Der diesjährige Ostermarsch der Friedensbewegung wird in gewohnter Form stattfinden. Er beginnt Ostersamstag in Duisburg. Am Sonntag findet eine Fahrrad-Etappe von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne zum Bahnhof Langendreer statt. Hier wird Reiner Braun ein Referat zur atomaren Abrüstung halten. Klaus der Geiger soll den Vortrag unterstreichen. Am Ostermontag geht es beginnend mit einem Friedensgottesdienst von Bochum Werne zur letzten Etappe nach Dortmund. Der Aufruf zum Ostermarsch wird vom Bochumer Friedensplenum unterstützt. Näheres ist auf der Webseite des Ostermarsches zu finden.
Am Donnerstagnachmittag hat die Initiative, die sich dafür einsetzt, dass der Nazi-Laden in der Oskar Hoffmann Straße möglichst bald verschwindet, Plakate in die Kneipen und Geschäfte im Ehrenfeld gebracht: „David statt Goaliat – Kein Naziladen in Ehrenfeld und auch nicht anderswo!“ Hierbei wurde die Initiative von VertreterInnen aus Politik, Gewerkschaften, Einzelhandel und Kultur unterstützt. Elmar Goerden hängte Plakate im Schauspielhaus auf und beteiligte sich an der Aktion. Die Bereitschaft in den einzelnen Läden, bei der Kampagne mit zu machen, war ausgesprochen hoch. Hiervon konnte sich auch eine Gruppe von Nazis um den NPD-Funktionär Markus Schumacher überzeugen. Sie zog wieder ab, als sie sah, dass sie keine Chance hatte, die Plakat-Aktion zu stören. Der Laden-Besitzer Kellerhoff leugnet häufig, dass er mit den Nazis zusammenarbeitet.
Die Berichterstattung in den Ruhr-Nachrichten und im Stadtspiegel.
Für Dienstag , 13. 2. um 11:11 Uhr im AusländerInnenzentrum im Studierendenhaus der Ruhr-Uni ist zur konstituierenden Sitzung des 40. Studierendenparlament (SP) eingeladen. Einziger wichtiger Tagesordnungspunkt ist die Wahl der Sprecherin oder des Sprechers des SP. Hier wird sich zeigen, ob die Rubrosen/Jusos erneut eine Zusammenarbeit mit dem RCDS anstreben. Ein neuer AStA kann frühesten auf der darauf folgenden Sitzung des SP gewählt werden. Bei der Wahl zum SP waren die Jusos/Rubrosen mit 10 Sitzen stärkste Fraktion geworden. Auf dem rechten Flügel sind der RCDS mit 5 und die Liberalen mit 3 Sitzen stark genug, um mit den Jusos eine Mehrheit im SP zu stellen. Die Linke Liste (7), die alternative Liste (5), die Grünen (3) und die Liste Schöner Wohnen (1) kommen zusammen auf 16 Sitze. Eine aus dem Fachschaftsrat Geschichte entstandene Liste verfügt über 1 Sitz und hat kein eindeutiges Profil.
Über Risiken und Nebenwirkungen der aktuellen und der vergangenen „Gesundheitsreformen“ informiert am kommenden Dienstag, 13.2., 19.30 Uhr Tobias Michel im Bahnhof Langendreer. In der Einladung heißt es: »Schon die letzte Gesundheitsreform wirkte. Ausgerechnet Patienten mit schlechtem Gesundheitszustand gehen seit Einführung der Praxisgebühr seltener zum Arzt. Suchten sie 2003 noch durchschnittlich 23 mal ihren Arzt auf, verzichteten sie 2005 auf fast ein Drittel dieser Besuche (16). Die Zahl der Rezepte und der verordneten Arzneimittel sank um etwa ein Viertel. Auch die aktuelle Gesundheitsreform zur Einführung eines Fondmodells löst keines der Probleme der Gesetzlichen Krankenversicherung, sondern wälzt sie weiter auf die Versicherten und Patientinnen und Patienten ab. mehr…
„Die Tür zur Elite ist ganz weit offen.“ So triumphiert die Pressestelle der Bochumer Ruhr Universität und bewirbt sich in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Zur Aussicht stehen Ruhm und Gelder.
