Samstag, 1.9.01, 14.30, Bahnhof Langendreer, Bochum. VeranstalterInnen: JungdemokratInnen/Junge Linke NRW “Dort trafen sich sieben Dicke und ein Doofer.” Fidel Castro über den G8-Gipfel in Genua Genua war ein Einschnitt: Genua war eine neue Qualität der paramilitärischen (staatlichen) Repression gegen zivile Proteste. In Genua wurde Carlo Guliani offen und aus nächster Nähe ermordet. In Genua klingen die Berichte aus den Gefängnissen wie die einer “chilenischen Nacht”. In Genua demonstrierten Hunterttausende gegen den weltweiten Kapitalismus. In Genua wurde allen klar, dass es eine neue soziale Protestbewegung gibt. In Genua haben “die da oben” erstmals gespürt, dass sie sich lange genug ausgeruht haben. Genua könnte die Wende nach einer zehnjährigen Funkstille gewesen sein. So in etwa lauten die Kernthesen der Journalistin Angela Klein. Sie verfolgt die sogenannte “Antiglobalisierungsbewegung” seit vielen Jahren, ist engagierte Euromarschiererin und Redakteurin der Zeitschrift SOZ. Angela Klein wird uns aus Genua vieles zu berichten haben. Sie zeigt uns ein Video über Proteste und Repressionen, sie analysiert das Geschehene historisch und politisch, diskutiert über und fragt nach den richtigen Formen und Zielen des Protestes gegen den weltweiten Kapitalismus. |