Radio El Zapote schreibt: »Da es sich am heutigen 25. Dezember um den 1. Weihnachtsfeiertag handelt, an dem viele Menschen in Bochum sich an fetten Speisen wie Gans und Ente gütlich getan und selbiges mit einem Bäuerchen verdauen müssen, dazu den „lieben Gott“ einen guten Übermenschen in meist christlicher Doppelmoral sein lassen wollen und auch sonst die Verhältnisse kaum in Frage stellen, treten wir mit unbequemen und weniger leicht verdaulichen Informationen und auch unüblicher Musik auf den Plan: So erinnern wir z.B. an die Verbrechen eines Augusto Pinochet in Chile und seine Reise nach Walhalla. Ferner präsentieren wir die aktuelle El Zapote TopTen-Hitparade und Veranstaltungshinweise! Darüber hinaus empfehlen wir die Radiosendung der Pawlowschen Katze an gleichem Abend um 20.04 auf Frequenz 98,5! Zwei politische Radio-Sendungen im Doppelpack also, die den Zustand der Welt im Focus der Widersprüchlichkeit beleuchten sollen!«
Das Hakenkreuz kennen alle, den Gruß „Heil Hitler“ auch. Doch was, wenn solche Inhalte versteckt werden? Wenn die verbotene Formel „Heil Hitler“ durch eine Zahl ersetzt wird und sich so manche SportlehrerInnen nichts dabei denken, wenn ihre Schützlinge Baketball-Shirts mit der Rückennummer „88“ tragen? Was nach Außen unauffällig wirkt, hat nicht nur für rechte Jugendliche eine enorme Bedeutung. Die mehr als 120 bekannten Zeichen, die verdeckt oder offen eine politische Orientierung nach rechts mitteilen, sind für die meisten Außenstehenden eine Fremdsprache. Sie sind ebenso wie bestimmte Bekleidungsmarken – wie z.B. Thor Steinar – jedoch nicht nur Erkennungsmerkmal für Gleichgesinnte und vermitteln ein Gruppengefühl, sie transportieren auch eine politische Botschaft. Ähnlich der Funktion neonazistischer Musik für die HörerInnen, kann ein unscheinbares Symbol eine große Bedeutung für seine TrägerInnen haben.
Etliche Leute in Bochum haben erst in der Auseinandersetzung mit dem Nazi-Laden in der Oskar-Hoffmann-Straße realisiert, dass Nazis nicht mehr unbedingt als Springerstiefel-tragende Glatzen rumlaufen. Die Nazi-Szene saugt Leute aus verschiedenen Subkulturen auf, gibt sich aber auch gern ganz adrett und bürgerlich und entwickelt unterschiedliche Identifikations-Codes.
Politische Symbole sind dabei die komprimierte Darstellung der wesentlichen Grundsätze einer Weltanschauung. Ihre Wiedergabe vermittelt zwar einen bestimmten Inhalt, ist jedoch gerade bei jugendlichen TrägerInnrn erst einmal „nur“ Ausdruck eines rechten Lebensgefühls. Die politische Botschaft kann sich in der Aufwertung des Eigenen und der Ablehnung alles Fremden erschöpfen.
Ein Referent des „Antirassistischen Bildungsforums Rheinland“ (ABR) beleuchtet die Codes, Symbole und Marken rechter Jugendlicher und analysiert sie im Kontext eines entsprechenden Lifestyles.
Christliche Weihnachtswünsche:
Der Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS), die Hochschulgruppe der CDU an der Uni, schreibt auf seiner Webseite: „Der RCDS Bochum wünscht frohe und gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Für alle Studentinnen und Studenten der RUB; gegen die ‚Freie Uni Bochum‘
Wir begrüßen ausdrücklich die Räumungsaufforderung des Rektors und Kanzlers an die so genannte ‚Freie Uni Bochum‘. Die Besetzung des Querforums muss ein Ende finden, so dass durch diese lächerliche Aktion das Bild der RUB in der Öffentlichkeit nicht weiter verschlechtert wird!“ Jungsozialistische Weihnachtswünsche: Die Jusos (Rubrosen) schreiben auf ihrer Webseite: „Wie viele andere Studierende lehnen die Mitglieder der Rubrosen die Art Protest, wie die FUB ihn durchführt, ab. Dennoch kann es nicht Ziel der beiden Parteien sein, gewalttätige Aktionen hervorzurufen. Es müssen Lösungen gefunden werden, die beiden Parteien entgegenkommen. […] Ein Eingreifen der Polizei ist nicht notwendig und wäre nicht verhältnismäßig. Auch das Rektorat muss sich an die Spielregeln der Verhältnismäßigkeit halten!
