend dieses Antrages wird das Sozialticket in den Bochum-Pass aufgenommen.
Begründung:
Erfolgt mündlich

Nuray Boyraz Günter Gleising


Donnerstag 10.01.08, 14:32 Uhr

Sevim Dagdelen: Diätenerhöhung geht an Projekte

Sevim Dagdelen, Mitglied der Linksfraktion im Bundestag, spendet ihre Diätenerhöhung an lokale Projekte und Einrichtungen in Bochum und Umgebung. Sevim Dagdelen: „Die Abgeordneten der Großen Koalition wirtschaften sich lieber mehr Geld in die eigenen Taschen, während der Bundestag dank ihrer Politik in den letzten Jahren eine soziale Verschärfung nach der anderen beschlossen hat. Die Linke hat daher im Bundestag geschlossen gegen diese Diätenerhöhung gestimmt. Auch ich meine die Ablehnung der Diätenerhöhung ernst. Deshalb werde ich ab dem 1. Januar von dem Mehr an Diät folgende soziale und politische Projekte in Bochum und NRW unterstützen: das Soziale Zentrum Bochum, die Medizinische Flüchtlingshilfe und den Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren. Das Soziale Zentrum halte ich für eine unverzichtbare politische und kulturelle Institution in Bochum, in der sich ganz unterschiedliche Gruppen treffen können. Leider ist es nicht zuletzt durch chronischen Geldmangel immer wieder in seiner Existenz bedroht. Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum engagiert sich seit nunmehr über zehn Jahren für die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen und MigrantInnen. Diese ehrenamtliche Arbeit kann man – gerade für die Betroffenen – nicht hoch genug einschätzen. Und der Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren“ unterstützt seit Jahren die unmittelbar von der Abschiebehaft betroffenen Menschen und informiert die Öffentlichkeit über die unmenschliche Praxis der Abschiebehaft. Der Verein wurde 2006 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. Die großen Ungerechtigkeiten in dieser Gesellschaft lassen sich durch meine Spenden sicherlich nicht beseitigen. Zumindest möchte ich aber ein Zeichen setzen, dass die Linke ihren Worten auch Taten folgen lässt.“


Donnerstag 10.01.08, 00:00 Uhr
Heute Donnerstag, 10. 1., 19.00 Uhr im "Filmfestival ueber morgen" im Kino endstation:

Werner Herzog: The Wild Blue Yonder

wby-200.jpgFilmemacher Werner Herzog erzählt in »The Wild Blue Yonder« die Geschichte zweier hoffnungsloser Begegnungen mit der jeweils anderen Art. Zwischen verlorenen Aliens, im All treibenden Astronauten und Astrophysikern, die über interplanetarische Super-Highways spekulieren, entdeckt er die gefährdete Schönheit des Planeten Erde: Warum in ferne Galaxien streben, wenn es auf dem eigenen Planeten einiges zu tun gibt?
Diskussionspartner dieses Films ist Rainer Vowe vom Institut für Medienwissenschaften der Ruhr-Uni. Üblicherweise werden im Science-Fiction-Film Utopien und zukünftige Welten entworfen. Den berühmten Regisseur Werner Herzog interessiert aber in seinem Science-Fiction-Film etwas ganz anderes: die Zukunft der Erde, ihre rätselhafte Schönheit, die es wert ist vor weiteren Zerstörungen bewahrt zu werden. In der Diskussion soll u.a. der Frage nachgespürt werden, welche Rolle Filme und andere Medien für gesellschaftliche Aufklärung und Veränderungen haben.