Der Weg dorthin verlaufe über „Spitzenforschung“. Diese verschaffe „Profil“.
Auf diesem Wege geht seit 2005 die Forschergruppe „Transformation der Religion in der Moderne. Religion und Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ voran.
Welchen Beitrag zu dem anstehenden Forschungscluster von Bund und Länder das Institut für Philosophie, namentlich Prof. Dr. Walter Schweidler, zu bringen gedenkt, kann man an diesem Wochenende bewundern. In der Einwerbung um Drittmittel beweist er in der Global-Chance-Forschung eine ganz eigene Profilsuche. Er organisiert für das kommende Wochenende 10./11.2.2007 an der Bochumer Uni ein interdisziplinäres Forschungssymposium: „Dialektik der Säkularisierung“.
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert übernommen.
In der Ankündigung der Universität heißt es: „Dialektik der Säkularisierung – Werte für die Zukunft oder Zukunft ohne Werte“
Es gehe um Werte, Religion und Leitkultur. Und es ist viel akademische Prominenz geladen worden. Inländische und ausländische.
So auch Roberto de Mattei, Vice Presidente del Consiglio Nazionale delle Ricerche.
Was den meisten wohl unbekannt ist. Den OrganisatorInnen des Symposiums aber sehr wohl bekannt sein muss. Herr de Mattei gehört in Italien zu den wohl einflussreichsten antiislamischen Hetzern. So rechtfertigte er im letzten Jahr an der katholischen Hochschule die Kreuzzüge als antiislamischen Abwehrkampf, verband dies mit der Gegenwart des muslimischen Dschihad und propagierte den Kampf der Kulturen. (Q.:http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22315/1.html)
Herr de Mattei ist Mitglied des amerikanischen „thingh tanks“ der „Heritage Foundation“, seit 1982 Präsident des rechtskatholischen Centro Culturale Lepanto (Roma) und war vier Jahre lang der persönliche Berater des italienischen Außenminister. Bis zur Abwahl Silvio Berlusconis war dies niemand anderes als Gianfranco Fini, der Parteichef der, sich selbst als „postfaschistischen“ Partei bezeichnenden, „Alleanza Nazionale“(AN).
(Q.: http://www.robertodemattei.it/bio.php)
Wer sich vom persönlichen Berater Gianfranco Finis also Werte für die Zukunft abholen möchte, kann sich am Samstag und Sonntag in die Schar der Elitewilligen einreihen.
Herr de Mattei wird am Sonntag um 9.00 Uhr im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum referieren.
Unter dem Titel „An der Ruhr-Uni: Rechte Exzellenzen“ war an dieser Stelle bereits darauf hingewiesen worden, dass sich unter der Schirmherrschaft von Norbert Lammert eine Auswahl vorwiegend reaktionärer WissenschaftlerInnen am kommenden Wochenende an der Ruhr-Uni treffen. Den Rahmen hierfür bildet das Symposium „Dialektik der Säkularisierung – Werte für die Zukunft oder Zukunft ohne Werte“. Das Polit-Café Azzoncao hat nun eine Stellungnahme zu diesem Kongress veröffentlicht: „Die Ruhr Universität Bochum auf Profilsuche – ganz rechtsaußen„. Hier wird insbesondere auf einen Referenten aus Italien eingegangen:Roberto de Mattei, Vice Presidente del Consiglio Nazionale delle Ricerche.
Azzoncao: „Mattei gehört in Italien zu den wohl einflussreichsten antiislamischen Hetzern. So rechtfertigte er letzten Jahr an der katholischen Hochschule die Kreuzzüge als antiislamischen Abwehrkampf, verband dies mit der Gegenwart des muslimischen Dschihad und propagierte den Kampf der Kulturen.“ Quelle.
Weiter heißt es in der Erklärung: Mattei „war vier Jahre lang der persönliche Berater des italienischen Außenminister. Bis zur Abwahl Silvio Berlusconis war dies niemand anderes als Gianfranco Fini, der Parteichef der, sich selbst als ‚postfaschistische‘ Partei bezeichnenden, ‚Alleanza Nazionale‘ (AN).“ Quelle.