In der Freien Uni Bochum kommt langsam Feiertagsstimmung auf. Zwar kreisen nach wie vor Streifenwagen regelmäßig um das Gebäude, doch das kann die Stimmung nicht trüben. Es wird ein wenig geputzt und aufgeräumt – einige Eltern kommen schließlich gleich. Zwischendurch kommt Freude auf, wenn z.B. Kekse oder Glühwein vorbei gebracht werden. Beste Wünsche aus aller Welt übertreffen sich an Originalität: „Besser das Grün der Tannenzweige als das Grün der Staatsgewalt!“ oder „schönes ‚Besinnlichkeitsgedöns‘ und never forget: Kopf hoch, nicht die Hände!“
Gestern Abend gab es schon zwei Festessen, zunächst ein selbst kreiertes Menue und am späten Abend dann noch Tapas-Platten von einem netten spanischen Restaurant in Bochum, das die am Abend nicht verkauften Köstlichkeiten geschenkt hat.
Für die nächsten Stunden und Tage haben solidarische Menschen eine Reihe von netten Überraschungen für die FUB vorbereitet. Ein Besuch ist auf jeden Fall empfehlenswert. Wegbeschreibung.
Jeden Monat veröffentlicht amnesty international (ai) drei „Briefe gegen das Vergessen“, die sich für die Opfer von Menschenrechts-Verletzungen einsetzen. „Dadurch, dass sich viele hieran beteiligen und Appellbriefe verschicken, wird es in vielen Fällen zu einer erfolgreichen Aktion. Briefe schreiben hilft den Opfern“, so amnesty. In diesem Monat geht es um politische Gefangene in Weißrussland und Marokko und um die Solidarität mit der Schwester eines Ermordeten in Peru. Näheres auf der Webseite von ai-Bochum.
am Mittwoch, dem 20. Dezember 2006, hatte ich erneut die Gelegenheit, mit Vertretern des Asta und der Freien Uni Bochum über die aktuelle Auseinandersetzung zu sprechen. Für mich war sehr beeindruckend, mit welcher Ernsthaftigkeit, Verantwortlichkeit und Kreativität die Studierenden für ihre berechtigten Forderungen eintreten.
In dieser Auseinandersetzung unterstütze ich und meine Betriebsrats- und Gewerkschaftskollegen von Opel ohne Einschränkung die Forderung der Studierenden nach Abschaffung der Studiengebühren sowie in ihrem Bemühen, die Freie Uni Bochum aufrechtzuerhalten. Durch ihr vielfältiges und alternatives Angebot ist die Freie Uni Bochum zu einem wichtigen sozialen Faktor für die Menschen der Universität, der Betriebe und der ganzen Region geworden.
Die Ruhr-Uni hat eine starke Tradition als Bildungsstätte für Menschen aus Arbeiter- und Angestelltenfamilien. Viele Kinder von OpelarbeiterInnen haben hier studiert oder studieren derzeit. Gleichzeitig gibt es eine enge Verbundenheit zwischen dem Lehrbetrieb und den Herausforderungen in dieser Region. Das hat diese Universität bekannt und für viele attraktiv gemacht.
Studiengebühren gefährden diese feine Gefüge. Junge Menschen aus sozial schwächeren Familien werden besonders belastet und auf diese Weise von Bildung ausgeschlossen. Diese Wirtschaft und diese Region kann und darf es sich nicht leisten, auf diesem kalten Weg auf die Qualifikation vieler Menschen zu verzichten. Darum ist die Forderung nach Abschaffung von Studiengebühren gerechtfertigt.
Ich appelliere an Sie, alles zu tun, damit es zu einer Verhandlungslösung kommt und ein Polizeieinsatz vermieden wird. Die politische Verantwortung des Polizeieinsatzes würde bei Ihnen liegen, da Sie mit Ihrer Strafanzeige wegen angeblichen Hausfriedensbruchs die Voraussetzungen dafür geschaffen haben. Eine gewaltsame Lösung würde unermeßlichen Schaden für das Ansehen der Ruhr-Uni sowie aller Beteiligten nach sich ziehen.