Mittwoch 09.01.08, 21:00 Uhr

Rubrosen werden ihren Namen nicht los

Die Jusos an der Ruhr-Uni müssen nun doch unter ihrem stark in Misskredit geratenen Namen Rubrosen für das Studierendenparlament antreten. Sven Ellmers, Mitglied des Wahlausschusses schreibt: »Die Rubrosen dürfen nicht unter dem gewünschten Label „Jusos & friends“ antreten; auf dem Wahlzettel steht weiterhin „Rubrosen Jusos & friends“. Hintergrund: Die Jusos hatten Wahlvorschläge eingereicht, auf denen „Rubrosen Jusos & friends“ stand, und Unterstützerlisten, auf den „Jusos & friends“ stand. Also: Sie hatten Kandidaten, die nicht unterstützt wurden, und Unterstützer für eine Liste, die keine Kandidaten vorzuweisen hatte. Der Wahlausschuss hat daher beschlossen, die Rubrosen nur dann zur Wahl zuzulassen, wenn sie binnen 24 Stunden die erforderliche Anzahl an UnterstützerInnen nachweisen – für die Liste „Rubrosen Jusos & friends“ (denn nur für diese Liste gab es KandidatInnen). Dies ist mittlerweile geschehen. Außerdem wurde der Name „Die Linke.SDS“ aufgrund der Verwechlungsgefahr mit der „Linken Liste“ geändert. Der neue Name lautet genau umgekehrt: „SDS. Die Linke“.  Hier die antretenden Listen und deren KandidatInnen-Zahl: mehr…


Mittwoch 09.01.08, 13:43 Uhr

Jugendwettbewerb gegen Rechtsextremismus

Zum ersten Mal in Bochum veranstaltet die Bundestagabgeordnete der Linksfraktion Sevim Dagdelen in diesem Jahr den Jugendwettbewerb „Zivilcourage vereint“. Es handelt sich hierbei um einen bundesweiten Wettbewerb, der zum vierten Mal von den Mitgliedern der Linksfraktion im Bundestag organisiert wird. Gesucht werden phantasievolle Beitrage von Jugendlichen zwischen 16 und 26 Jahren, die sich gegen Nazismus, Rassismus und Antisemitismus richten. Diese können künstlerisch gestaltender oder handwerklich technischer Art sein (Videos, Theaterstücke, Drehbücher, Gedichte, Songs, die Gestaltung einer Internetseite, gewaltfreie originelle Aktionen etc.). Zu gewinnen gibt es eine Studienreise nach Griechenland. Unter dem Motto „Kultur und Barbarei“ geht es u. a. nach Athen und Delphi. Im letzten Jahr fuhren die GewinnerInnen des Wettbewerbs nach Katalonien, um Einblick in die Geschehnisse des Spanienkrieges vor gut 70 Jahren zu bekommen. Hierüber informiert eine Plakatausstellung, die ab dem kommenden Montag im Sozialen Zentrum, Rottstraße. 31 ausgestellt ist.


Mittwoch 09.01.08, 12:00 Uhr
Jugendtheater gegen das Vergessen und gegen Rassismus

Yemej HaShoah – Tage der Erinnerung

Vom 21.01. bis 08.02. findet im Kultur Magazin, Lothringerstr. 36 c in Gerthe eine neue Veranstaltungsreihe des Kinder- und Jugendtheaters statt. In der Einladung heißt es: »Die Auseinandersetzung mit dem dritten Reich und seinen Folgen finden in der Bundesrepublik traditionell um den 9. November herum, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, mit Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen statt. Das „tausendjährige Reich“ hat aber nicht nur einen Tag, sondern unsägliche zwölf Jahre gedauert. Mittlerweile können wieder 25 % aller Bundesbürger dem Hitlerregime auch positive Aspekte abgewinnen. „Du Judenschwein“ ist leider wieder ein auf Schulhöfen gebräuchliches Schimpfwort und das ist nur die Spitze des Eisberges. Deshalb hat das Theater Traumbaum/FreierVogel eine neue Veranstaltungsreihe gegen das Vergessen und gegen Rassismus ins Leben gerufen: Yemej HaShoah – Tage der Erinnerung vom 21.01. bis 08.02. im Kultur Magazin. Mit einem Kindertheaterstück und zwei Jugendtheaterstücken wendet sich diese Reihe ganz bewußt an Grundschulen und weiterführende Schulen. mehr…