Freitag 09.02.07, 12:00 Uhr
Veranstaltung der Linkspartei.PDS Bochum und der WASG Bochum-Herne
Im Rahmen der Reihe Bochum gegen Rechts findet, am Donnerstag, 15.02., 19.00 Uhr im Büro der Linkspartei.PDS, Universitätsstr.39 eine Veranstaltung zum Thema „Antisemitismus“ statt. In der Einladung heißt es: »Nicht erst seit der Veröffentlichung der Studie der Friedrich Ebert Stiftung ist bekannt, dass antisemitische Stereotype in weiten Teilen der Bevölkerung vorhanden sind. Daran knüpft die NPD in letzter Zeit offen und aggressiv an. Deren angeblicher Antikapitalismus und ihre angebliche Antiglobalisierung richtet sich vor allem gegen das Jüdische „Ostküstenkapital.“ Aber auch andere arbeiten unbewusst?! mit antisemitischen Vorurteilen. Erinnert sei nur an die Heuschreckenkampagne von Franz Müntefering. Der Referent, Dr.Horst Helas, ist Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin und arbeitet seit 16 Jahren zu aktuellen und historischen Fragen des Antisemitismus.«
Das FrauenGesundheitsZentrum in der Alsenstr. 27 lädt am Donnerstag, 15. Februar um 19.30 Uhr zu einem Informationsabend mit Antje Peter zum Thema Essstörungen ein. In der Einladung heißt es: »Zu viel oder nie genug an Zuwendung, Anerkennung oder Liebe? Belastende Lebenssituationen, traumatische Ereignisse, Gewalterfahrungen und Misshandlungen können Auslöser für Essstörungen sein.
Zu dick oder zu dünn als Ausdruck verlorener Selbstwahrnehmung wird immer wieder verstärkt durch das Idealbild, dass Medien von Frauen produzieren. Sich selbst als ganze Person mit allen Bedürfnissen und Fähigkeiten wahrzunehmen fällt Frauen oft schwer.
Was ist eine Essstörung, wie entsteht sie und welche Möglichkeiten gibt es, dieser „Störung“ zu begegnen? Diese Fragen und solche, welche die Teilnehmerinnen mitbringen, wird die Referentin Antje Peter versuchen zu beantworten.« Näheres.
Montag für Montag trifft sich ein Dutzend Leute auf dem Husemannplatz und nennt sich Montagsdemo. Mit dem einstigen Protest gegen Hartz IV und einer breiten Mobilisierung hat dies schon lange nichts mehr zu tun. Fast alle Organisationen, die anfangs mit dabei waren, sind inzwischen auf Distanz gegangen. Viele ehemals Aktive ärgern sich, dass diese Protestform nicht ordentlich beendet wurde und nun in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, dass es nur noch einen lächerlich schwachen Protest gegen den dramatischen Sozialabbau gibt.
Richtig übel wird diese montägliche Veranstaltung, wenn sie irgendwen mit ihrer Solidarität bedroht. So geschehen in dieser Woche. Es wurde zur Solidarität mit der Freien Uni und zum Protest gegen die gewaltsame Räumung aufgerufen. Die Freie Uni wurde weder gefragt noch informiert. Den „MontagsdemonstrantInnen“ war nicht einmal bekannt, dass ihre Aktivität parallel zum Plenum der Freien Uni lief. Auf der Webseite der Montagsdemo¹ ist anschließend zu lesen: »Das Schwerpunktthema der heutigen Montagsdemo war die Räumung der freien Universität Bochum (FUB). Bei regnerischem und nasskalten Wetter kamen nur ca. 20 Personen. Leider waren keine StudentInnen dabei. Trotzdem gab es eine interessante Debatte zu der Zwangsräumung. „Obwohl auch ich gegen die Studiengebühren bin, haben sich die BewohnerInnen der FUB nicht korrekt verhalten. Die ganze FUB war ein reines Chaos“.«
Da will niemand der nächste sein, der von einer solchen Solidarität heimgesucht wird.
¹Die Webseite der Montagsdemo ist einige Stunden nach Veröffentlichung dieser Meldung von Netz genommen worden.