Ich bitte Sie, die Strafanzeige zurückzunehmen und gemeinsam mit den Studierenden nach einer einvernehmlichen Lösung zu suchen. In den Gesprächen mit den Studentinnen wurde mein Eindruck bestätigt, dass diese weiterhin eine politische und gewaltfreie Lösung des Konfliktes wollen.
Auch wenn ich aus meiner Sympathie für die Studierenden und gleichzeitiger Ablehnung der Studiengebühren kein Geheimnis mache, biete ich dennoch meine Mithilfe an, um als „Außenstehender“ an einer Konfliktlösung mitzuhelfen. Sollte Ihrerseits Interesse daran bestehen, können Sie mich jederzeit telefonisch oder über mail erreichen.
Mit freundlichen Gruessen
Rainer Einenkel
Betriebsratsvorsitzender Werke Bochum
auf der heutigen Sitzung des Fachschaftsrats Sozialwissenschaft (FSR Sowi) wurde folgende Stellungnahme zur aktuellen Situation an der Freien Uni Bochum (FUB) beschlossen:
Wir haben in den letzten Tagen die angespannte Lage zwischen Ihnen – dem Rektorat – und der Freien Uni Bochum zur Kenntnis genommen. Der FSR Sowi unterstützt grundsätzlich das Projekt FUB und hat am 12.11.2006 den offenen Brief der FUB an das Rektorat mit unterzeichnet. Aus unserer Sicht stellt die FUB eine Bereicherung für die Ruhr-Universität Bochum da und fördert eine kritische Betrachtung hochschulpolitischer und gesamtgesellschaftlicher Themen.
Wir fordern Sie als gewählter Vertreter aller Statusgruppen der RUB auf, unser Anliegen zu unterstützen und sich konstruktiv um eine Entspannung der aktuellen Situation zu bemühen. Eine Lösung in beidseitigem Einvernehmen sollte dabei im Interesse aller Beteiligten sein. Dies ist aus unseren Augen nicht möglich, wenn täglich neue Ultimaten an die Aktiven der FUB gerichtet werden! Wir halten eine polizeiliche Räumung der FUB für fatal! Dies würde zu einer weiteren Eskalation der Lage führen und die Vertrauensbasis der Studierenden zum Rektorat langfristig schädigen.
Wir hoffen daher, dass Sie sich Ihrer Verantwortung als Rektor bewusst sind und zu Ergebnisorientierten Gesprächen zurückkehren.
Bo-alternativ.de hat es in den vergangenen Tagen nicht geschafft, alle Solidaritätsschreiben an die Freie Uni Bochum (FUB), die uns nachrichtlich geschickt wurden, gebührend zu erwähnen. Es lohnt ein Blick auf die Zusammenstellung, die auf der entsprechenden Webseite der FUB zu finden ist. Ferner gab es einige Briefe an den Rektor, die erwähnt werden sollten: z. B von der Fachschaft Sozialwissenschaften oder dem Opelbetriebsratsvorsitzenden Rainer Einenkel.
Die Bürgerinitiative Bochum gegen die DüBoDo hat ihre Klageschrift gegen die Planfeststellung für den Ausbau der A 40 (Wattenscheid) als PDF-Datei veröffentlicht. Ein Auszug aus der 46-seitigen Klageschrift: »Weder das Bochumer Gesundheitsamt noch eine andere relevante umweltmedizinische Behörde wurden aber im Erörterungsverfahren um eine Stellungnahme gebeten. Dieser Missstand wurde erst durch nachdrückliches Fragen seitens der Einwender aufgedeckt. Zunächst hieß es, es sei eine vom Gesetzgeber geforderte umweltmedizinische Prüfung vorgenommen. Dann stellte sich heraus, dass die Stadt Bochum das Gesundheitsamt nicht um eine Stellungnahme gebeten hatte. Schließlich sagte der Vertreter des Regierungspräsidenten, für ihn sei es „unerheblich, ob überhaupt ein medizinischer Gutachter von der Stadt Bochum hinzugezogen worden ist“.
