Die sozialdemokratische studentische Hochschulgruppe RUB-Rosen/Jusos an der Ruhr-Uni hat sich aus dem Internet verabschiedet. Die bisherige Web-Seite www.rubrosen.de dokumentierte u.a. die Aussagen der Gruppe im Wahlkampf, von denen sie sich inzwischen teilweise distanziert. Gleichzeitig zeichnete der Weblog nach, wie sich die Jusos/Rubrosen anschließend in den Koalitionsverhandlungen verrannt hatten. Es war für die Jusos daher nahe liegend, die Seite aus dem Netz zu nehmen.
Seit Tagen kündigen die Rubrosen nun an, dass sie unter www.rubrosen.org einen Webauftritt hätten. Hier erscheint aber nur ein Fragment einer Jusos-Seite aus Lüdenscheid. Dies ist der Heimatort des jetzigen Rubrosen-Vorsitzenden Fabian Ferber und der berühmten Loriot-Figur Müller-Lüdenscheid.
Die Ausgabe 104 der Langendreerer Dorfpostille (DOPO) ist erschienen. Sie ist jetzt auch in einem neuen Outfit im Internet zu finden. Eines der Themen von Willi Wachsam: „25 Jahre Langendreerer Dorfpostille„. Das soll am 19. Oktober im Zwischenfall gefeiert werden. Zum Geburtstag wünscht sich die Redaktion Grußadressen, die dann verlesen werden sollen. Außerdem sollen „denkwürdige DOPO–Texte aus 25 Jahren zum Besten gegeben“ werden. „Und dann spielen die GIPSYS und HANS’N ROSES, erdige Bands aus Langendreer alles, was das Herz begehrt – und der Tanzboden wird beben…“ Die DOPO online.
Wolfgang Wendland hat zur Mobilisierung für seine Demonstration am 19. Mai in Wattenscheid ein „Ankündigungsvideo“ gedreht und veröffentlicht. Am 19. Mai wird ab 14.30 Uhr auf dem Alten Markt in Wattenscheid für ein Kulturzentrum demonstriert. Es spielt unter anderem die Band „Emscherkurve 77“. Zum Ankündigungsvideo.
Die Soziale Liste schreibt: »Auf fast 10 Mio. Euro schätzt Kämmerer Busch den Gewerbesteuerverlust für Bochum, wenn die Unternehmenssteuerreform, die von der Bundesregierung schon beschlossen ist und die heute im Bundestag zur Diskussion steht, Wirklichkeit wird.
Die „Reform“ soll die Unternehmen um rund 5 Mrd. Euro entlasten. 2,1 Mrd. davon entfallen allein auf die Gewerbesteuer, deren Messzahlen von 5 % auf 3,5 % gesenkt werden sollen. Diese Zahlen nannte gestern der Kämmerer im Haupt- und Finanzausschuss. Die Soziale Liste hatte um Beantwortung der Frage, welche Auswirkungen die beschlossene Steueränderung für die Stadt Bochum im einzelnen hat, mehr…
Wie eine schwarze Wolke hängen die Forderungen nach Arbeitszeitverlängerung, Lohn-/Gehaltsenkung und Abbau von sozialen Rechten über den Beschäftigten in den Unternehmen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in NRW. Bundesweit erwirtschaftet die AWO einen Umsatz von 3,5 Mrd. € im Jahr. Viele Beschäftigte in der AWO nehmen ihre Arbeitgeberin nicht mehr als Wohlfahrtsverband sondern als brutal handelnden ganz gewöhnlichen Konzern wahr. Das machten heute Abend auch ca. 120 Beschäftigte der AWO in Bochum und Herne deutlich, die sich zu einer Betriebsversammlung in der ver.di Geschäftsstelle versammelt hatten und anschl. einige Hundert Luftballons als schwarze Wolke in die Luft steigen ließen. Näheres auf der Webseite „Herzlos in die Zukunft?“
Die Linksfraktion.PDS berichtet auf ihrer Webseite ausführlich über die heutige Sitzung des Hauptausschuss des Bochumer Rates: „Offiziell wird der Bochumer Haushalt erst auf der Ratssitzung im April beschlossen. Real wurde er heute im Hauptausschuss diskutiert und festgeschrieben. Änderungen wird es nicht mehr geben. Bevor der Haushalt auf der Tagesordnung stand, sollte zudem über die Erhöhung der Elternbeiträge für die offene Ganztagsschule beschlossen werden.“ Näheres.