Am morgigen Donnerstag, 8. Februar trifft sich um 16.00 Uhr das Bündnis gegen den Nazi-Laden „Goaliat“ vor dem Schauspielhaus Bochum, um Plakate mit der Aufschrift „Bunt statt braun – für ein buntes Ehrenfeld“ im Stadtviertel zu verteilen. An dem Bündis beteiligen sich Privatpersonen, VertreterInnen aus Politik, Gewerkschaft, Einzelhandel und Kultur. Auch das Schauspielhaus Bochum beteiligt sich u. a. mit seinem Intendanten Elmar Goerden an der Aktion. Das Bündnis ruft dazu auf, in möglichst vielen Geschäften oder Gaststätten die Plakate aufzuhängen und sich an der Aktion zu beteiligen. Nähere Informationen zum Bündnis gibt es unter: http://www.goaliat.de
Offener Brief des Fachschaftsrates Sozialwissenschaft an den Rektor der RUB bezüglich der FUB
wir, der FR Sozialwissenschaft der Ruhr Universität Bochum, verurteilen die polizeiliche Räumung des Querforums West. Innerhalb der letzten zehn Monate war dies bereits der dritte Großeinsatz der Polizei auf dem Bochumer Campus. Dies widerspricht unserem Verständnis von Konfliktlösung. Gerade innerhalb einer Universität sollte eine andere Konflikt-Kultur herrschen, die anderen Teilen der Gesellschaft als Vorbild dienen kann.In den letzten drei Wochen haben wir aktiv an den Treffen mit VertreterInnen von Fachschaften und studentischen Initiativen in der Freien Uni Bochum teilgenommen. Dabei haben wir die Rahmenbedingungen für die studentische Nutzung des Querforums West mitentwickelt und unterstützen diese. Unserer Meinung nach war eine gewaltfreie Lösung des Konflikts realisierbar. Die Aktiven der Freien Uni haben sich bereit erklärt das Querforum West zu verlassen, wenn eine Nutzung im Sinne der Studierendenschaft in Sicht ist. Auch sie, als Rektor, haben geäußert, dass sie an einer Mitgestaltung des Querforums West durch Studierende interessiert sind. Warum es dennoch zur Räumung kam, ist für uns nicht verständlich. Auch, dass sie jetzt unverzüglich mit den Umbaumaßnahmen des Querforums West beginnen möchten widerspricht in unseren Augen einem aktiven Einbeziehen der Studierendenschaft und der Berücksichtigung ihrer Interessen, da sie zumindest auf die Raumgestaltung keinen Einfluss mehr hätten.
Wir haben ihren Schritt keinen weiteren Gastronomiebetrieb auf dem Campus einzurichten begrüßt. Dass das Gebäude jetzt jedoch nur für Tutorien genutzt werden soll, halten wir für zu kurz gegriffen. Wir setzen uns dafür ein, das Querforum West studentisch zu verwalten. Das schließt eine Nutzung für Tutorien nicht aus, darüber hinaus sehen wir aber die Chance aus dem Querforum West einen sozialen Ort für alle Angehörigen der Universität zu machen. Fachschaften, studentische Initiativen und andere Gruppen könnten sich hier treffen, arbeiten, Seminare veranstalten und mit Kultur den Campus beleben. Gerade an der als Pendleruni verschrienen und anonym geltenden Ruhr Universität Bochum bietet ein solches Studierenden Zentrum eine Möglichkeit zur Identifikation mit der Universität und dem Entwickeln von sozialem Engagement.
Wir hoffen, dass sie ihre Äußerung verwirklichen und auf die Studierenden, ihren demokratisch gewählten Vertretungen und studentischen Initiativen herantreten und wir gemeinsam ein Konzept für das Querforum West als studentisch verwaltetes Zentrum entwickeln können.
Außerdem appellieren wir an sie die Anzeigen gegen die Studierenden, die sich zum Zeitpunkt der Räumung im Querforum befanden, zurückzuziehen!