Dienstag 08.01.08, 19:00 Uhr

Kritik an der Sozialen Liste

Horst Hohmeier vom Bochumer Anti-Atom-Plenum schreibt: „Die soziale Liste hat in der Abstimmung über die Beteiligung der Stadtwerke Bochum an neuen Kohlekraftwerken mit der SPD, CDU, UWG und der FDP gegen die Linke und die Grünen und damit für die Errichtung und den Betrieb dieser Dreckschleudern gestimmt. Da mir dazu kein sachlicher Kommentar einfällt, bleibt mir nur die Feststellung, dass die Soziale Liste in ihrem Denken offensichtlich immer noch dem von Stalin proklamierten Primat der Schwerindustrie verhaftet ist und an ein grenzenloses industrielles Wachstum glaubt. J.W. Stalin 1952: Was hieße es aber, auf das Primat der Produktion von Produktionsmitteln verzichten? Das hieße, unserer Volkswirtschaft die Möglichkeit eines ununterbrochenen Wachstums zu nehmen, denn es ist unmöglich, ein ununterbrochenes Wachstum der Volkswirtschaft zu sichern, ohne zugleich das Primat der Produktion von Produktionsmitteln zu sichern.“


Dienstag 08.01.08, 17:00 Uhr

Brauner Sumpf

Die Bochumer Jusos schreiben: »Durch die Arbeit der Roten Antifa kam erneut ein Skandal in den Reihen der Bochumer CDU/ Jungen Union ans Licht. Zum zweiten Mal wurde eine rassistische Seite ins Internet gestellt, dessen Administrator u.a. Hendrik Schäfer ist (Schatzmeister der Jungen Union Bochum). Zwar hat sich der Name von „bochum-gegen-links“ in „bochum-konservativ“ gewandelt, Inhalt und Stil blieben der gleiche: Rassistisch, dilettantisch, verleumderisch. Die CDU Bochum reagierte bereits auf den letzten Vorfall nur halbherzig. Erst auf Druck der Öffentlichkeit wurden Konsequenzen gegenüber den Verantwortlichen in Erwägung bezogen. Bis auf dieses Lippenbekenntnis geschah jedoch nichts. Für uns Jusos Bochum ist jedoch klar: Das Maß ist endgültig voll. CDU, Junge Union und nahe stehende Arbeitskreise müssen endlich ihre Köpfe aus dem braunen Sumpf ziehen und sich ehrlich von allem rechtem Gedankengut und seinen Trägern in ihrer Partei verabschieden.«


Dienstag 08.01.08, 08:00 Uhr

Filmfestival startet mit Werner Herzogs „The Wild Blue Yonder“

Das Filmfestival „ueber morgen“ startet am kommenden Donnerstag, dem 10. Januar im Kino Endstation im Bahnhof Langendreer. Eine Woche lang wird täglich um 19.00 Uhr ein anderer Film gezeigt. Der Vorsitzende der DGB Region Ruhr-Mark, Michael Hermund, unterstrich bei der Vorstellung des Festivals die Bedeutung von Utopien und Visionen: „Uns wird immer wieder weis gemacht, dass gesellschaftliche Prozesse durch Sachzwänge bestimmt und damit unveränderbar seien. Im Wirklichkeit sind alle Dinge, die durch Menschen geschaffen wurden, auch wieder durch Menschen veränderbar.“ Der Auftaktfilm am Donnerstag ist „The Wild Blue Yonder“. Filmemacher Werner Herzog erzählt hierin die Geschichte zweier hoffnungsloser Begegnungen mit der jeweils anderen Art. Zwischen verlorenen Aliens, im All treibenden Astronauten und Astrophysikern, die über interplanetarische Super-Highways spekulieren, entdeckt er die gefährdete Schönheit des Planeten Erde: Warum in ferne Galaxien streben, wenn es auf dem eigenen Planeten einiges zu tun gibt? mehr…


Dienstag 08.01.08, 07:00 Uhr
Podiumsdiskussion: "Quo vadis, Türkei?"

Die kurdische Frage zwischen Krieg und politischer Lösung

Am Dienstag, 15.01., findet um18.30 Uhr an der Ruhr Uni im HZO 50 eine Podiumsdiskussion statt. Einlader ist der Verband der Studierenden aus Kurdistan. Es diskutieren: Selahattin Demirtas, Diyarbakir Vize-Fraktionsvorsitzender der DTP im türkischen Parlament; Prof. Dr. M. Cengiz Gülec, Ankara, Sprecher des Friedensrats der Türkei und Wolfgang Zimmermann, Düsseldorf,  Sprecher der Linken NRW. In der Einladung heißt es: „Trotz jahrelanger Bemühungen für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage beharrt der türkische Staat darauf, den Freiheitswillen der Kurden mit militärischen Mittel zu unterdrücken. Letztes Beispiel für diese Politik der Verleugnung und Vernichtung sind die Luftangriffe gegen mutmaßliche PKK-Stellungen im Nordirak, bei denen es auch zivile Opfer gegeben hat. So hat die Türkei mit Unterstützung der USA und der stillen Zustimmung der EU zum wiederholten Mal den Friedensappellen der kurdischen Seite mit Bomben geantwortet. mehr…