Der Fachschaftsrat Theaterwissenschaft (FR-TW) wehrt sich vehement gegen Aussagen des Pressesprechers der Ruhr-Uni, Joseph König, in der gestrigen Ausgabe der „Ruhr-Nachrichten“, in denen er rechtmäßig gewählten studentischen VertreterInnen Betrugsabsichten unterstellt: »Vor dem Hintergrund, dass 134 Studierende der Theaterwissenschaft rechtmäßig in den Fachschaftsrat des theaterwissenschaftlichen Instituts gewählt worden sind, behauptet König entgegen jeden besseren Wissens, dass dies allein zu dem Zweck geschehen sei, möglichst vielen Studierenden eine Befreiung von den seit diesem Semester fälligen Studiengebühren zu ermöglichen. Weiter spricht König von 200 Befreiungsanträgen, die von Mitgliedern des FR-TW gestellt worden seien. Dies sei seiner Auffassung nach beinahe die komplette Studierendenschaft der Theaterwissenschaft. In Verkennung objektiver Fakten ist diese Behauptung eine bloße Lüge Königs, da die Gesamtzahl der Studierenden des Instituts weit über 400 beträgt und auch von 200 Befreiungsanträgen bei 134 FR-TW Mitgliedern schon rein rechnerisch nicht gesprochen werden kann, zudem noch längst nicht alle FachschaftsratvertreterInnen überhaupt einen Befreiungsantrag gestellt haben. mehr…
SPD und Grüne wollen in Bochum ein Sonderprogramm „Energiesparmaßnahmen“ in Höhe von 1 Mio Euro auflegen. In einer Erklärung der Koalition heißt es: „Der Bedarf liegt auf der Hand, man muss sich nur den Zustand der Fenster und die nicht regulierbaren Heizungen im Rathaus anschauen. In der klimapolitischen Diskussion ist immer wieder aufgezeigt worden, dass durch die energetische Sanierung von Gebäuden besonders hohe Energieeinsparungen zu erreichen sind. Außerdem hat sich Bochum durch den Beitritt zum Klimabündnis zu ehrgeizigen CO2-Reduzierungszielen bekannt. Die Stadt darf sich deshalb nicht auf Appelle an die privaten Hauseigentümer beschränken, sondern muss auch selbst etwas tun, um ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden.“ Die Erklärung im Wortlaut.
Auf dem letzten G8-Plenum wurden einige neue Ideen diskutiert. Regelmäßig werden jetzt Infotische zu G8 auf Veranstaltungen und Konzerten angeboten. Ein erster Infostand ist beim Betagarri-Konzert am 5. April am Start. Zu Beginn des Konzerts werden Videospots zum G8 gezeigt. Ein Teil des Eintritts wird den Protesten gegen den G8-Gipfel gespendet.
Im Bochumer Bürgerfunk wird zweimal eine halbe Stunde über G8-Aktivitäten berichtet. Das nächste Treffen des offenen G8-Plenums ist am kommenden Sonntag, 1.4. um 18 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum.
Begleitet von Protestaktionen gehen heute in Dortmund die Tarifverhandlungen für die rund 27.000 NRW-Beschäftigten der SPD-nahen Arbeiterwohlfahrt (AWO) in die zweite Runde. Zunächst rund 500 Beschäftigte wollen an 21 AWO-Standorten mit Hilfe von Luftballons „Schwarze Wolken über NRW“ aufsteigen lassen. Die Aktion startet in Bochum um 18.00 Uhr an der ver.di Geschäftsstelle an der Uni-Straße. Damit soll gegen das Vorhaben der AWO-Geschäftsführung protestiert werden, Einkommen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu kürzen und den Urlaubsanspruch sowie die betriebliche Altersversorgung zu verschlechtern.
Zu den regionalen Verhandlungen in Nordrhein-Westfalen ist es gekommen, nachdem die AWO sämtliche Tarifverträge auf Bundesebene gekündigt hatte und die Tarifgespräche über eine bundeseinheitliche Regelung im Dezember 2006 gescheitert waren.
ver.di-Verhandlungsführerin Sylvia Bühler erklärte vor den Gesprächen, die Beschäftigten seien nicht bereit, massive Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen hinzunehmen. „Man kann nicht nur immer vom hohen Stellenwert der sozialen Arbeit sprechen, man muss die Menschen, die dort arbeiten, auch anständig bezahlen“.