Der Fachschaftsrat Sozialwissenschaft der Ruhr Universität Bochum verurteilt in einem offenen Brief an den Rektor der RUB die polizeiliche Räumung des Querforums West. Wörtlich heißt es: „Innerhalb der letzten zehn Monate war dies bereits der dritte Großeinsatz der Polizei auf dem Bochumer Campus. Dies widerspricht unserem Verständnis von Konfliktlösung. Gerade innerhalb einer Universität sollte eine andere Konflikt-Kultur herrschen, die anderen Teilen der Gesellschaft als Vorbild dienen kann.“ Der Brief im Wortlaut.
Mittwoch 07.02.07, 15:15 Uhr
Zum G7 Gipfel der FinanzministerInnen in der Villa Hügel:
Das Bochumer G8 Plenum ruft zur Teilnahme an der Demonstration am Samstag, 10. Februar in Essen auf. Um gemeinsam dorthin zu fahren, treffen sich die TeilnehmerInnen am Bochumer Hbf um 10 Uhr an Gleis 3. Die Protestaktionen unter dem Motto „Das Geld zu Gast in Essen – Not für die Welt“ beginnen ab 11.00 Uhr an der Porschekanzel in der Essener Innenstadt. Sie richten sich gegen das Treffen der G7 FinanzministerInnen am 9. und 10. Februar in der Villa Hügel. Dort wollen die FinanzministerInnen der sieben größten Industrieländer das geplante Gipfeltreffen der G8 Staaten in Heiligendamm in Juni dieses Jahres vorbereiten. Die Kritik des G8 Plenums: „Ohne Legitimierung und parlamentarische Kontrolle stimmen die VertreterInnen der mächtigsten Staaten der Welt die Grundlinien ihrer Wirtschaftspolitik ab. Niemand weiß genau, was dort hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird.“ Aufruf als PDF-Datei mehr…
Bei der gestrigen Senatssitzung an der Evangelischen Fachhochschule Bochum wurde keine endgültige Entscheidung über die Gebührenfreiheit des Studiums an dieser Hochschule getroffen. Die etwa 50 BesucherInnen mussten sich bis zum Tagesordnungspunkt 13 gedulden, ehe über die Frage der Gebührenfreiheit beraten wurde. Beschlossenn wurde nichts, allerdings zeichnet sich auch hier der Anfang vom Ende ab: Es soll einen Ausschuss geben, in dem festgelegt werden soll, wie die Gebühren verteilt werden und wer zahlt und wer nicht. „Mit Sachzwangargumenten versuchen die ProfessorInnen, die Einführung von Studiengebühren zu rechtfertigen. Es wäre fatal, wenn eine Hochschule, die sich dem christlichen Menschenbild verpflichtet fühlt, Studiengebühren einführt und so die soziale Selektion im Bildungssystem noch verstärkt“, so eine Studierende der EFH.
Mittwoch 07.02.07, 11:45 Uhr
Linksfraktion kritisiert geplante Streichungen bei kleineren Kultureinrichtungen und fordert:
Die Linksfraktion.PDS schreibt: »Morgen tagt der Kulturausschuss und entscheidet, wie die knappen finanziellen Mittel im Kulturbereich verteilt werden sollen. Die Linke.PDS-Fraktion hat voll Sorge registriert, dass bei kleineren Einrichtungen gespart werden soll. Dazu erklärt Kulturausschussmitglied Jürgen Plagge-Vandelaar: „Sehr häufig und sicherlich auch zu recht wird die kulturelle Vielfalt in Bochum von den Medien und der Politik gelobt. Zur kulturellen Landschaft dieser Stadt gehören aber nicht nur das Schauspielhaus oder die Symphoniker, sondern auch die vielen anderen AkteurInnen etwa aus dem Prinz-Regent-Theater, dem Theater Thealozzi oder dem Bahnhof Langendreer. Nicht zu vergessen sind auch die Galerien und Kunstwerkstätten in Wattenscheid. Umso verwunderlicher ist es, dass im Haushalt 2007 für diese Bereiche der Bochumer Kultur oder auch für die Förderung der Popularmusik und Förderung Bildender KünstlerInnen weniger Mittel vorgesehen sind.« Zur vollständigen Pressemitteilung der Linksfraktion.