Montag 07.01.08, 22:00 Uhr

Rubtulpen statt Rubrosen

Zu der in 14 Tagen beginnenden Wahl für das Studierendenparlament (SP) an der Ruhr-Uni treten die Rubrosen nicht mehr unter ihrem bisherigen Namen an. Sie hatten zusammen mit dem RCDS und der LHG bisher den AStA gestellt und mit einer gigantischen Mensapartypleite für überregionale Furore gesorgt. Sie nennen sich jetzt Jusos Hochschulgruppe. Dafür treten dieses Mal aber „Rubtulpen“, „Der Schwarze Ritter wird Siegen“, „Liste der Herzen“ und „Die Linke.SDS“ neu an. Bis auf eine Jux-Liste kandidieren alle bisher im SP vertretenen Listen erneut. Die alternative Liste mit 85 und die Linke Liste mit 108 KandidatInnen haben die meisten Studierenden motivieren können, sich für die Wahl aufstellen zu lassen.


Montag 07.01.08, 17:47 Uhr

Ausstellungseröffnung: andere Landschaften

Am Samstag, 12. Januar präsentiert die Bochumer Künstle­rin Barbara Tewes ab 16.00 Uhr im Wahlkreisbüro von Sevim Dagdelen, Alleestr. 36 in Bochum ihre Bilder zu dem Thema „Andere Landschaften“. Damit wird die Ausstellungsreihe kulturlinks mit einer weiteren Vernissage fortgesetzt. „Ich möchte in der Ausstellung die Auseinandersetzung mit der vom Menschen der Natur abgerungenen Lebensgrundlagen widerspiegeln. Dabei dient mir Papier als Basismaterial“, so Barbara Tewes, die bereits international ausgestellt hat. „Nach dem großen Erfolg der ersten Ausstellung im vergangenen Jahr wollen wir lokalen KünstlerInnen auch in Zukunft mit kulturlinks eine Plattform bieten, die auch das kulturelle Angebot der Stadt Bochum bereichert, “ sagt Sevim Dagdelen, „und wir wollen die Möglichkeit nutzen, mit KünstlerInnen in einen dauerhaften Dialog zu treten“.
Kulturlinks ist eine Ausstellungsreihe verschiedener KünstlerInnen, die ihre Werke jeweils vierteljährlich im Bochumer Wahlkreisbüro zeigen. „Denkbar sind in dieser Reihe auch Filme oder Buchvorstellungen“, so die migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Sevim Dagdelen.


Montag 07.01.08, 15:00 Uhr

Neujahrsempfang der Linksfraktion

Am Freitag, den 11. Januar, lädt Die Linke im Rat der Stadt Bochum zu ihrem Neujahrsempfang ein. Der Empfang findet ab 15.00 Uhr im Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen, Alleestr.36, statt. Die Fraktion will ein für sie „erfolgreiches Jahr Revue passieren lassen und kurz einen Ausblick auf 2008 geben“. Dazu der Fraktionsvorsitzende Ernst Lange: „Ich freue mich, dass wir unseren Empfang im Wahlkreisbüro von Sevim Dagdelen durchführen, die an diesem Tag natürlich auch anwesend sein wird. Wir können auf ein durchaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Durch unsere Beharrlichkeit im Rat und in den Ausschüssen musste zum Beispiel die ARGE die Zahlen der Zwangsumzüge nennen. Durch uns initiiert, konnte auch durchgesetzt werden, dass die Arbeit der ARGE transparenter wird und im Sozialausschuss über ihre Angelegenheiten beraten werden kann. Wenn jetzt im Januar der Zug der Erinnerung in Bochum Stadion macht, so liegt dies auch an einem Antrag von uns. mehr…