Somit wurde weder eine allgemeine medizinische noch eine umweltmedizinische Beurteilung des Planvorhabens vorgenommen. mehr…
Freitag 22.12.06, 22:15 Uhr
Am 24.12. um 15.00 Uhr eine Alternative zum Kirchgang:
Wenn sich am 24.12. nach der mittlerweile traditionellen und für manche Familien schon kultigen „Heilig-Abend-Vorstellung“ mit „Weihnachtswald“ der Vorhang senkt, geht für das Kinder- & Jugendtheater im Kultur-Magazin ein sehr erfolgreiches, aber auch anstrengendes Theaterjahr zu Ende.
55 Kinder- & Jugendtheatervorstellungen in 2006 mit 5100 Zuschauern bedeutet eine Auslastung von 93 Prozent. Allein die Vorstellungen während der Anne-Frank-Kultur Wochen waren alle komplett bis auf den letzten Platz ausverkauft. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich aber auch ein hartes Stück Arbeit für die beiden Theatermacher Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht, denn die beiden stehen in jeder Vorstellung auf der Bühne und sind „nebenbei“ zu zweit für den kompletten Theaterbetrieb von der Werbung, Bühnentechnik, Gaderobe und Einlaß bis zur Buchhaltung verantwortlich. mehr…
Für Unmut bei der Bochumer attac campus-gruppe sorgt die Rhetorik, mit der das Rektorat der Bochumer Ruhr-Universität (RUB) seine Forderung nach Räumung der Freien Uni Bochum (FUB) vertritt. Die GlobalisierungskritikerInnen an der RUB sehen darin die Folgen der Neubestimmung im Verhältnis der RUB gegenüber ihren StudentInnen: als KundInnen – nicht als Teil der Hochschule.
Anlass zu dieser Befürchtung gibt eine mit „Besetzung wird nicht geduldet“ überschriebene Erklärung der RUB, der zufolge Rektor Weiler den Strafantrag gegen die „Besetzer“ des Querforums West nicht zurückziehen werde. „Rektor Weiler verhält sich wie ein Wirt, der als Herr-im-Haus die Polizei gegen verspätete ZecherInnen zu Hilfe ruft. Und nicht wie ein Rektor gegenüber Angehörigen der eigenen Hochschule“, so eine Sprecherin von attac campus bochum: „Offenbar hat Rektor Weiler schon die Rolle eines Dienstleisters verinnerlicht, die die GebührenbefürworterInnen den Hochschulen zuweisen. Da sind die Studis dann bloß noch KundInnen und Streitigkeiten ein Fall für Polizei und Gerichte. “ Die Pressemitteilung im Wortlaut.
Freitag 22.12.06, 21:49 Uhr
Weihnachtsbotschaft des DGB-Vorsitzenden Michael Hermund
In einer Pressemitteilung schreibt der DGB-Vorsitzende der örtlichen Region Ruhr-Mark: Wir sind heute als Gesellschaft insgesamt, reich wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Aber der Reichtum dient uns nicht dazu, Armut zu überwinden. Im Gegenteil: die Kluft zwischen reich und arm wird bei uns immer größer. Armut ist ein Tabuthema in unserer Stadt. Wenn Kinder nicht an Klassenfahrten teilnehmen, Arbeitlose im Freundeskreis keine Gegeneinladung mehr aussprechen können oder ältere Frauen sich scheuen, ihren Anspruch auf Hilfe aus Scham oder Scheu vor Behörden anzumelden, dann wird deutlich: Armut ist nicht nur ein Einkommensproblem, sie grenzt Menschen vielmehr aus und gibt sie oft genug einem lebenslangen Verliererschicksal preis.
Arme haben wir bei uns, mehr als genug. Aber nehmen wir sie wahr? Begegnen wir der Armut? Treten wir ihr entgegen? Das Hartz IV Gesetz ist seit 2 Jahren in Kraft. Haben es die handelnden Akteure in unserer Stadt geschafft die Intensionen des Gesetzes umzusetzen? Warum bleiben Millionenbeträge für die Eingliederung Arbeitsloser ungenutzt? Es geht darum, die betroffenen Menschen sowie das Faktum der Armut in der Wohlstandsgesellschaft zu sehen und die Notwendigkeit zu erkennen, sich für eine Verbesserung der Lebenssituationen der von Armut betroffenen Menschen einzusetzen.“ Im Wortlaut.