Alternative Liste und Linke Liste haben heute die Koalitionsgespräche mit den Jusos / Rubrosen zur Bildung eines linken AStA unterbrochen. In einer Stellungnahme fordern sie: »Im Gespräch vom 23.3. haben die Rubrosen versprochen, öffentlich Stellung zum Wahlkampf und den Behauptungen des RCDS zu beziehen, sowie ihre beim Gespräch gemachten Zusagen zum allgemeinpolitischen Mandat öffentlich zu bestätigen. Da ihre Erklärung mehr als unzureichend war und neue Unwahrheiten enthielt, fordern wir sie nun endgültig auf, ihre Zusagen einzuhalten. mehr…
Beim jetzt stattgefundenen ersten Zentral-Abitur war eine der gestellten Aufgaben im Grundkurs Deutsch eine Analyse des Gedichts „Die Letzten“ von Hans Sahl. Die Bochumer WAZ hat den emeritierten Hochschullehrer Harro Müller-Michaels um seine Interpretation des Gedichtes gebeten. (Im Wortlaut.) Hierzu schreibt der Deutschlehrer, Krimi-Autor und Antifaschist Reinhard Junge: »Liebe WAZ, wie peinlich! Ausgerechnet Müller-Michaels interpretiert für die WAZ „Die Letzten“, das Gedicht aus dem Deutsch-Zentralabitur. Darin gehe es um das, was „der Mensch dem Menschen angetan“ hat, und es sei ein Appell, die Opfer „von Rechtlosigkeit und Gewalt“ nicht zu vergessen. Gute Deutung. Aber der Mann weiß ja, wovon er redet: Vor gut 15 Jahren kämpfte er mit einer Bürgerinitiative dagegen, dass in Bochums Edel-Vorort Stiepel ein Barackenlager für Asylbewerber, für Verfolgte also, errichtet wurde. So gesehen ist der ehrenwerte Mann mit dem Professorentitel auch nur eine Art Täter – und diesen Rezenten hatte das Gedicht wirklich nicht verdient.«
Die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft schreibt auf ihrer Webseite: »Sahl rief uns vor dem Start der „Dichterlesungen in Asylbewerberheimen“ an, mit denen wir 1992 gegen die Brandanschläge protestieren und die unbeteiligten, desinteressierten Bürger in die Heime holen wollten. Er sei sterbenskrank und wisse nicht, wie lange er noch zu leben habe. Deshalb wolle er unbedingt bei ‚dieser besten Aktion, von der ich seit langem in Deutschland gehört habe‘ mitmachen, ‚ehe es zu spät ist‘.«
Mittwoch 28.03.07, 21:00 Uhr
Freitag, 30.03, 21.04 Uhr, Radio Friedensplenum, Urbo (98.5 Radio Bochum):
Ausnahmsweise an einem Freitag (30.03., 21.04 Uhr) gibt es dieses Mal Radio Friedensplenum im “Unabhängigen Radio Bochumâ€, Urbo.
Radio Friedensplenum schreibt dazu: „Wegen eines technischen Problems musste die Sendung, die sonst immer jeden dritten Sonntag im Monat um 19.04 Uhr läuft, auf diesen Termin verschoben werden. Noch einmal Dank an alle, die diesen Termin möglich gemacht haben, insbesondere weil in dieser Sendung der Ostermarsch Rhein-Ruhr 2007 eines der Themen sein wird! Felix Oekentorp von der DFG-VK war als Interview-Partner im Studio und berichtet u.a. über Stand und Planung des Ostermarsches Rhein-Ruhr 2007.
Des weiteren wird in der Sendung ein Interview zu hören sein, das Felix Oekentorp mit Hagai Matar, einem Vertreter der israelischen Friedensinitiative New Profile führen konnte. Dieses Interview gibt einen interessanten Einblick in die Friedensbewegung in Israel und Palästina. Zu empfangen ist die Sendung auf der Frequenz von 98,5 Radio Bochum.â€
Die Grünen und die Soziale Liste in der Bezirksvertretung Südwest haben eine gemeinsame Anfrage an die Verwaltung gestellt: »Es ist immer wieder zu hören, dass Grundschulkinder ohne ausreichende Verpflegung in die Schule kommen und im offenen Ganztagsbereich die Rechnungen für die Mahlzeiten von Teilen der Elternschaft nicht beglichen werden. Hierzu fragen wir an:
1. Wie hoch ist der Anteil der Kinder im offenen Ganztagsbereich, deren Eltern die Kosten für die Mittagsmahlzeit nicht oder nicht vollständig zahlen? mehr…