So sagt es die Bibel (5. Mose 15,4) und fordert, jedes siebte Jahr als Erlassjahr auszurufen, damit die jeweils entstandene Schieflage zwischen reich und arm wieder ausgeglichen wird. Jesus erklärte programmatisch, er sei gekommen, den Armen frohe Botschaft zu bringen (Lukas 4,18).
Arme habt ihr allezeit bei euch, sagt Jesus (Matthäus 26,11), als eine Frau ihn – vor seinem Kreuzestod – mit kostbarem Öl salbt. Die Bibel lässt die Armen nicht aus dem Blick, und die Abschaffung und Überwindung der Armut bleibt für sie ständige Herausforderung.
Wir sind heute als Gesellschaft insgesamt, reich wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Aber der Reichtum dient uns nicht dazu, Armut zu überwinden. Im Gegenteil: die Kluft zwischen reich und arm wird bei uns immer größer. Armut ist ein Tabuthema in unserer Stadt. Wenn Kinder nicht an Klassenfahrten teilnehmen, Arbeitlose im Freundeskreis keine Gegeneinladung mehr aussprechen können oder ältere Frauen sich scheuen, ihren Anspruch auf Hilfe aus Scham oder Scheu vor Behörden anzumelden, dann wird deutlich: Armut ist nicht nur ein Einkommensproblem, sie grenzt Menschen vielmehr aus und gibt sie oft genug einem lebenslangen Verliererschicksal preis.
Arme haben wir bei uns, mehr als genug. Aber nehmen wir sie wahr? Begegnen wir der Armut? Treten wir ihr entgegen?
Das Hartz IV Gesetz ist seit 2 Jahren in Kraft. Haben es die handelnden Akteure in unserer Stadt geschafft die Intensionen des Gesetzes umzusetzen?
Warum bleiben Millionenbeträge für die Eingliederung Arbeitsloser ungenutzt?
Es geht darum, die betroffenen Menschen sowie das Faktum der Armut in der Wohlstandsgesellschaft zu sehen und die Notwendigkeit zu erkennen, sich für eine Verbesserung der Lebenssituationen der von Armut betroffenen Menschen einzusetzen.
Das Jahr 2007 wird zeigen, ob es gelingt für die Armen unter uns endlich eine bessere Zukunft zu schaffen.
Im Dezember 2006
Michael Hermund
DGB Vorsitzender
Region Ruhr-Mark
Die Freie Uni chreibt: »Während ganz Bochum die letzten Weihnachtseinkäufe in der Innenstadt erledigt, informieren Studierende mit Flugblättern die PassantInnen über ihren Kampf für den Erhalt der Freien Uni. „Viele haben schon aus den Medien von dem Streit erfahren und finden gut, dass wir uns für ein gerechtes Bildungssystem engagieren“, freut sich Jan Dreyer über die positive Resonanz.
Auf das Angebot der Freien Uni, einen Verhandlungsfahrplan für konstruktive Gespräche zu erstellen, will Rektor Weiler noch immer nicht eingehen. Am Mittwoch hatte die Leitung der Ruhr-Uni die Gespräche mit dem AStA und der Freien Universität offiziell abgebrochen. mehr…
Zu der in der letzten Woche publik geworden Auseinandersetzung zwischen den Opel-Betriebsräten in Bochum und in Rüsseldheim hat Labournet jetzt die entsprechenden Dokumente und einen Kommentar der GOG veröffentlicht: »“Da freut sich doch die Geschäftsleitung, wenn die sich gegenseitig fertigmachen!“ Genau: nämlich über ihren Erfolg, die führenden Betriebsräte zu strammen Co-Managern erzogen zu haben. Gegen Opels Kostensparpläne verkündet Klaus Franz ständig seine gewerkschaftspolitische Leitparole „Geteiltes Leid ist halbes Leid!“ Opel muss halt die Wettbewerbsfähigkeit verbessern, da müssen die Belegschaften schon zum Verzicht bereit sein, aber bitte alle gleich und gemeinsam…“ Zu den Dokumenten und dem vollständigen Kommentar.«